Deichpost / News


25. Deichpost 2023 vom 15.12.2023

Hallo lieber Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

nach zwei turbulenten Wochen mit Elterninfotag und Gemeinderatssitzung möchte ich Euch und Ihnen einen Überblick über die Lage für unseren Schulstandort geben.

 

Etwa 120 Eltern haben während der Infoveranstaltung in der Mehrzweckhalle mit großer Mehrheit den Gemeinderat aufgefordert, weiter für den Standort der Grundschule Hetlingen zu kämpfen.

Der Schulrat hat versprochen, dass auch die neuen Erstklässler im Sommer 2024 in Hetlingen eingeschult werden. Die zehn Viertklässler müssen wir wohl im Schuljahr 2024/25 nach Haseldorf abgeben, weil es keine zusätzlichen Unterrichtsstunden mehr für Hetlingen gibt.

Schulrat und Gemeinderat sind sich zudem einig, dass mehr Eltern an einem möglichen Konzept für eine Schule mit zwei Standorten beteiligt werden müssen.

In diesem Sinne hat der Gemeinderat fast einstimmig beschlossen, so vorzugehen: 

Die von der Schulleitung und dem Kollegium erarbeitete Variante, dass alle Erst- bis Drittklässler in Haseldorf und die beiden vierten Klassen in Hetlingen beschult werden, wird abgelehnt.

Die Schulleitung und der Schulrat werden gebeten, gemeinsam mit jeweils zwei oder drei Vertretern der Eltern aus Hetlingen, Haseldorf und Haselau und unter externer Moderation nach einer organisatorischen Möglichkeit für eine Schule an zwei Standorten zu suchen.

Frist: 23. März 2024 (Amtsausschusssitzung).

Ergänzung: Die drei Schulelternbeiratsvertreter entscheiden, wie die weiteren Eltern für das moderierte Treffen gefunden werden.

Die Verwaltung wird gebeten, für den Erhalt der Grundschule in Hetlingen eine Eingabe für den Petitionsausschuss des Landes vorzubereiten. Die Petition ist mit den beiden Bürgermeistern abzustimmen.

Es wird ein Termin bei Bildungsministerin Frau Prien vereinbart, um eine gemeinsame und wohlwollende Lösung herbeizuführen.

Die Gemeindevertretung beschließt, den Bürgermeister und 3 Vertreter pro Fraktion zu ermächtigen, mit Elternvertretern und sonstigen Initiativen über die Gründung einer Ersatzschule in Hetlingen zu verhandeln. Die Entscheidung zur Unterstützung einer Ersatzschule, räumlich und finanziell, trifft die Gemeindevertretung.

Den Brief mit dem Gesprächswunsch an die Ministerin haben wir untereinander abgestimmt. Er ist über den Landtagsabgeordneten Martin Balasus direkt an die Ministerin herangetragen worden. Jetzt warten wir auf einen Terminvorschlag. Auf Anraten von Barbara versuchen wir auch den Regierungspartner Grüne an dem Gespräch zu beteiligen. Die FDP mit  Annabel Krämer aus Quickborn ist im Petitionsausschuss eine Ansprechpartnerin aus der Region.

Jörg May koordiniert den Gesprächstermin mit Eltern, die überlegen, an einer Lösung für eine Schule unter freier Trägerschaft zu arbeiten. Der Gesprächstermin ist am 21. Dezember abends.

Die Petition sollten wir vorbereiten, aber dann in die Hände von Eltern legen.

 

Was tun die anderen beiden Gemeinden?

Sowohl Haseldorf als auch Haselau lehnen ebenfalls den Vorschlag ab, die vierten Klassen in Hetlingen zu beschulen. Das wäre wohl aus deren Sicht ohnehin nur eine Übergangslösung geworden. Außerdem fordern sie den Amtsausschuss auf, die Auflösung des Standortes der Grundschule in Hetlingen im Ministerium zu beantragen.

Ich habe im Gemeinderat gesagt, dass das in der kommunalen Familie kaum zu ertragen ist, dass andere Kommunen darüber entscheiden wollen, was in unserem Dorf möglich ist und was nicht. Tatsächlich haben das auch schon andere Ämter versucht. Wenn die betroffenen Kommunen (z.B. Struvenhütten/Kreis Segeberg mit einer Außenstelle mit gut 30 Schülern) nicht mitmachen, scheitert das meistens.

 

Was passiert, wenn der Antrag mehrheitlich angenommen wird?

Es ist wahrscheinlich, dass sich die anderen Gemeinden im Amtsausschuss nicht positionieren und sich enthalten. Dann gibt es dafür eine Mehrheit von vier (Haseldorf) zu zwei Stimmen (Hetlingen). Bitte beachten: Damit ist noch längst keine Entscheidung über den Standort gefallen. Das Ministerium muss prüfen, ob die Mindestgröße von 44 dauerhaft zu erreichen ist (das schaffen wir laut Schulrat auf absehbare Zeit) und ob ein öffentliches Interesse besteht - das haben die Eltern eindrucksvoll bewiesen. Zumutbare Entfernung gehört ebenfalls zu den Standardthemen. Eine juristische Einschätzung dazu erhoffen wir uns vom Ministerium, möglichst vor dem Gespräch. Bislang sind die rechtlichen Bedingungen eher zugunsten von Hetlingen zu bewerten. Aber das benötigen wir jetzt endlich mal schriftlich.

 

Und nun?

Die Amtsverwaltung und der Schulrat ("das ist eine politische Entscheidung", sagte er beim Infoabend) wissen derzeit auch nicht so recht, wie es weitergeht. Auf jeden Fall hat der Schulrat die Elternbeteiligung eingefordert. "Das bringt doch nichts. Die waren doch beteiligt", heißt es von den anderen Bürgermeistern. Ich denke, dass damit zumindest ein neues Verständnis füreinander erzielt werden kann. Ich bin auch optimistisch, dass neue Köpfe neue Ideen bringen.

 

Wie lange gibt es noch die Schule in Hetlingen?

Bislang bin ich davon ausgegangen, dass alle Schüler tatsächlich im Altbau in Haseldorf unterrichtet werden könnten. So wurde es auch in der Mediation dargestellt. Jetzt heißt es aus der Schule, dass nur fünf Klassenräume plus ausreichend Nebenräumen zur Verfügung stehen und Container aufgestellt werden könnten. "Da müssen dann die Hetlinger nicht rein", hieß es aus der Schule. Das geht aus meiner Sicht gar nicht. Wir haben hier eine moderne und funktionsfähige Schule. Der Neubau steht frühestens in vier Jahren. Aber was machen wir mit der Kita, die dringend Räume (Gruppen- und Nebenraum plus Küche) benötigt, um den Container endlich zu räumen?

 

Das größte Problem

Das Kollegium wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Aufteilung auf zwei Standorte. Alle fühlen sich überfordert. Erschwerend kommt der Lehrermangel hinzu. Erschwerend ist außerdem, dass an den beiden Standorten nach unterschiedlichen Konzepten unterrichtet wird.

 

Mögliche Lösungen

Die Schule wird komplett nach dem jahrgangsübergreifenden Modell unterrichtet, dagegen wehrt sich das Kollegium. So könnten aber große Klassen in Haseldorf, die immer wieder als ungerecht kommentiert werden, zugunsten einheitlicher Lerngruppen aufgelöst werden. Und ehrlich gesagt, wäre ein Neubau der kompletten Marsch-Schule in Hetlingen am wirtschaftlichsten. Wir haben hier vier Schulklassen plus zwei Nebenräume, die weitergenutzt werden können. Drüben muss alles neu entstehen. Auch die privat gelenkte Schule mit freiem Träger ist eine Möglichkeit.

 

Die große Bitte an die Eltern

Liebe Eltern, Sie haben uns bei der Infoveranstaltung den Auftrag gegeben, weiterzukämpfen. Das machen wir gern. Das geht aber nur zusammen mit Ihnen. Halten Sie bitte unserer kleinen Schule die Treue. Kämpfen Sie auch um Freunde, Nachbarn, Bekannte, die ihre Kinder woanders einschulen wollen. Diesen schwierigen Weg bewältigen wir nur gemeinsam.

 

Mit neuen hoffnungsvollen Grüßen

Michael


24. Deichpost 2023 vom 11.11.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

jetzt wird es ernst mit unseren beiden Großprojekten Lernhaus und Dorfgemeinschaftsgebäude.

 

Lernhus

Die Architektin hat gemeinsam mit den Fachplanern für Technik einen überarbeiteten Entwurf für den Anbau von Räumen für den Kindergarten (Ersatzbau für die Container an der Ecke zum Cranz) sowie Erweiterungsmöglichkeit für eine Krippengruppe und die Räume für die Ganztagsbetreuung der Schule vorgelegt (siehe Anlage). Die bereits abgestimmte Grundstruktur mit den Räumen für die Kita-Schuligruppe unten sowie die Erweiterungsmöglichkeit oben bleibt bestehen. Wir haben in der Arbeitssitzung festgestellt, dass im Kitabereich eine Lagermöglichkeit für Reinigungsbedarf (Staubsauger etc.) eingerichtet werden muss. Es ist ein stabiles Flachdach geplant, das mit Solarkollektoren ausgestattet wird. Ob die moderne  Lüftungstechnik auch auf den Altbau übertragen wird, muss noch geklärt werden. Die Architektin ist zudem aufgefordert, zu überprüfen, ob für die Schulkinder während der Bauphase ein Zugang übers Kitagelände zu den Toiletten in der Mehrzweckhalle geschaffen werden kann. Alternative ist ein Sanitärcontainer an der Schule Richtung Deich. Die Baustraße wird zwischen Feuerwache und Mehrzweckhalle eingerichtet. der Baum im Lichthof kann leider nicht erhalten werden.

 

Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleiden

Hier sind die Pläne noch im Vorentwurf. Bei einem Arbeitstreffen haben die beiden Fraktionen und der Sportverein ihre Anregungen für die Pläne zum Bau des Dorfgemeinschaftshauses miteinander besprochen. Einig sind wir uns, dass beim Bau beide Geschosse voll ausgenutzt werden sollen. Einig sind wir uns, dass der Aufgang zum Obergeschoss außen angedockt wird. Einig sind wir uns, dass oben zwei Umkleidekabinen in der Größe 25 bis 30 qm eingerichtet werden plus Duschräume und ausreichend Toiletten. Oben bleibt dann ein größerer Raum als Ausbaureserve für den HMTV. Fast einig sind wir uns, dass die Nutzungen Sport und Dorfgemeinschaftsraum so festgelegt werden:  oben Sport, unten Dorfgemeinschaft. Eine große Rolle wird dabei Ihre Antwort auf die Frage spielen, ob wir beim Bau der Umkleidekabinen im oberen Trakt auf einen Fahrstuhl verzichten dürfen. Hauptargument für Dorfgemeinschaftsraum unten ist der barrierefreie Zugang. Unten muss es am Dorfgemeinschaftsraum eine Lagermöglichkeiten geben, da der Raum ja auch für Sportgruppen wie Yoga genutzt werden soll. Für das Flachdach sind Solarthermie und Solarstrom einzuplanen. Der Gemeinderat plant die Investition für das Dorfgemeinschaftshaus für 2024 ein, da im Sommer 2024 die alten Umkleidekabinen für den Bau des "Lernhuses" abgerissen werden und wir einen Ersatz dringend benötigen. Da der Bauausschuss bereits am kommenden Mittwoch ab 19.30 Uhr (Raum Idenburg, Feuerwache) tagt, planen wir auch eine Sondersitzung ein. Der Gemeinderat tagt am 6. Dezember, 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten).

 

Regionalplan

Nach Initiative der Verwaltung hat das Landschaftsplanungsbüro Möller aus Wedel eine Stellungnahme für die Gemeinde Hetlingen zum Regionalplan erarbeitet. Wir haben damit gegenüber dem Land klar festgestellt, dass wir weitere Flächen für unsere Entwicklung benötigen, und zwar für die ortsübliche Bebauung ebenso wie für mögliche Flächen für regenerative Energien. Der AZV ist ebenso von der Regionalplanung betroffen und wird ebenfalls eine Stellungnahme dazu abgeben.

 

Finanzen

Im Finanzausschuss und im Gemeinderat werden wir uns mit dem Haushaltsplan 2024 beschäftigen. Die Zahlen sehen düster aus. Wir erwarten etwa 700.000 Euro minus in diesem und in den Folgejahren. Den Entwurf für den Etat lege ich anbei. Sparvorschläge und Ideen, um Einnahmen zu steigern, sind willkommen.

 

Schiedsamt

Im Gespräch mit unseren beiden Kandidaten haben wir uns auf folgende Reihenfolge geeinigt: Schiedsfrau wird Sonja Wehner, die unter anderem als Anti-Gewalt-Anleiterin ausgebildet ist. Stellvertretender Schiedsmann wird Ludger Moschet, der als Polizist arbeitet und neu im Dorf lebt. Beide wollen eng miteinander arbeiten und sich  für ihre Aufgaben als Schiedspersonen fortbilden. Jetzt muss der Amtsausschuss dem zustimmen, und das Amtsgericht entscheidet im Frühjahr.

 

Kita

In den Ausschüssen haben wir besprochen, dass Anfang des Jahres der Kletterberg für Rutsche und Tunnel abgetragen und dort eine Sandkiste gebaut wird. Ob dort ein Sonnenschutz extra installiert werden muss, bleibt in der Praxis abzuwarten, und zwar bis zum Bau des Lernhauses. Bisheriger Kostenvoranschlag: 12.000 Euro. Das ist im Etat eingeplant. Ein Kletterturm (geschätzt 18.000 Euro) wird so lange zurückgestellt, bis der Bau des Lernhauses fertig und die Außenanlage der Kita neu gestaltet werden kann.

 

In fast einem Satz:

Die Untersuchungen unseres alten Deiches und der Binnenelbe im Zuge des Projekts Forum Tideelbe sind abgeschlossen. Untersucht wird, wie es sich auswirkt, die Binnenelbe zwischen Klärwerk und Hafen Haseldorf wieder an die große Elbe anzuschließen und dabei ein Sperrwerk in den Deich zu bauen. Eine Entscheidung über das Projekt ist noch nicht gefallen. Für uns ist es auch gut zu wissen, wie standfest unser alter Deich überhaupt noch ist.

Während wir uns noch für eine Solarfreiflächenanlage in unserem Außengebiet einsetzen, prüft ein Planungsbüro die Chancen, im Dreieck Heist, Hetlingen, Haseldorf Windenergieanlagen aufzubauen. Die Initiative geht nicht von der Gemeinde aus.

Die Erneuerung der Gehwege ist für dieses Jahr abgeschlossen. Das Unternehmen will den Rest Richtung Eckhorst auf der Seite zum Binnenland im kommenden Jahr bearbeiten. Die Verwaltung ist beauftragt, die Stolpergefahren im Gehweg am Eckhorst auf der Deichseite sowie im Sandstücken noch dieses Jahr beheben zu lassen.

Toll wäre es, wenn wie im vorigen Jahr wieder viele Familien am Laternenumzug der Gemeinde teilnehmen. Los geht es am Freitag, 17. November, um 18 Uhr von der Feuerwache. Begleitet werden wir vom Spielmannszug der Feuerwehr Appen und unserer Feuerwehr einschließlich Jugendfeuerwehr. Hinterher gibt es im Lichthof vor der Mehrzweckhalle heiße Getränke sowie Wurst und Brötchen vom DRK-Team. Willkommen sind auch alle zum Gottesdienst für den Frieden am Volkstrauertag am Sonntag, 19. November, ab 9 Uhr in unserer kleinen Kirche. Der Männergesangverein Eintracht singt.

 

Herbstliche Grüße Michael

(0171-880 66 66)

 

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23. Deichpost 2023 vom 30.10.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

wir nähern uns wichtigen Entscheidungen über die Entwicklung in Hetlingen. Sowohl für das Lernhaus zwischen Kita und Schule als auch für das kleine Dorfgemeinschaftshaus am Sportplatz muss in Kürze aus den Entwürfen die konkrete Planung werden. In Arbeitsgruppensitzungen bereiten wir die Debatten und Entscheidungen für den Bauausschuss (Mittwoch, 15. November um 19.30 Uhr, Raum Idenburg, Feuerwache), Finanzausschuss (Mittwoch, 29. November um 19.30 Uhr, Idenburg Feuerwache) und den Gemeinderat (Mittwoch, 6. Dezember um 19.30 Uhr, Idenburg Feuerwache) vor. Vermutlich gibt es noch eine Sondersitzung speziell für das Lernhaus dazwischen. Unterlagen finden sich hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/info.php?__cmandant=2&__cselect=0

 

Dorfgemeinschaftshaus

Über das kleine Gemeinschaftshaus haben wir uns in einer Arbeitsgruppe miteinander abgestimmt. Einig sind wir uns, wenn schon zweistöckig gebaut wird, dann auch den kompletten Raum (etwa 130 qm Grundfläche) also ohne Balkon auszunutzen. Einig sind wir uns, das Treppenhaus mit oder ohne Fahrstuhl außen anzubauen. Strittig ist, ob es sinnvoll ist, die Kabinen und Duschen oben und den Dorfgemeinschaftsraum unten (CDU-, HMTV-Position) anzusiedeln. Vorteil Gemeinschaftsraum unten: keine Treppe/Fahrstuhl für Gehbehinderte, direkter Zugang nach außen. Vorteil Kabinen unten: Weniger Schmutz, der über die Treppen hochgetragen wird, weniger Leitungen quer durch das Gebäude. Zu klären ist, ob wir beim Bau der Kabinen oben auf einen Fahrstuhl verzichten dürfen.

 

Streuobstwiese

Wenigstens eine rundweg positive Nachricht: In der vorigen Woche hat die Untere Naturschutzbehörde ihr Einverständnis erklärt, dass wir gemeinsam mit der Jagdgenossenschaft auf der Wiese direkt neben der Bandholzkultur am Idenburgweg eine Streuobstwiese mit Hochstämmen und regionalen Sorten errichten dürfen. Die Jagdgenossenschaft, die dafür die Initiative ergriffen hatte, ist informiert und prüft, wie schnell Pflanzen und Arbeitskraft zur Verfügung stehen und ob das Vorhaben noch in diesem oder erst im kommenden Jahr umgesetzt werden kann. Vielen Dank an die Akteure um Günter Nuppenau!

 

HMTV-Unterstand

Gemeinsam mit der Verwaltung ist vorige Woche entschieden worden, den Unterstand für den HMTV doch direkt an die Osttribüne anzubauen. Das Carport darf nicht größer als 30 qm (27 waren vom HMTV geplant) werden, um genehmigungsfrei zu bleiben. Der Abstand zum Baum ist zu vergrößern, sodass wir an die 25qm kommen werden. Die Gemeinde hat 3000 Euro für das Projekt bereitgestellt.

 

Offene Themen

Seit fast einem Jahr geprüft wird vom Rechnungsprüfungsamt Norderstedt, ob Zuschüsse des AZV zum notwendigen Neubau der Straße zum Klärwerk und für das große neue Feuerwehrfahrzeug auf die Gebühren umgelegt werden dürfen. Auch die neue Kalkulation der Wärmenetzplaner ist noch in Bearbeitung. Und für unsere Schule geht es Mitte November in die nächste Mediationsrunde. Der Zielkorridor ist vereinbart: eine Schule an zwei Standorten. Es bleibt spannend.

 

So, ich wünsche einen ruhigen Reformationstag! Wer Lust hat, geht auf unserem neuen Boule-Platz hinten in Achter de Kark eine ruhige Kugel schieben. Das bringt Spaß.

Wer Fragen oder Anregungen hat, ruft an.

 

Frische Grüße

Michael


22. Deichpost 2023 vom 06.10.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

knapp einen Monat nach der Rückkehr aus dem Urlaub schaffe ich endlich mal wieder eine neue Deichpost.

 

Wärmenetz

Noch gibt es leider keinen Vertragsabschluss, um das Vorhaben Wärmenetz zu starten. Wie sich das alles rechnet, ob und wie die Wärmemenge für wie viele Haushalte reicht und wie uns das Vorhaben gelingen kann, wird mit Stadtwerken und GP Joule sowie dem AZV, der die Wärme liefert, besprochen.

 

Neues Baugebiet

Da die Grundstücke im privaten Eigentum sind, wird der Gemeinderat am 11. Oktober nichtöffentlich darüber entscheiden, ob ein neues Baugebiet in Hetlingen zwischen Op de Weid und Achter de Höf errichtet wird. Nach dieser Grundsatzentscheidung geht natürlich alles öffentlich über die Bühne. Der sogenannte Aufstellungsbeschluss, mit dem die überplante Fläche und die grundsätzliche Art der Bebauung (Wohnen sowie Mischgebiet für Arbeit und Wohnen) öffentlich festgelegt wird, könnte in der Dezembersitzung gefasst werden.

 

Lernhuus

Die Planer arbeiten intensiv daran, wie das Lernhuus in Hetlingen anstelle der alten Umkleidekabinen künftig von Schule und Kita genutzt werden kann. Vermutlich werden wir Anfang November in einer Sondersitzung des Bauausschusses über das weitere Vorgehen beratschlagen.

 

Dorfgemeinschaftshaus

Anbei sende ich die neuesten Entwürfe. Das Ziel ist, ein Gebäude als Ersatz für die alten Umkleidekabinen an der Schule jetzt direkt am Sportplatz zu errichten, und zwar in Höhe der Straße Op de Weid. Dort sollen sowohl die Sportler duschen und sich umziehen können (Fußball, Tennis, Floorball, Volleyballer...), als auch Bürgern und Vereine die Möglichkeit bekommen, einen Gemeinschaftsraum zu nutzen.

 

Solardach

Der Kreis Pinneberg hat ein sogenanntes Solarkataster aufgestellt. Unter diesem Link ist das eigene Haus zu finden. Es wird angezeigt, ob es geeignet ist:https://mein-dach-kann-mehr.de/kreis-pinneberg/

Achtung, nach dieser Grafik ist fast jedes Dach im Dorf zumindest "bedingt geeignet". Nicht berücksichtigt wird in der Grafik beispielsweise das Alter der Dächer. Also eine genauere Prüfung ist nach dem grundsätzlichen Check anzuraten.

 

Deichbank

Am 18. September hat das Landesamt für Küstenschutz das Aufstellen einer Bank auf dem großen Deich in Höhe des Heuhafens genehmigt. Am 15. April  2024 beginnt die neue Freiluftsaison, sodass der Bauhof dann die Bank dort aufstellen kann. Vorausgegangen sind unzählige Telefonate, Briefe, Anträge, Zeichnungen - geschätzt über zwei bis drei Jahre 🙁

 

Wohnungen dringend gesucht

Jeder und jede sollte bitte prüfen, ob irgendwo die Chance besteht, zu realistischen Preisen eine Wohnung zu vermieten. Die Lage im Amtsbezirk ist ernst, um die vom Land zugewiesenen Flüchtlinge unterzubringen. Es wird aber auch ohne diesen Druck "bezahlbarer Wohnraum" zur Miete gesucht. Der Amtsausschuss hat mehrheitlich dem Amtsdirektor die Möglichkeit eröffnet, im Ernstfall eine große Immobilie für die Unterbringung zu erwerben. In Hetlingen haben wir zurzeit zwölf Personen in drei Wohnungen untergebracht. Infos und Angebote für Mietwohnungen bitte gern auch direkt an mich.

 

Äpfel entsaften

Die Eltern der DRK-Kindertagesstätte sorgen alljährlich dafür, dass die Kleinen selbst gepressten Apfelsaft trinken können. Die mobile Saftpresse für die Aktion steht am Montag, 9. Oktober, auf dem Einsatzparkplatz an der Feuerwache. Egal, ob Äpfel- oder Geldspenden, jeder und jede kann die Aktion unterstützen. Geldspenden bitte mit Hinweis Kita Hetlingen an den DRK-Kreisverband: DE33 2305 1030 0002 1508 60.

Achtung: Ab 12 Uhr haben alle Hetlinger und Hetlingerinnen die Möglichkeit, ihre Äpfel, Birnen und Quitten (Mindestmenge 50 kg) pressen zu lassen. Gebrauchte Pappkartons gern mitbringen. Weitere Infos unter www.saft-mobile.de

 

So, das war es für dieses Mal. Wer Fragen hat, meldet sich oder kommt zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 11. Oktober, ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache). Auch wer nur zuhören will, ist herzlich willkommen.

 

Frische Grüße

Michael

 

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21. Deichpost 2023 vom 25.08.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

die letzten Stunden vor meinem Urlaub laufen. Wenn bis zum 9. September etwas in Hetlingen vom Bürgermeister erfragt werden muss, hat mein Stellvertreter Jörg May (0176/43459549) den Hut auf.

 

Wasserrohrbruch

Die Mehrzweckhalle ist leider seit Dienstag gesperrt, weil das Wasser im Rohrsystem nur so wegrauschte. Das haben wir Montagabend fast zufällig entdeckt. Heute ist das Leck geortet worden. Es liegt unter der linken Toilette bei den Jungen/Männern unten am Haupteingang. Leider ist dort vor sechs Jahren nicht saniert worden, als wir den Zuschuss des Landes hatten, Schultoiletten fein zu machen. Unter diesen Toiletten ist ein Hohlraum, in dem immer Wasser steht, jetzt vermutlich noch mehr. Das scheint eine alte Sickergrube zu sein noch aus der Zeit, in der dort unsere Feuerwache stand und die Fahrzeuge dort parkten, wo jetzt die Betreuungsklasse ist. Zu der Geschichte kann unser Ehrenwehrführer Uwe Hamkens noch viel mehr erzählen. Ich habe gesagt, dass dort unten möglichst die komplette Leitung getauscht werden soll. Jetzt ist dort aufgebrochen und wird am Montag noch mehr aufgebrochen. Montagmittag soll wieder alles laufen. Warten wir es ab.

 

Gehwegsanierung

Die Gehwegsanierung zwischen Achter Diek und Eckhorst (rechtsseitig) kommt leider nicht so voran, wie es geplant war. Eigentlich sollte das Vorhaben zum Schulanfang abgeschlossen sein. Das hat nicht geklappt. Aber zum Glück gibt es vor und hinter den Baustellen Dickstreifen-Ketten, wie die Zebrastreifen bei ihrer Geburtsstunde vor 70 Jahren im Verwaltungsdeutsch getauft wurden.

 

Legionellen

Die im Wasserdampf für gesundheitlich angeschlagene Menschen gefährlichen Legionellen sind wieder massiv in einer gerade ausgetauschten Wasserarmatur im Kindergarten entdeckt worden, und das nur im Kaltwasser, obwohl danach das Mischwasser (keine auffällige Belastung) ja Kaltwasser zieht. Ich begreife das nicht. Vielleicht ist ein kleines Stück vom Eckventil belastet...

 

Müll sammeln am Strand

Bitte denkt an die schöne Strandsammelaktion am Sonnabend, 17. September, von 10 bis 12 Uhr. Der Naturschutzbund gibt das Frühstück dazu aus, und wir konzentrieren uns an dem Tag auf unseren Elbstrand. Die Flens-Brauerei bewirbt unsere Aktion. Es ist Teil des sogenannten weltweiten Costal Cleanup-Days.

 

Warenautomat

Ein Spieler unserer ersten Herrenmannschaft, schlägt vor, dass er einen Warenautomaten in Hetlingen aufstellt. Dort sollen für kleines Geld, wichtige Haushaltsartikel und Snacks verkauft werden. Er plädiert für den Lichthof als zentralen Treffpunkt. Ich denke, dass der Automat an der Villa Clara, ehemals Marschtreff, besser platziert wäre. Wer hat andere Ideen und Meinungen dazu?

 

In einem Satz:

Der azv Südholstein spendiert 180 Euro für die Seniorenausfahrt. DANKE!

 

So, ich bin müde, hab bestimmt etwas Wichtiges vergessen. Nützt nichts, geht nichts mehr.

 

Alles Gute. Sonnige Grüße. Bis zum 10. September in unserem Lieblingsdorf,

Michael


20. Deichpost 2023 vom 17.08.2023

Liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

das regnerische  Wetter und "Sondereinsätze" in anderen Orten haben die Terminpläne für die Straßensanierer und Gehwegbauer in Hetlingen erheblich beeinträchtigt. Ganz so einfach sind solche Bauvorhaben natürlich nicht. Es gab Beschwerden zumeist wegen mangelnder Info durch die Firmen, Umplanungen, aber auch wichtige Hinweise von Anliegern, was nicht gut gemacht worden ist.

 

Modulbau

Am Dienstag, 22. August, ab 18 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) informieren der Geschäftsführer der Modulbauhaus-Firma Albe aus Tornesch sowie zwei seiner Mitarbeiter über die Möglichkeiten der Modulbauweise. Aus der Arbeitsgruppe Bauen und Wohnen war der Vorschlag gekommen, auf diese Weise günstigen Wohnraum auch in Hetlingen errichten zu können, zum Beispiel im möglichen Neubaugebiet zwischen Op de Weid und Achter de Höf. Bitte den Termin für das Gespräch im Raum Idenburg (Feuerwache unten) gern an jeden Interessierten weitergeben, falls jemand privat Interesse an einem kleinen (auch bekannt als Tiny-Haus) oder großen Modulhaus hat.

 

Flüchtlingsbetreuung

Carsten Laserich ist neuer Flüchtlingskoordinator im Amt Geest und Marsch. Er sucht nach ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Kontakt: 0151 15459112. Anbei sende ich seine Vorstellung, die auch im Hetlinger Boten veröffentlicht wird.

 

Jugendbeirat

Bitte werbt weiterhin in Eurem Umkreis für die aktive Teilnahme am Kinder- und Jugendbeirat. Ende November wird neu gewählt, Mindestalter zwölf Jahre. Uns fehlen noch Kandidatinnen und Kandidaten. Am Montag, 11. September, um 18 Uhr tagt der alte Kinder- und Jugendbeirat zum vorletzten Mal im Jugendraum in der Mehrzweckhalle. Schickt gern Interessenten dorthin. Am Montag, 23. Oktober, werden ab 14 Uhr im Rahmen der Jugendkulturwoche Schilder bemalt, die Autofahrer im Ort zum Langsamfahren ermutigen sollen.

 

Finanzen

Das aktuelle Minus im Haushalt 2022 liegt jetzt bei 210.000 Euro, sodass nun die letzten Reserven verrechnet werden mussten. Ein Antrag auf Fehlbedarfszuweisung ist gestellt. Mit dem Abschluss liegen wir zwar um die Hälfte besser, als es vor einem Jahr kalkuliert worden ist. Trotzdem reichen die Einnahmen schlicht nicht aus, um die Pflichtausgaben zu finanzieren. Insgesamt betrachtet liegen wir mit unserem Anlagevermögen deutlich vor unseren beiden Nachbargemeinden in der Marsch. Die Gebäude und Fahrzeuge müssen aber auch erhalten bleiben. Wir benötigen dringend neue Einnahmequellen.

 

Und sonst so?

Am Sonntag, 27. August, 11 Uhr wird mit Klaviermusik eine Fotoausstellung im Elbmarschenhaus eröffnet. Gezeigt werden Bilder des Fotografen Ralph Wenzel, die er auch an seinem Hausgiebel an der Ecke Hauptstraße/Krugstraße zeigt.

 

Bei Fragen gern anrufen.

 

Schönes Wochenende

Michael

 

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Vorstellung Flüchtlingskoordinator Carst
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19. Deichpost 2023 vom 28.07.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

wahrscheinlich wird ab nächster Woche an vielen Stellen im Dorf gearbeitet.

 

Gehweg- und Straßensanierung

Am Dienstag sollen die Pflasterarbeiten an der Hauptstraße beginnen. Die Arbeitskolonne wird sich vom Bauernhof Wulff auf der einen Straßenseite bis zum Ende des Dorfes am Eckhorst durcharbeiten, die alten Gehwegplatten gegen das "Hetlinger Pflaster" (kleiner grauer rechteckiger Vierkant) tauschen und grobe Absackungen im Achteckpflaster regulieren. Offen bleibt in diesem Abschnitt die Bushaltestelle. Dort wäre es sinnvoll, abgestimmt mit der Busgesellschaft, barrierefreie Zugänge zu schaffen. Dafür gibt es Sonderprogramme mit Zuschüssen bis zu 90 Prozent. Darüber werden wir im Bauausschuss beratschlagen. In dem Zusammenhang könnten wir den Vorschlag von Frau Kokartis aufgreifen, die Übergänge von den Gehwegen zu den Straßen besonders auszustatten, sodass Sehbehinderte die Straßenübergänge bzw. den Unterschied zu normalen Hofeinfahrten mit dem taktilen Stock spüren. Die jetzt beauftragte Pflasterung hilft nicht, da beispielsweise in den Kurvenbereichen zur Feldstroot bereits neues Pflaster verlegt worden ist. An anderen Übergängen wie in Op den Feld haben wir das Achteckpflaster, das wir ebenfalls nicht austauschen wollen. Vermutlich drei bis vier Wochen werden die Arbeiten am Gehweg dauern.

Achtung! Gleichzeitig beginnen am Dienstag die Unterhaltungsarbeiten am Grünen Damm, in Achter de Höf und in der Stichstraße Op de Weid. Zwischen Körner- und Lannerhof sowie vor dem Obsthof Schuldt und in der Stichstraße werden große Teile neu asphaltiert. Für die Straßenbauarbeiten sind bislang vier Arbeitstage eingeplant. 

 

Solarfreiflächen

Da die Kreisverwaltung die Untersuchungen von Wedel über potentielle Flächen für Solaranlagen in der Landschaft als Vorbild einstuft, drängele ich in der Amtsverwaltung, dass wir eine gemeinsame Untersuchung auf Amtsebene oder zumindest im Raum Holm-Hetlingen-Haseldorf beauftragen.

 

Spiel- und Sitzgerät Schulhof/Sportplatz

Gemeinsam mit der Verwaltung, den Schuleltern und der Firma suchen wir noch nach einem geeigneten Platz für eine neue Spiel- und Sitzkombination (überdacht), die von der Aktivregion gefördert wird. Laut Spielplatz-TÜV sind sowohl die Hauswarft am Sportplatzdeich (Problem: Zufahrt zum Deich wird größtenteils versperrt), als auch die von der Verwaltung favorisierte Lage in der Sandkiste (Wegfall einer wichtigen Spielfläche der Schulkinder, mögliche Verschmutzung durch ungebeten Gäste des Abends) theoretisch bebaubar. Der Spielplatzbauer hat noch einen dritten Standort vorgeschlagen: parallel zum Beachvolleyballfeld. Dort muss geprüft werden, ob die Feuerwehrzufahrt ausreichend frei bleibt. Vermutlich müssten dafür ein Baum und ein Hochbeet weichen.

 

Modulbauweise

Bei einer Umfrage unter den Mitgliedern der AG Bauen und Wohnen aus dem Dorfentwicklungskonzept sowie des Bauausschusses gab es die meisten Rückmeldungen zum Termin am Dienstag, 22. August, ab 18 Uhr. An dem Tag wird uns der Geschäftsführer der Mudulbauhaus-Firma Albe aus Tornesch die Möglichkeiten der Modulbauweise erläutern. Aus der Arbeitsgruppe Bauen und Wohnen war der Vorschlag gekommen, auf diese Weise günstigen Wohnraum errichten zu können, zum Beispiel auch im möglichen Neubaugebiet zwischen Op de Weid und Achter de Höf. Ich würde zum Termin gern auch die Öffentlichkeit einladen, falls jemand privat Interesse an einem kleinen (auch bekannt als Tiny-Haus) oder großen Modulhaus hat.

 

Und sonst so?

Es gibt leider wieder vermehrt Beschwerden über Geruchsbelästigungen vom Klärwerk. Eine mögliche Quelle ist der noch nicht hundertprozentige Umschluss bei der Zuleitung zum neuen Sandfang. Mit Zusatzstoffen, die in den Zuleitungen zugegeben werden, wird versucht, diese Gerüche zu binden. Gern über 964-0 Bescheid sagen im Werk. Im Oktober soll dieser Bauabschnitt endgültig fertiggestellt sein.

Bitte werbt in Eurem Umkreis für die aktive Teilnahme am Kinder- und Jugendbeirat. Im November wird neu gewählt. Uns fehlen noch Kandidatinnen und Kandidaten im Alter von 12 bis 21 Jahren.

 

Wer Fragen hat, ruft gern an.

 

Schönes Wochenende & Sonnige Grüße

Michael

 

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18. Deichpost 2023 vom 15.07.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

heute gibt es drei positive Meldungen vorneweg:

Die Solaranlage auf der Feuerwache liefert endlich Strom für die Feuerwache und für zwei Speicher (der Erhitzer für unser Warmwasser in der Halle kommt leider erst im nächsten Jahr).

Wir haben dreieinhalb tolle Bewerbungen als Schiedsleute und die Villa Clara (wo früher der Marschtreff war) wird einen Bücherschrank vors Geschäft stellen (wer Lust hat, das Bücherbord anzustreichen, meldet sich im Geschäft!).

Und die Topmeldung 3: Der HMTV gewinnt zum fünften Mal in Folge den legendären Pokal der Raiffeisenbank

Elbmarsch, erstmals vor heimischer Kulisse.

 

Ergebnis der Kommunalwahl

Da eine Bürgerin das Ergebnis der Kommunalwahl angezweifelt und Einspruch eingelegt hatte musste der amtierende, neunköpfige Wahlausschuss unter Vorsitz von Jürgen König noch einmal ran: Beim Nachzählen kam exakt das gleiche Ergebnis raus. Der Wahlprüfungsausschuss und der Gemeinderat haben deshalb in kurzen Sitzungen das amtliche Endergebnis vom 15. Mai 2023 bestätigt. Auf Nachfrage gibt es eine Tabelle dazu, die auf Grundlage der Berechnungen unseres früheren Wahlleiters Wilhelm Duis erstellt worden ist. Ein großes Dankeschön an den Wahlvorstand, der am Wahlabend bis 1 Uhr und dann vor zehn Tagen noch einmal fast drei Stunden im Amtshaus

unter den Augen des Amtsdirektors und von zwei Vertretern des Ordnungsamtes öffentlich nachgezählt hat. Als kleines Dankeschön gibt es für den Wahlausschuss eine Einladung ins Elbstil.

 

Stadtradeln

Jetzt steht das Ergebnis fest: Zum ersten Mal haben mehr als 100 Frauen, Männer und Jugendliche fürs Team Hetlingen an dem über Deutschland hinausgehenden Wettbewerb teilgenommen, genau 102. Das ist ein Viertel mehr als im vorigen Jahr. Wir haben 28.040 Kilometer geradelt. Das sind fast 4600 Kilometer mehr als im Rekordjahr 2022, also etwa 20 Prozent mehr. Das Team AZV hatte am Ende eines spannenden internen Wettkampfs mit 13.800 Kilometern knapp 100 Kilometer mehr als das offene Team. Unser Familienteam erreichte gute 500 Kilometer. Vier Männer schafften in den drei Wettbewerbswochen mehr als 1000 Kilometer, vorn lag Uwe S. mit 1272 km vor Ralf M. mit 1207, Uwe H. 1191 und Fabian G. 1094, dem ausdauerndsten Fahrer aus dem AZV-Team. Wir haben damit theoretisch, wenn stattdessen das Auto genommen worden wäre, fünf Tonnen CO2 eingespart - insgesamt eine phantastische Leistung aller Beteiligten. Mehrere Teilnehmer haben sich schon vorgenommen, nächstes Mal noch mehr zu erreichen - immerhin landeten unsere beiden großen Teams auf Platz 12 und 13 im kreisweiten Team-Vergleich. Außerdem soll der kreisweite Fahrradaktionstag beim nächsten Mal in Hetlingen noch bunter gestaltet werden. Ich freu mich drauf.

 

Naturkita

Von einigen Nachbarn wird gegen den Betrieb des Naturkindergartens vorgegangen. Nach einem Ortstermin mit Nachbarn war zumindest ein Streit um die Pflege des Grenzstreifens ausgeräumt worden. Der Bauhof war im Einsatz. Jetzt soll eine Firma die Folgepflege übernehmen. Am Sonntag wurde die Polizei alarmiert, weil zwei Eltern sonntags an der Matschanlage gearbeitet hatten - nach eigenen Angaben, ohne zu sägen und zu hämmern. Die Polizei nahm Kontakt mit dem Vorstand des Trägervereins auf. Eine Nachbarin hat angekündigt, einen Rechtsanwalt einzuschalten.

 

Rollsplit

Einige Anwohner beklagen, dass der Rollsplit auf der Schulstraße, am Sandstücken und am Röbenkamp laut und nervig ist. Das Tiefbauamt kann nicht sagen, wann die losen Reste abgefegt werden. Da kommende Woche ein Termin mit dem Wegeunterhaltungsverband ist, werde ich versuchen, das Thema zu klären. Der Rollsplit soll eine neue Technik sein, um Risse im Asphalt besser abzudecken.

 

Und sonst so?

  • Viel Zeit kostet gerade die Recherche, wo die Jagdgenossenschaft Hetlingen und wo die Försterei Trave für Bundesflächen in Hetlingen zuständig ist. Akutes Problem war ein totes Reh, das in der Binnenelbe trieb.
  • Ralf Hübner ist zum Vorsitzenden des Bauhofausschusses und ich bin zum stellvertretenden Vorsitzenden des Hauptausschusses auf Amtsebene gewählt worden.
  • Es gibt einen hauptamtlichen Flüchtlingsbetreuer auf Amtsebene: Herrn Laserich, 0151/15459112. Zurzeit lebt in Hetlingen eine vierköpfige afghanische Flüchtlingsfamilie. Das Amt muss aber dringend weitere Flüchtlinge unterbringen. Wer Wohnraum vermieten will, meldet sich im Amt bitte bei Frau Serk unter 04122/854-164.
  • Es gab in jüngster Zeit wieder mehrere Meldungen von unangenehmen Gerüchen vom Klärwerk. Die Fehlersuche läuft.

So, nun freue ich mich über den fünften Pokalsieg des HMTV und ermuntere alle, am Sonntag beim Sportfest zum 120-jährigen Bestehen des HMTV auf dem Sportplatz dabei zu sein.

 

Sonnige Grüße

Michael

 

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17. Deichpost 2023 vom 04.07.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

anbei ein paar aktuelle Informationen aus der Gemeinde Hetlingen.

 

Kommunalwahl

Der Einspruch einer Bürgerin gegen die Gültigkeit des Wahlergebnisses für Hetlingen läuft. Am Donnerstag, 17.30 Uhr, beginnt die beantragte Nachzählung der Stimmzettel zur Gemeinderatswahl mit unserem Wahlausschuss. Das ist natürlich öffentlich, und zwar im Sitzungsraum der Verwaltung in Heist, Wedeler Chaussee 21. Am Mittwoch, 12. Juli, 18.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) wird sich der Wahlprüfungsausschuss mit dem Thema beschäftigen. Eine halbe Stunde später tagt der Gemeinderat, um dieser Empfehlung zu folgen.

 

Hitzeaktionsplan

Das Gesundheitsministerium und der Deutsche Städte- und Gemeindetag haben zum Thema Hitze und Dürren Arbeitshilfen verfasst. Wer sich da reinlesen will, bekommt von mir gern den Link zu den Dokumenten.

 

Klimaschutz

Es gibt eine Woche der Klimaanpassung, und zwar vom 18. bis 22. September. Wer einen Vorschlag hat, ob und was wir dazu in Hetlingen machen können, bitte melden.

 

Bücherregal

Es gibt die Chance, eine große Bücherspende zu bekommen. Eine Idee ist, in Hetlingen wie früher im Marschtreff einen öffentlichen Bücherschrank einzurichten. Mir fehlt aber die Phantasie, wo das Tauschregal aufgebaut werden könnte, da es ja gut zugänglich sein sollte. Hat jemand eine spontane Eingebung, die passt?

 

Kanalarbeiten

Die in der letzten Deichpost angekündigten Kanalarbeiten des AZV Südholstein sind verschoben worden. Jetzt ist geplant, vom 12. bis 14. Juli an der Ecke Idenburgweg/Krugstraße tätig zu werden. Vor allem am 13. Juli könnte es dort eng werden, weil Spül- und Saugwagen dort im Einsatz sind.

 

Schiedsmann/-frau

Die erste Bewerbung für den Posten des Schiedsmanns bzw. der Schiedsfrau ist eingegangen. Sonja Wehner möchte die Aufgabe gern übernehmen. Sie ist vom Land Schleswig-Holstein ausgebildete Coachin und zertifizierte Anti-Gewalt-Trainerin. Wir werden darüber im Gemeinderat im Herbst abstimmen. Laut Verwaltung muss der Amtsausschuss ebenfalls zustimmen. Sowohl Ralf Eggers als auch Rafael Behrnd möchten diese Aufgabe nach 15 Jahren abgeben (siehe auch Bericht Hetlinger Bote S. 5). Beide können sich aber eine Einarbeitung gut vorstellen. Weitere Bewerberinnen und Bewerber sind willkommen, erwünscht, da wir zwei Personen benennen müssen.

 

Und sonst so:

  • Sonnabend, 8. Juli, startet um 14 Uhr an der Mehrzweckhalle der Umzug unseres Traditionsfestes Kindergrün.
  • Am Montag, 10. Juli, wird um 18.15 Uhr der Raiba-Cup im Deich-Stadion eröffnet. Um 18.45 Uhr startet unser Hetlinger Team gegen den SV Moorrege ins Turnier.

Sportliche Grüße

Michael

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16. Deichpost 2023 vom 25.06.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

in Sachen Schule und Kita gibt es nichts Neues. Am Montag, 26. Juni, beginnt der nächste Fünf-Jahres-Törn für den Gemeinderat. Los geht es um 19.30 Uhr im Raum Idenburg (unten in der Feuerwache). Auf der Tagesordnung stehen die Wahlen für die drei Bürgermeisterposten sowie die Besetzung aller Ausschüsse und Beiräte. Die Tagesordnung, selbstverständlich mit Einwohnerfragemöglichkeit, ist hier zu finden: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11442

Alle Zuhörerinnen und Zuhörer sind nach der Sitzung auf ein Glas Prosecco oder Orangensaft.

 

Kanalarbeiten

Wahrscheinlich wird der eine oder die andere darauf aufmerksam, wenn ein AZV-Team von Mittwoch bis Freitag am Kanal an der Einmündung der Krugstraße zum Idenburgweg arbeitet. Am Donnerstag ist dort der Spülwagen im Einsatz, sodasss es auch eng werden kann.

 

Baumschnittarbeiten

Aufregung gibt es am Grünen Damm. Dort wird auf einem Schild nahe der Holmer Straße angekündigt, dass die Straße am 1. Juli voll gesperrt ist. Dabei geht es aber nur um einen kleinen Abschnitt vor dem Körner-Hof (das ist der vorletzte Hof Richtung Lanner rechts). Dort müssen Bäume ausgelichtet werden, die in die Freileitung wachsen. Wer den Lannerhof erreichen will, der dahinter liegt, muss während der Arbeiten vorsichtig von der Haseldorfer Seite einfahren.

 

Sportplatz

Da die Feuerwehr in der zweiten Jahreshälfte ihre Fahrzeughalle in den Gemeindebereich erweitern will, um das geplante dritte Fahrzeug (einen Mannschaftswagen) dort unterzubringen, muss Ersatzraum geschaffen werden. Ursprünglich wollte der Hmtv zwei Container anschaffen, um dort seinen Mäher und andere Geräte für die Platzpflege zu parken. Jetzt ist eine neue Variante im Spiel: ein Anbau an die Tribüne in Holz, um das Bild einheitlich zu gestalten.

 

Bewässern

Wer ein wenig Wasser für gemeindliche Pflanzen übrig hat, der darf gern eigenständig bewässern. Die starke Trockenheit beeinträchtigt vor allem junge Bäume. Die alten Bäume sollten ausreichend Wasser aus tieferen Schichten ziehen können.

 

So, ich freue mich über viele Gäste am Montag beim Gemeinderat.

 

Sonnige Sonntagsgrüße

Michael

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15. Deichpost 2023 vom 09.06.2023

Hallo in die Runde,

 

auch wenn der neue Gemeinderat sich noch nicht formiert hat, läuft die Gemeindepolitik natürlich weiter. Endlich, endlich soll in den nächsten Tagen auch die Solaranlage auf der Feuerwache ans Netz gehen.

 

Streuobstwiese

Manchmal denke ich, dass alles so einfach wäre in der Gemeindepolitik. Die Jagdgenossenschaft will einen halben Hektar unserer Oekokontofläche als Streuobstwiese herrichten. Der Landwirt, der das Gelände gepachtet hat, tritt die Fläche gern ab. Für die Umweltbilanz machen wir endlich mal was Gutes auf der 30.000 qm großen Fläche am Idenburgweg, und dann kommt die Naturschutzbehörde ins Spiel. Sie behauptet, dass die Fläche zu nass sei. Zumindest habe Hetlingen vorgehabt, die Ausgleichsfläche zu vernässen. Belege finden sich dazu nirgends mehr. Eine ökologische Aufwertung der Fläche, auf der auch die kleine Bandholzkultur wächst, gab es aber auch nie. Bei einem Ortstermin mit der Aufsichtsbehörde werden wir allles Zukünftige klären.

 

Landesstraße nach Holm

Plötzlich und unerwartet reparierte der Landesbetrieb Straßenbau auf unserer Chaussee Richtung Holm die Asphaltdecke. Leider wird der Untergrund nicht befestigt, und der scheint, so sagt eine Anliegerin, nur im Kern stabil, der deutlich schmaler war als die Fahrbahn heute. Sie befürchtet, dass die Absackung an der Seite vor allem vorm Groth-Hof schnell wieder spürbar und gefährlich sei. Deshalb bitte ich den Bau- und Wegeausschuss, sich mit dem Thema Landesstraße zu beschäftigen und gern ein Tempolimit dort einzufordern.

 

Fete im Alten Land

Einige erinnern sich sicher an die Nacht vor etwa einem Jahr, als viele von uns an eine ungenehmigte Fete an der Hetlinger Schanze dachten, von der wilde Bässe dröhnten. Stattdessen war es, wie zumindest die etwa 20 Anrufer bei der Polizei erfuhren, eine genehmigte Party auf der anderen Elbseite vor Hollern-Twielenfleth. Der Bürgermeister von dort, Timo Gerke, bittet die Menschen in der Haseldorfer Marsch für die Nacht zum 2. Juli nun persönlich um Verständnis, um das wohl schon vielfach gefeierte Fest erneut zu erdulden. Es sei trotz mehr als 100 Anfragen pro Jahr die einzige Aktion, die dort am schönen Strand genehmigt werde. Die Daten: Am Freitag, 30. Juni, spielt dort drüben bis 23 Uhr eine Queen-Cover-Band (voriges Jahr war das Torfrock) und am Sonnabend beginnt die anscheinend legendäre Disco am Strand bis in den frühen Morgen. (siehe Anlage) Der Lärm trifft uns hauptsächlich, wenn der Wind in die Marsch rübersteht. Da Südwest die Hauptwindrichtung ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Bässe wieder hier zu hören sein werden.

 

Kita-Container

Nach der Bauaufsicht hat auch die Kita-Aufsicht mündlich zugesagt, die Genehmigung des Containers bis zum Bau des neuen Kindergartenraums zu verlängern. Laut Zeitplan der Architektin ist von zweieinhalb Jahren bis zum Einzug auszugehen, da wir wahrscheinlich erst in den Sommerferien 2024 starten können. Im Container ist vor Kurzem weiterer Lärmschutz eingebaut worden, der aber später auch im Haus genutzt werden kann. Die Mitarbeiter und die Kitaleitung können sich mit der längeren Zeit in der Übergangslösung anfreunden.

 

Tide-Elbe

Noch wird von Hamburg der Plan verfolgt, die Haseldorfer Marsch wieder an Ekbbe und Flut anzubinden. Ein ziel ist, die Versandung von Fluss und Hafen zu verringern. Um für das Vorhaben in der Haseldorfer Marsch weitere Fakten zu erhalten, muss der alte Deich vor Hetlingen und Haseldorf untersucht werden. Das hatten Amtskollegen und ich im Rahmen der Gespräche gefordert. Baudokumente des mehr als 200 Jahre alten Bauwerks gibt es wohl nicht. Ich habe der Untersuchung zugestimmt unter der Bedingung, dass die Daten auch für unsere weitere Arbeit genutzt werden dürfen. Achtung: Eine Entscheidung pro oder contra Deichöffnung und Sperrwerkbau ist damit nicht getroffen.

 

Klimaschutz-Workshop

Wer Zeit und Interesse hat, meldet sich gern bei mir: Klimaschutz-Workshop - Mittwoch, 28. Juni 2023, von 15 – 17 Uhr im Elmshorner Dienstleistungs-Zentrum (EDZ), Ramskamp 71-75, 25337 Elmshorn. Tagesordnung: 

1. Integriertes Klimaschutzkonzept des Kreises

2. Unterstützungsbedarfe der Kommunen gemäß der Umfrage „Klimaschutz im Kreis Pinneberg“

3. Gestaltung der Zusammenarbeit im Klimaschutz zwischen Kreis und Kommunen

 

Und sonst so?

Die Gemeinde hat eine Sitz-Bank-Tisch-Kombi für den Außenbereich geschenkt bekommen. Die wird auf dem kleinen Spielplatz zwischen Blink und Deicheck aufgestellt. Dort nimmt der Bauhof die marode Bank weg.

Aus dem kommunalen Investitionsfonds ist ein günstiger Kredit (zwei Prozent) für den Eigenanteil beim dringend notwendigen Straßenbau zum Klärwerk genehmigt worden.

So, am Montag geht es in die nächste Mediationsrunde wegen der Schule.

 

Sonnige Grüße

Michael

 


14. Deichpost 2023 vom 02.06.2023

Hallo in die Runde,

gern lade ich zur ersten Sitzung des neuen Gemeinderates am Montag, 26. Juni, 19.30 Uhr im Raum Idenburg ein. Allerdings gibt es einen Einspruch gegen das amtliche Endergebnis.

 

Einspruch gegen das Ergebnis der Kommunalwahl

Da es einen offiziellen Einspruch gegen das amtliche Endergebnis der Kommunalwahl für Hetlingen gibt, wird der dreiköpfige Wahlprüfungsausschuss der Gemeinde unmittelbar nach der Konstituierung einberufen. Aufgrund der Ladungsfristen wird eine Sitzung in der 28. Kalenderwoche angestrebt, also vor den Sommerferien. Das habe ich mit dem Amtsdirektor abgesprochen. Noch am selben Abend soll der neue Gemeinderat zu einer Sondersitzung zusammentreten, um über die beantragte Nachzählung und die Empfehlung des Wahlprüfungsausschusses zu entscheiden. Der neunköpfige ehrenamtliche Wahlausschuss wird möglichst noch in derselben Woche in öffentlicher Sitzung nachzählen - unterstützt von der Verwaltung. Dieses Verfahren ist so vorgeschrieben. 

 

Regionalplan

Landesweit werden die Regionalpläne neu aufgestellt. Das ist für die Gemeinde Hetlingen wichtig, weil damit unter anderem die Möglichkeiten für den Bau einer Solarfreiflächenanlage weiterhin eingeschränkt werden. Windenergiepotentialflächen haben wir ebenfalls noch nicht. Anbei lege ich eine Info des Gemeindetages, darin stehen die Termine für die öffentlichen Informationsveranstaltungen sowie die Links zu den Entwürfen. Wir werden darüber im Bauausschuss beratschlagen.

Aufgabe der Landesplanung und Regionalplanung (Raumordnung) ist es, die unterschiedlichen Nutzungen des Raums, z.B. für Wohnen, Gewerbe, Verkehr, Infrastruktur, Erholung oder Natur und Umwelt aufeinander abzustimmen und mögliche Konflikte bei Flächenplanungen zu minimieren. Die Regionalpläne konkretisieren die Vorgaben des Landesentwicklungsplans und berücksichtigen regionale Besonderheiten der Planungsräume wie zum Beispiel bei uns die Grünzüge, die den Solarfreiflächenbau beeinträchtigen. https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/planen-bauen-wohnen/landesentwicklungsplan/landesentwicklungsplan.html

 

Klimaschutz

Der Deutsche Städtetag veranstaltet ein interessantes online-Kommunalforum zum Thema Klimaschutz. Wer Interesse hat, meldet sich für das online-Forum am 6. Juni an. Anlage anbei.

 

Stadtradeln

Am Montag ist der dreiwöchige (inter)nationale Wettbewerb Stadtradeln gestartet. Es wäre klasse, wenn sich noch mehr Hetlingerinnen und Hetlinger beteiligen und wir die 100 überschreiten! Mit gut 70 gestarteten von 90 angemeldeten Teilnehmern liegen wir noch knapp unter dem 80er-Vorjahresergebnis. Vor allem das offene Team Hetlingen wünscht sich noch Verstärkung, um im Wettstreit mit dem starken azv-Team zu bestehen. Egal, ob jemand zehn oder 100 Kilometer fährt. Mitradeln macht Spaß (vielleicht im Wettstreit mit einem Freund, gemeinsam mit der Familie Kilometer sammeln ...), ist gesund und beim Verzicht aufs Auto auch gut fürs Klima 🙂 Einfach unter stadtradeln.de ins Internet gehen, Gemeinde Hetlingen suchen, ein paar Daten angeben und los gehts es.

Morgen, Sonnabend, 3. Juni, besetzen Jörg Schmidt und Svenja Hahnkamm und ich eine von fast 20 Stationen beim Stadtradeln-Aktionstag. Wir sind von 9 bis 18 Uhr am Wasserlehrpfad nahe dem Heuhafen zu treffen. Zur Info: am Tag 5 hat Hetlingen bereits die 5000-Kilometer-Marke überschritten und damit theoretisch eine Tonne CO2 vermieden, wenn wir die Strecken im Auto gefahren wären.

So, alle sollten auf jeden Fall das Wochenende genießen und viel Fahrrad fahren 🙂

 

Sonnige Grüße

Michael

 

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13. Deichpost 2023 vom 20.05.2023

Liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

nach ein paar Wochen Wahlkampfpause möchte ich Sie wieder so neutral wie möglich über das Geschehen in der Gemeinde informieren. Ich freue mich natürlich, wenn Sie bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderats am Montag, 26. Juni, ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) dabei sind. Natürlich gibt es hier auch ein paar mehr Zahlen aus der langen Wahlnacht.

 

Gemeinderatswahl

Der Gemeindewahlausschuss hat am Montagabend nach dem Wahltag einvernehmlich das amtliche Endergebnis bekanntgegeben. Die offiziellen Zahlen der Amtsverwaltung gibt es unter dem Link und eine eigene Auswertung (ohne Gewähr) kommt von mir als pdf dazu. Die Zuteilung der Sitze ist kompliziert. Das wird nach dem sogenannten Saint-Lague-Verfahren gerechnet. Das heißt, dass die Stimmen von CDU und FW jeweils geteilt werden durch 0,5, 1,5, 2,5, 3,5 und so weiter. Mit diesen Zahlen werden die Sitze vergeben. Das soll gerechter als das Verfahren nach d'Hondt sein: https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010565690027.html

Der Gemeindewahlausschuss hat in der Wahlnacht einen riesen Job erledigen müssen und bis kurz nach 1 Uhr gezählt, verglichen, nachgezählt, gezählt... Erst fehlte bei den Briefwählern eine Stimme, deren Suche viel Zeit gekostet hat, und im Vergleich zu der Wahl von vor fünf Jahren gab es wieder mehr Wähler, die ihre Stimmen auf CDU und FW verteilt haben. Der Ausschuss hat festgestellt, dass bei der nächsten Kommunalwahl zehn statt neun Mitglieder bestimmt werden sollten, um die beiden Schichten, auf die sich die Wahlhelfer und -helferinnen von 8 bis 13 Uhr sowie 13 bis 18 Uhr aufteilen, gleichmäßig zu besetzen. Der in dieser Zusammensetzung fast komplett neu formierte Wahlausschuss wird einen optimierten Ablaufplan für die nächste Kommunalwahl aufschreiben und weitere Themen benennen, die verbessert werden sollten. Auch die vom Amt vorgefertigte Niederschrift muss geändert werden, da eine Zahl verlangt wird, die so gar nicht gemeint ist. Diese Unklarheit hat dem Ausschuss eine weitere halbe Stunde Zeit gekostet. Wir haben außerdem vereinbart, dass die möglichen Kommunalwahl-Wahlvorstände sich bei den nicht so aufwendigen Landtags-, Bundestags- und Europawahlen einarbeiten. Letztlich sind CDU und Wahlgemeinschaft aber frei, die Mitglieder der Wahlvorstände zu bestimmen. Ich habe den Mitgliedern des Wahlvorstandes um Jürgen König für ihren außerordentlichen Einsatz gedankt und daran erinnert, dass auch das Team um unseren langjährigen Wahlvorsteher Wilhelm Duis bei seinem Einsatz im Jahr 2008 bis etwa 23 Uhr gezählt hat. Die fleißigen Frauen und Männer hatten wir damals vergessen, mit Essen und Getränken zu versorgen, während FW und CDU bereits gemeinsam ausgelassen in Op de Deel feierten. Diesen Fehler haben wir seitdem nicht wieder gemacht.

 

Stadtradeln

Am 29. Mai beginnt der nächste Stadtradelwettbewerb. Bis zum 18. Juni zählt jeder Kilometer. Es wäre toll, wenn sich viele daran beteiligen, egal, ob im offenen Team, im Gemeinderatsteam oder in einer Vereins- bzw. Familienmannschaft oder sonstwo: Einfach unter stadtradeln.de, Hetlingen anmelden und los geht es. Am einfachsten lassen sich die Strecken mit einer App erfassen. Man kann aber auch nachträglich eingeben oder das Ergebnis über den Teamkapitän melden lassen. In den vergangenen Jahren sind wir im Verhältnis zur Größe unserer Gemeinde ganz gut mitgefahren. Trotzdem muss niemand 1000 Kilometer radeln wie Marcus Kretschmer und Ralf Meier in den vergangenen Jahren. Dabei sein und Spaß haben, ist alles. Am Sonnabend, 3. Juni, gibt es einen Aktionstag. Wer die beiden azv-Akteure und mich am Aktionsstand am Heuhafen unterstützen will, ist willkommen. Bitte bei mir melden.

 

Schule

Anbei lege ich die zum Thema Schule mit allen Teilnehmern abgestimmte und veröffentlichte Presseinformation, aus der hervorgeht, dass alle Beteiligten ein Konzept anstreben, um eine Schule an zwei Standorten zu erhalten und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus, so haben wir in der Moderation vereinbart, wollen wir uns weiterer Kommentare enthalten. Die nächste Runde ist vorgesehen für Montag, 12. Juni.

 

DRK-Kindertagesstätte

Die Bauaufsicht des Kreises Pinneberg hat mündlich einen Weiterbetrieb des Provisoriums für die Schuligruppe in den Containern zugesagt. Die Architektin muss jetzt einen Bauzeitenplan liefern, bis wann die neuen Räumlichkeiten hergerichtet sind. Auf diese Zeit wird dann wahrscheinlich die Duldung begrenzt. Herr Dressler, der das Projekt federführend im Amt begleitet, und ich waren zum persönlichen Gespräch in die Bauaufsicht geladen. Die Verwaltung muss garantieren, dass alle Auflagen aus der ersten(!) Baugenehmigung von 2016 erfüllt worden sind. Das sind sie. Trotz alledem wird auch die Kitaaufsicht die Unterbringung in den Containern begutachten. Der Ortstermin dafür ist für den 7. Juni morgens angesetzt. Um weitere Anforderungen zu erfüllen, müssen noch zwei Klemmschutze sowie Schalldämmplatten (die wir im Neubau weiterverwenden können) für die Nebenräume neu angebracht werden. Die Aufträge sind erteilt.

 

Dorfgemeinschaftshaus/Umkleiden

Der Auftrag für das geplante Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleiden für den HMTV geht an das Architekturbüro Turton in Tornesch. Projektverantwortliche im Amt wird Frau Hinrichsen, die auch für das Projekt Schulbau Haseldorf zuständig ist. Für Ende Mai ist ein Vororttermin geplant.

So, das wäre es für heute. Bitte gern die Deichpost weiterreichen. Wer direkt informiert werden will, schickt einfach eine Mail an mich. Wer aus dem Verteiler wieder gestrichen werden will, schreibebenfalls einfach eine Mail.

 

Frische Grüße

Michael

 

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Plakat Stadradeln 2023
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Presseinformation Schule 10.05.2023
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Kommunalwahl 2023
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12. Deichpost 2023 vom 16.04.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

beginnen möchte ich mit einem eindringlichen Aufruf, der gern weitergegeben werden darf: An den Deichen und im Wald sollten Hunde (und Hündinnen) ohnehin immer angeleint bleiben. Das schützt die Schafe, aber oft auch die Deiche, auf denen Hunde gern buddeln. Gerade im Frühling, wenn wir in Wald und Flur ganz viel tierischen Nachwuchs bis hin zu den Lämmern laufen haben, gilt dieser Appell noch mehr. Ich bekomme zum Teil täglich Hinweise, dass jemand wieder seinen Hund unangeleint ausführt. Bitte achtet alle darauf! Sprecht miteinander!

Und sonst so?

 

Planung Lehrhaus/Kita-Ausbau/Vorschlag CDU-Fraktion

Nach Rückfrage hat mir die Architektin erläutert, warum der von der CDU vor Kurzem vorgeschlagene Standort eines weiteren Kita-Anbaus zwischen Krippe und Deich bereits frühzeitig ausgeschlossen worden ist. Sowohl für die aktuelle als auch die vorherige Architektin war das kein Thema und zwar aus mehreren Gründen: Die ohnehin vom Deichschutz eng begrenzte Fläche ist vom Gemeinderat beim Bau der Krippe extra als notwendiger Außenbereich für die Krippe eingerichtet (und der Schule weggenommen) worden. Diese für eine Krippe benötigte Spielfläche wäre beim weiteren Anbau weg. Zum Hintergrund: Als wir das erste Mal eine Krippe an das ursprünglich für zwei Elementargruppen vorgesehene Gebäude anbauen mussten, standen wir vor dem Problem, dass dieser Anbau an den Altbau nicht eingeplant war. Deshalb musste damals viel improvisiert werden und ein Teil des Walmdachs überdacht werden. Da wir beim ersten Ausbau im Gemeinderat ahnten, dass eine Krippengruppe irgendwann für Hetlingen nicht reichen wird, haben wir diesen Anbau so geplant, dass das Fundament über den eigentlichen Anbau hinaus reichte und das Gebäude so problemlos erweitert werden konnte. Der Anbau samt Dach wurde so gebaut, dass ein weiteres Dach verlängert, Flure weitergeführt und die Funktionsräume beim nächsten Bauabsschnitt erhalten bleiben. Beim jüngsten Anbau der zweiten Krippe mit weiteren Sozialräumen wurden Dach, Gebäude und Fundament nicht für den Weiterbau vorgesehen, weil dort vom Gemeinderat keine Ausbaureserve mehr gesehen wurde. Der letzte Anbau ist genauso so mit Walmdach errichtet worden wie auf der anderen Seite des Gebäudes. Eine Überbauung würde wie beim ersten Anbau zusätzliche Kosten verursachen. Wenn wir Richtung Deich jetzt entgegen aller alten Pläne weiterbauen würden, müsste der Flur durch den Schlafraum der Krippe verlängert werden. Die Verlegung des Schlafraums in den Sozialraum der Erzieherinnen sei nicht erlaubt, weil es von der Krippe einen direkten Blick auf die schlafenden Kinder geben müsse, sagt die Architektin. Also müsste dann der Waschbereich umgebaut oder die Krippe komplett ausgelagert werden.

 

Stadtradeln

Jetzt ein leichtes Thema: Der Wettbewerb Stadtradeln rückt näher. Vom 29. Mai bis 18. Juni zählt jeder Kilometer. Bitte gern unter Hetlingen auf stadtradeln.de anmelden. Es wäre klasse, wenn wir wie in den Vorjahren in der Metropolregion Hamburg wieder weit nach vorn radeln können und uns vom azv-Team nicht ganz so in den Schatten drücken lassen wie im vorigen Jahr 🙂 Wer mitmacht, muss keine Rekorde erzielen. Der eine schafft eben nur zehn Kilometer die Woche, der andere das Vielfache. Mitmachen geht überall, auch im Urlaub. Klasse und für die Umwelt gut wäre es natürlich, wenn mit einer Radtour tatsächlich auch eine Autofahrt ersetzt wird.

 

Bitte dran denken und dabei sein:

  • Am Sonntag, 30. April, wird von 11 bis 15 Uhr das Schachblumenfest gefeiert. (PDF siehe unten)
  • Am Sonntag, 7. Mai, feiern wir mit den Anwohnerinnen und Anwohnern des Neubaugebietes Klaus-Groth-Straße Einweihung und Straßenfest. (PDF zum Weiterverbreiten ebenfalls siehe unten)

 

So, ich wünsche allen eine sonnige Woche

Michael

 

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Straßenfest Hetlinger Unternehmer_07.05.
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11. Deichpost 2023 vom 08.04.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

hinter uns liegt eine Woche mit der längsten Gemeinderatssitzung der aktuellen Wahlperiode, die erst nach dreieinhalbstündiger Aussprache gegen 23 Uhr endete. Damit beginne ich.

 

Schule

Ein tolles Signal haben Eltern uns Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern gesendet, dass wir uns weiterhin stark machen sollen für den Erhalt unseres Grundschulstandortes. Das Bild vom spontanen Fototermin am Nachmittag schicke ich mit. Einige Eltern kamen leider zu spät, aber das Foto ist auch so eindrucksvoll. Auch am Abend waren etwa 30 Frauen und Männer dabei, als der Gemeinderat einmütig eine Erklärung für den Bestand unserer Schule abgegeben hat und einen Fachanwalt mit der Interessenvertretung beauftragen will. Mit diesem Schreiben werden die beiden Nachbargemeinden Haselau und Haseldorf aufgefordert, die vielfach getroffene und eindeutige Entscheidung Hetlingens für seine Schule zu respektieren. Der Haseldorfer Bürgermeister hörte sich live an, was die Hetlingerinnen und Hetlinger zu sagen haben. Er sagte: "Es war gut, zu erfahren, wie Hetlingen tickt." Anbei noch einmal die Grundsatzerklärung. Im Laufe der Sitzung haben wir vielen Eltern die Chance gegeben, Fragen zu stellen und ihre Stellungnahmen anzuhören. Landespolitisch steht die Schule mit zurzeit gut 50 Kindern, Tendenz steigend ohnehin nicht für eine Schließung zur Debatte. Bis der Neubau der Grundschule Haseldorf steht werden ebenfalls noch mindestens vier Jahre vergehen.

 

Lernhaus

Mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat hat die Freie Wahlgemeinschaft (FW) den nächsten Planungsschritt freigegeben, um ein Lernhaus für Kindergarten und Schule anstelle der alten Umkleidekabinen zu errichten. Die Architektin wird jetzt mit den Behörden (Kita- und Bauaufsicht) sowie Fördermittelgebern (Kreis, Land, Aktivregion, Bund) die Bedingungen für eine Baugenehmigung sowie die Zuschusshöhen klären. Die CDU hat in der Sitzung drei Alternativen vorgestellt: Zweistöckiger Anbau an die Kita Richtung Deich, Überbauung des Parkplatzes der Feuerwehr oder Neubau anderswo im Dorf. Die FW begründet die Wahl des Standorts damit, das Schulikonzept der Kita fördern zu wollen, Kita und Schule langsam zusammenzuführen und Platz für die in wenigen Jahren vorgeschriebene Ganztagsbetreuung zu schaffen. Der Standort am Deich sei sowohl von der alten als auch der jetzigen Architektin geprüft und verworfen worden. Der Standort als Pfahlbau über dem Parkplatz ohne jegliche Anbindung an die Kita und die Auslagerung der Krippen- oder Schuligruppe an einen dritten Kindergartenstandort in Hetlingen pädagogisch nicht sinnvoll und eine Auslagerung finanziell nicht günstiger. Einige Eltern wollten wissen, warum nicht der Sportplatz ausgelagert werde. Dann habe Hetlingen doch genug Platz für Kita und Schule. Dafür steht aber leider kein geeignetes Gelände zur Verfügung. Auch über die Finanzierung wurde kontrovers diskutiert. Die CDU sagt, dass Hetlingen die zurzeit auf Drei-Millionen geschätzte Investition plus Toiletten für die Bauphase und Umkleidegebäude und Kostensteigerungen beim Bau nicht tragen könne und es nur einen Zuschuss für den Bau einer Kitagruppe gebe. Die FW argumentiert, zukunftsfähig zu bauen (einschließlich Raum für eine mögliche weitere Kindergartengruppe) und dank kreativer Nutzung aller Räume auch hohe Fördermittel einwerben zu können.

 

Gemeinderat Rest

Alle anderen Themen waren unstrittig und wurden einstimmig abgearbeitet. Dazu gehört die halbstündige Ausweitung des Frühdienstes in der Betreuungsklasse ab 7 Uhr. Die Beitragssätze wurden entsprechend der Haseldorfer Tarife gewählt. Einer Mitarbeiterin werden mehr Stunden gewährt, um die zusätzlichen Betreuungszeiten abzudecken. Den Bericht des Bürgermeisters mit den Themen Neubau der Straße zum Klärwerk, Wohnen und Bauen in Hetlingen, vorsorglicher Katastrophenschutz und Stand der Solarprojekte im Dorf lege ich ebenfalls anbei.

 

Kommunalwahl:

Anbei findet Ihr ein Muster des Stimmzettels. Seit dem 3. April kann im Amt Geest und Marsch in Heist Briefwahl beantragt oder sogar direkt gewählt werden. Die Wahlbenachrichtungen sind raus und müssten entweder bereits da sein oder in Kürze kommen, sonst bitte im Amt melden.

Achtung: Bei der Kommunalwahl sind auch alle EU-Bürgerinnen und -Bürger wahlberechtigt!

 

In einem Satz:

Über Ostern ruhen die Klärschlammtransporte durchs Dorf leider nur am Sonntag. Am Sonnabend und Ostermontag wird abgefahren.

... und nicht vergessen, heute Abend um 18.30 Uhr entzündet die Freiwillige Feuerwehr das Osterfeuer am Brennplatz an der Binnenelbe. Seid dabei!

Ich komme leider nicht, weil ich mit Halsschmerzen und Co. sowie leichtem Fieber das Bett hüten muss - Coronatest war negativ 🙂

 

Österliche Frühlingsgrüße

Michael

 

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Deichpost Nr. 11 - 2023
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Bericht des Bürgermeisters
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Stimmzettel zur Kommunalwahl 2023
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Grundsatzerklärung der Gemeinde Hetlingen vom 05.04.2023

Die Gemeindevertretung Hetlingen hält am Standort für die Außenstelle der Grundschule Haseldorfer Marsch fest. Wir fordern die Kommunalpolitikerinnen und -politiker der beiden Nachbargemeinden Haseldorf und Haselau auf, diese politische Grundsatzentscheidung zu respektieren.

 

Begründung:

Seit mindestens rund 400 Jahren gibt es in Hetlingen eine Schule. Aufgrund der Mindestgrößenverordnung des Landes Schleswig-Holstein mussten wir 2009 eine organisatorische Verbindung mit der Grundschule Haseldorf eingehen. Laut Kooperationsvertrag wurde der Erhalt beider Standorte ausdrücklich als gemeinsames Ziel vereinbart. So wird in der Präambel formuliert: "….sind sich die Vertragspartner darüber einig, dass durch diese Vereinbarung die Schulstandorte Haseldorf und Hetlingen gesichert werden sollen.“ Der Standort in Haseldorf war bereits bei Vertragsschluss sanierungsbedürftig. Auch deshalb haben wir zwei unterschiedliche Haushalte für die beiden Standorte festgeschrieben.

Bildungspolitisch wird nach wie vor daran festgehalten, dass in Schleswig-Holstein auch kleine Grundschulstandorte erhalten bleiben sollen, wenn auf Dauer mindestens 44 Kinder dort unterrichtet werden. In Hetlingen liegen die Zahlen seit mehreren Jahren zwischen 50 und 60 Kinder, sodass wir die Bedingungen locker erfüllen.

Unsere Schule ist jetzt etwa 20 Jahre alt und in einem baulich sehr guten Zustand. Die technischen Bedingungen mit digitalen Tafeln, Glasfaseranschluss und Barrierefreiheit sind hervorragend. Natürlich kann jede Einrichtung mehr für den vom Bund geforderten Ganztagsbetrieb tun. Dazu ist der Gemeinderat in Hetlingen bereit.

Wir haben vor zweieinhalb Jahren bei einer öffentlichen Veranstaltung mit Eltern großen Rückhalt für den Erhalt des Schulstandortes Hetlingen erhalten. Vor gut einem Jahr haben fast 1000 der 1200 wahlberechtigten Hetlingern mit ihrer Unterschrift den Einsatz des Gemeinderates für unsere Schule unterstützt.

Bildungsministerin Karin Prien hat bei einem Termin im Frühjahr 2022 den zusätzlichen Bedarf an Unterrichtsstunden anerkannt und Mehrstunden für die Grundschule Haseldorfer Marsch für zwei Jahre bewilligt. Warum damals nur eine halbe Stelle von der Schulleitung beantragt wurde, wissen wir nicht. In dieser Zeit soll ein Konzept erarbeitet werden, wie der Unterricht an der Grundschule Haseldorfer Marsch künftig vereinbarungsgemäß zu leisten ist. Daran wird immer noch gearbeitet, auch im Moderationsprozess, den wir aktiv mitbegleiten.

 

Wir halten fest:

  • Es ist kein neuer Umstand eingetreten, der eine Vertragskündigung objektiv notwendig macht.
  • Der Standort in Hetlingen ist mit etwa 55 Schülern um 50 Prozent im Vergleich zum Start gewachsen und damit gesichert.
  • Der Lehrermangel an Schulen ist ein von unserer Kooperation unabhängiges, massives Problem insbesondere an Grundschulen, an dem weiter gemeinsam gearbeitet werden muss, nicht nur in Hetlingen und Haseldorf.
  • Die unterschiedlichen Klassengrößen in Hetlingen und Haseldorf sind eine rein pädagogische Entscheidung der Schule und des Schulamtes. Das jahrgangsübergreifende Unterrichtskonzept in Hetlingen ist gut, aber keine Bedingung der Gemeinde, wie wir auch im Moderationsverfahren gesagt haben.

Übrigens: In Garding/Tetenbüll (Eiderstedt) und Albersdorf/Schafstedt (Dithmarschen) werden von den Schülerzahlen ähnliche Kooperationen gelebt, und das mit Erfolg und mit voller Unterstützung der Schulleitung. Dort liegen die Standorte ebenfalls nur wenige Kilometer voneinander entfernt.

 

Zwei Bitten:

Wir fordern die aktuellen und kommenden Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter in Haselau und Haseldorf auf, sich auf die liebens- und lebenswerte Erhaltung ihrer Dörfer zu konzentrieren und nicht ihrer Nachbargemeinde vorzuschreiben, welche Einrichtungen im Dorf bleiben dürfen und welche nicht.

Wir bitten die Kolleginnen und Kollegen der beiden Nachbardörfer zu respektieren, dass in Hetlingen die Grundschule gemeinsam mit dem Kindergarten der zentrale Ankerpunkt für das aktive Dorfleben ist. Hier werden Freundschaften geknüpft und Verabredungen getroffen. Auch ist es der beste Ort für Eltern, um sich untereinander zu vernetzen. All das wollen und werden wir auch künftig fördern, damit unser Ort attraktiv für junge Familien bleibt.

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Grundsatzentscheidung Schule 05.04.2023.
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10. Deichpost 2023 vom 04.04.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

auch wenn der Text unserer gemeindlichen Erklärung zum Erhalt unserer Grundschule noch nicht

hundertprozentig abgestimmt ist, schicke ich ihn mit. Ich gehe fest davon aus, dass wir da auch

weiterhin gemeinsam von einer Seite an einem Strang für unsere Schule ziehen. Es gibt nachmittags

wahrscheinlich einen Fototermin mit Eltern und Kindern um 15.30 Uhr im Lichthof. Abends im

Gemeinderat werden wohl auch einige Eltern dabei sein. Es wäre toll, wenn wir an diesem Abend

mit Unterstützung von Eltern ein starkes Signal an das Amt Geest und Marsch setzen könnten.

Wir werden außerdem in der Sitzung darüber abstimmen, dass wir eine anwaltliche Vertretung

beauftragen, um unsere kommunalrechtliche Lage nach einer möglichen Kündigung des Schulkooperationsvertrages

mit dem Amt zu kennen. Mit dem Thema beginne ich auch.

 

Schule

Die Gemeinde Haselau hat ihren in nichtöffentlicher Sitzung beschlossenen Antrag, den 2009 geschlossenen

Schulkooperationsvertrag mit Hetlingen zu kündigen, dank Unterstützung aller anderen

acht Gemeinden im Amtsausschuss kurzfristig auf die Tagesordnung des Amtsausschusses

gesetzt. Nur Alex Thomssen (Vertreter von Julius Körner) und ich haben dagegen gestimmt. Bürgermeister

Peter Bröker (CDU) aus Haselau hat einen dramatisch formulierten Hilferuf des Lehrerkollegiums

verbreitet. Das System sei ungerecht, da in Haseldorf bis zu 35 Kinder in einer Klasse

unterrichtet und „leiden“ würden, während in Hetlinger 20 Kinder pro Klasse beschult werden. Jetzt

würden wir sogar noch eine neue Schule in Hetlingen planen. Unterstützt wurde er vom Haseldorfer

Bürgermeister Kullig (BfH) und dessen Stellvertreter Schölermann (CDU). Der behauptete,

man habe 2009 beim Vertragsschluss Hetlingen gerettet. Wie wir das in Hetlingen sehen, ist gut in

der beigelegten Grundsatzerklärung zu lesen und hat auch unsere ehemalige Landtagsabgeordnete

und Bürgermeisterin Barbara Ostmeier (CDU) an dem Sitzungsabend deutlich gemacht. So

ähnlich wie in der beigelegten Stellungnahme habe ich auch während der Sitzung argumentiert,

bevor mir vom Amtsvorsteher Lütje (CDU) aus Appen das Wort entzogen wurde. Am Ende der

heftigen, ausschließlich gegen Hetlingen gerichteten Debatte wurde der Antrag zurückgezogen,

da das Mediations- beziehungsweise Moderationsverfahren mit der Schule ja noch weiterläuft.

Nächster Termin ist der 9. Mai.

Achtung: Sorgen über eine Schulschließung in Hetlingen muss sich aktuell niemand machen,

da die Kündigung frühestens zum 1. August 2024 wirksam wird. Der mindestens

zwölf Millionen Euro teure Schulneubau in Haseldorf, für den Haseldorf und Haselau gern

Hetlingen und seien Schüler(innen) als Mitbezahler gewinnen wollen, dauert bestimmt

ebenfalls noch mindestens vier Jahre, eher länger. Mit etwa 55 Schulkindern, Tendenz steigend,

liegen wir ohnehin deutlich über der von der Landespolitik festgeschriebenen Mindestgrenze

von 44 Kindern für eine Dorfschule.

 

AG Bauen und Wohnen (Dorfentwicklung)

Beim Treffen der AG Bauen & Wohnen fand die Initiative der Gemeinde, an der Straße Achtern

Diek ein bis zwei Mehrfamilienhäuser bauen zu wollen große Unterstützung. Die Gruppe plädiert

mehr für einen privaten Projektträger (Genossenschaft, Baugesellschaft) statt einer kommunalen

Trägerschaft des Projektes. AG-Mitglied Maren Fischer plädiert vor allem für Mietwohnungen

als Chance für ältere Hetlinger, im Dorf zu bleiben, ohne sich im Alter neues Eigentum kaufen zu

müssen. Auf die Verkehrslenkung und eine kreative Stellplatzlösung wird hingewiesen an dieser

verkehrlich neuralgischen Ecke Hetlingens. Die Gruppe begrüßt zudem, dass Hetlingen ein neues

Baugebiet mit Gewerbeanteilen (Mischgebiet) im Ortskern zwischen Op de Weid udn Achter de

Höf ausweisen will. Auch dort ist verkehrlich achtsam mit den zum Teil schmalen Zufahrten umzugehen.

Eine Beratung darüber beginnt im Bauausschuss im September.

 

In fast einem Satz

  • Micky Wilke (Neubürgerin im Neubaugebiet) hat einen Dorfflohmarkt für Hetlingen angeregt und bislang bereits 60 Befürworterinnen und Befürworter gewonnen. Bitte die Initiative unterstützen und verbreiten: Sonntag, 17. September, 10 bis 15 Uhr.
  • Die Planungen für das Straßenfest im Neubaugebiet Klaus-Groth-Straße schreiten munter voran. Gefeiert wird am Sonntag, 7. Mai, von 10 bis 15 Uhr.
  • Das Schachbrettblumenfest in Hetlingen ist für Sonntag, 30. April, von 11 bis 16 Uhr geplant.

So, ich hoffe, ich habe an das Wichtigste gedacht und Sie verzeihen mir den dieses Mal sicherlich

nicht neutralen Text zu unserer Schulsituation.

Ich freue mich, wenn Mittwochabend während der wahrscheinlich letzten Sitzung des alten Gemeinderates viele Zuhörerinnen und Zuhörer dabei sind. Die öffentlichen Unterlagen dazu, sind hier zu finden: https://rats-info.amt-geest-und-marschsuedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11440

 

Sonnige Grüße

Michael

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09. Deichpost 2023 vom 24.03.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

dieses Mal stehen einige wichtige, zumeist komplizierte Themen an. Der Streit um den Erhalt unserer Schule erreicht leider die nächste Stufe. Deshalb fange ich mit diesem Thema an.

Schule

Die Gemeindevertretung Haselau (CDU plus Freie Wählergemeinschaft) hat in nichtöffentlicher Sitzung einen anscheinend einstimmigen Beschluss gefasst, den Schulvertrag mit Hetlingen zu kündigen. Begründung: Das Mediationsverfahren mit Schulleitung, Amt, Gemeinde- und Elternvertretern sei gescheitert. Laut Auskunft einzelner Gemeindevertreter gehe es darum, dass man nicht bereit ist, für einen Schulbau in Haseldorf zu bezahlen, der in der Dimension so groß sei, dass bei Bedarf Hetlinger Schüler mit aufgenommen werden können. Laut Auskunft unseres büroleitenden Beamten, habe die Verwaltung lediglich darauf hingewiesen, dass die Klassenräume so groß gebaut werden, damit sie bis zu 30 Kinder und eine wachsende Schülerschaft aufnehmen können - das sei unabhängig davon, ob Hetlingen offiziell dabei sei oder nicht. Kündigen könne Haselau ohnehin nicht allein. Das dürfe nur der Amtsausschuss, da das Amt Vertragspartner der Gemeinde Hetlingen beim Abschluss des Vertrages 2009 war. Deshalb steht das Thema jetzt kurzfristig auf der Tagesordnung des Amtsausschusses am Dienstag in Heist - https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11277

Die Dringlichkeit wird mit der Kündigungsfrist zum 31. Juli (Wirksamkeit 1.8.2024) begründet. Die Kündigung wird von Seiten Haselaus auch damit begründet, dass Hetlingen sich nicht entscheiden könne. Das ist Unsinn, da wir einen eindeutigen und einstimmigen Beschluss des Gemeinderates haben, eine Grundschule in Hetlingen behalten zu wollen. Davon abgesehen ist auch die Begründung aus Haselau falsch, da das Mediationsverfahren am 9. Mai weitergeht, wenn auch ein gemeinsames Vorgehen schwierig wird. Die Positionen sind klar: Die Schulleitung will die Außenstelle Hetlingen aus pädagogischen Gründen schließen, die Gemeinde will sie als wichtigen Bestandteil des Lebens und der Entwicklung in unserem Dorf erhalten. Haseldorf und Haselau wollen, dass Hetlingen beim Neubau in Haseldorf mitbezahlt.

Lernhaus (gemeinsame Erweiterung Kita und Schule)

Weil wir an der Schule im Dorf festhalten, müssen wir sie auch weiterentwickeln. Die Architektin hat im Bauausschuss ihren Entwurf für ein gemeinsames Lernhaus mit Räumen für die Kindertagesstätte, allen voran die Schuli-Gruppe, und die Schule erläutert und zum ersten Mal auch genaue Zahlen genannt. Sie rechnet Stand heute mit drei Millionen Euro an Baukosten. Die CDU-Fraktion lehnt das Projekt weiterhin wegen der Größenordnung ab und schlägt vor, den notwendigen Raum für die Kindertagesstätte an den Neubau der Krippe direkt am Deich als zweistöckiges Gebäude anzugliedern. Diese Variante war von der Architektin bereits vor der ersten Vorstellung ihrer fünf Standortvorschläge vor etwa drei Jahren ausgeschlossen worden. Zum einen kommen wir mit dem Bauwerk in den Schutzbereich des Deiches. Zum anderen müssten wir die Krippe umbauen und die Gruppe während der Bauzeit vermutlich auslagern, da der Schlafraum unmittelbar an den Bau angrenzen würde. Die Mehrheit der Freien Wahlgemeinschaft empfahl im Bauausschuss, die Architektin mit den weiteren Planungen für das Lernhaus am Standort der jetzigen Umkleidekabinen zu beauftragen. Dazu soll als Erstes der Plan mit den Genehmigungsbehörden (Kitaaufsicht, Bauaufsicht, Brandschutz ...) abgestimmt und sollen die Fördermöglichkeiten erkundet werden. Strittig ist außerdem, wieweit der Planungsauftrag geht. Da die CDU das Projekt nicht verwirklichen will, lehnt sie weitere Ausgaben vor der Wahl ab, allenfalls die Phase vier könne akzeptiert werden. Ich habe im Finanzausschuss empfohlen, wie von der Verwaltung vorgegeben, die Vergabe der Leistungsphasen vier bis sieben (Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe) zu beschließen. Dabei gilt folgende Einschränkung: Der Bürgermeister gibt die einzelnen Planungsstufen, die unterschiedlich honoriert werden, nach Planungsstand frei - bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates gilt das ausschließlich für die Leistungsphase 4, also die jetzt notwendige Vorbereitung des Bauantrags, um die Pläne mit den Aufsichtsbehörden abzustimmen und Fördermittel einzuwerben. Für die Phase vier fallen drei Prozent der Architektenkosten, also etwa 6000 Euro an. Die Planungsstufe 5 (Ausführungsplanung) kostet dann schon 75.000 Euro. Architektin und Bauamt können diesem Vorgehen zustimmen, ohne dass wir den Baubeginn mit dem Abriss des alten Kabinentrakts im Sommer 24 gefährden. (Vortrag der Architektin im Anhang) Das Projekt Lernhaus ist auch Thema in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Wahl, und zwar am Mittwoch, 5. April, ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (großer Versammlungsraum) unten in der Feuerwache. Weitere Unterlagen und die Einladung sind hier zu finden: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11440

Freiflächensolar

Ich habe gestern Abend in der halbjährlich geplanten Versammlung der Landrätin mit den ehrenamtlichen Bürgermeistern noch einmal das Thema Freiflächensolar thematisiert, mit dem Hetlingen einen eigenständigen Beitrag zur Energiewende bringen möchte. Mein Vorschlag ist, dass wir bei einem Ortstermin mit Natur- und Planungsbehörde die drei möglichen Grundstücke am Grüner Damm, an der Holmer Straße und im Hinterland Sandstücken begutachten und danach versuchen, den Standort, der am ehesten zu verwirklichen ist, entweder über Bauen im Außenbereich (§35) oder eine (langwierige) Bauleitplanung umzusetzen. Beides wird natürlich vor einer Entscheidung öffentlich vorgestellt und debattiert. Gut vorstellbar wäre auch ein Gemeinschaftsprojekt mit Haseldorf oder Holm.

Straße zum Klärwerk

Ein Planungsbüro hat zwei Varianten für den dringend notwendigen Neubau der Straße zwischen Dorf und Klärwerk vorgestellt. Bei dem Termin im Amt haben sich alle Beteiligten, dazu gehört auch der azv, für die Variante mit einer möglichst breiten Fahrbahn ausgesprochen. Ausweichstellen werden nicht als sinnvoll erachtet, weil die Fahrer der Lkw immer in Eile sind und wenig Geduld mitbringen. Die Gräben an beiden Seiten der nie für den Schwerverkehr ausreichend aufgebauten Straße geben jedoch die maximale Breite von sechs Metern vor. Schwierig wird es zudem, in der Bauzeit eine Ausweichroute zu finden. Mit den Aufsichtsbehörden soll geklärt werden, ob wie beim Bau des Elbtunnels für die Gasversorgung vor ein paar Jahren die Deichverteidigungsstrecke genutzt werden darf. Dazu müsste auch das Sperrwerk in Wedel passiert werden, wo damals eine Ersatzbrücke errichtet worden ist. Wenn in Hetlingen über das Feld ausgewichen werden müsste, ist eine provisorische Brücke notwendig in Höhe unseres Brennplatzes. Außerdem soll geklärt werden, ob der bisherige Brückenbau auf der Strecke ausreichend für die Lasten ist. Die Gespräche mit dem azv über die Verteilung der Kosten werden wieder aufgenommen, sobald konkrete Kostenschätzungen vorlegen. Klar ist, dass die Gemeinde so ein Vorhaben nicht allein schultern kann, auch wenn es sich dort um eine Gemeindestraße handelt.

So, zum Abschied nach den komplizierten Themen noch etwas zum Entspannen:

Die Hetlinger Teams zum Stadtradeln können sich wieder anmelden. Also im Internet unter stadtradeln.de reinklicken, ins offene Team einsteigen oder eine eigene Gruppe gründen. Wer seinen alten Zugang noch hat, kann sich darüber einfach wieder anmelden. Wer Fragen hat, meldet sich bei mir. Jetzt gilt es: 80 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder haben voriges Jahr unter der Flagge Hetlingens mitgemacht. Das können wir noch toppen, egal, ob jeder einzelne zehn oder 1000 km schafft. Die Radelstrecken werden vom 29. Mai bis 18. Juni gezählt.

Schönes Wochenende

Sonnige Grüße

Michael


08. Deichpost 2023 vom 13.03.2023

Hallo in die Runde,

in den vergangenen Tagen hat sich eine Menge in Hetlingen bewegt.

 

Kleinprojekte Aktivregion

Die Arbeitsgruppe Freiflächen und Grünanlagen hatte zwei Vorhaben für das Budget der Kleinprojekte bis 20.000 Euro in der Aktivregion angemeldet. Das Größere davon ist genehmigt worden. Das heißt, dass wir eine Boulebahn sowie eine Erwachsenenschaukel und eine Sonnenliege auf der Grünfläche im Rondeel am Ende der Straße Achter de Kark bauen dürfen. Die Boulebahn soll auf der Seite Richtung Regenrückhaltebecken errichtet werden. Bei einem Ortstermin haben wir den Anliegern versprochen, bei möglichen Lärmproblemen und Autoverkehr durch direkte Ansprache und Regeln einzuschreiten. Die Mehrheit der Anlieger findet das Projekt auf der Grünfläche, die als Begegnungsstätte für ganz Hetlingen auch im Bebauungsplan festgeschrieben worden ist, gut. Nicht berücksichtigt wurden vom Vorstand der Aktivregion die geplanten Klönbänke auf dem Platz zwischen Blink und Deicheck. 80 Prozent Fördergelder gibt es ebenfalls für den dritten Projektantrag von Eltern und Schule für ein Spiel- und Sitzgerät auf dem Schulhof, das auch für die Zuschauer bei Heimspielen des HMTV genutzt werden kann. Danke an alle Beteiligten dieser Projekte. Mit zwei Zusagen bei drei Anträgen haben wir viel Glück gehabt, denn es waren in der Aktivregion Elbmarschen 28 Vorhaben für etwa 300.000 Euro eingereicht worden. Es standen aber nur 200.000 Euro Fördergelder zur Verfügung.

 

Kita-Container repariert

Abgeschlossen werden konnte am Donnerstag die Sanierung des Kita-Containers hinter der Mehrzweckhalle. Die Kinder konnten die eine Woche in der Mehrzweckhalle überbrücken. Sportverein, Schule und Betreuungsklasse haben sich in dieser Woche eingeschränkt. Vielen Dank auch dafür! Die Container sind jetzt unterlüftet, sodass es hoffentlich zu keinen weiteren Schäden kommen wird. Die Verwaltung schiebt die Schuld für die mangelhafte Aufstellung auf die Kollegen der Stadtverwaltung Uetersen. Das Schutzblech unter den Containern ist wiederum so dünn, dass selbst eine Maus es zur Seite drücken kann. Wir lassen die mangelhafte Sicherung nach unten dokumentieren und werden versuchen, den Container-Eigentümer zum Mitbezahlen zu bewegen. In dem von unten durchfeuchteten Container (eine von fünf Containereinheiten) ist der Boden erneuert und das dünne Blech zusätzlich gesichert worden. Am Freitag wurde alles zurück geräumt, geputzt und gelüftet, sodass ab Montag wieder alles normal weiterlaufen kann.

 

Schule

Mitte April geht es in die nächste Mediationsrunde mit Schule und den beiden anderen Gemeinden über die Zukunft unserer Grundschule. Die Auseinandersetzung nimmt an Härte zu. Haselaus Bürgermeister will den Schul-Vertrag mit uns kündigen, wobei es ihm egal ist, ob wir dann nach Haseldorf kommen oder eine andere Mutterschule finden. Auch der neue Haseldorfer Bürgermeister geht deutlicher als bislang auf Abstand. Im Mediationsverfahren ist Mitte April auch der Schulrat beteiligt, der vor etwa zehn Jahren das Familienklassenmodell für Hetlingen initiiert hat. Keine Chance gibt es für unseren Vorschlag, ähnlich dem Modell unserer AG Dorfmitte eine große neue Schule für die Marsch in Hetlingen zu errichten und alle Schüler nach Hetlingen zu holen. Dafür hätte zwar der Platz auf den Tennisplätzen nicht gereicht, aber der Platz der Mehrzweckhalle wäre laut Architektin dafür ausreichend gewesen. Wir hätten dann eine Halle auf den Tennisplätzen errichten müssen. Doch die Idee wird von Haseldorfer Seite verworfen.

 

Bauausschuss

Am Mittwoch wird im Bauausschuss über den neuen Entwurf für unser Lernhaus mit zusätzlichen Räumen für Kindergarten und Schule sowie das kleine Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleiden für die Sportler (Fußball, Tennis und mehr) beratschlagt. Die öffentliche Sitzung beginnt um 19.30 Uhr. Die öffentlichen Unterlagen sind hier zu finden: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/ri/si0057.php?__ksinr=11438

 

So, viele schwierige Themen. Lasst es uns anpacken.

Sonnige Frühlingsgrüße

Michael


07. Deichpost 2023 vom 07.03.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

nach der gut besuchten Photovoltaik-Veranstaltung, die unsere AG Klima und Energie gemeinsam mit der Klimamanagerin des Amtes sehr gut für private Haushalte organisiert hatte, ist die Photovoltaik-Veranstaltung des Kreises Pinneberg für die bauwilligen Kommunen eher nach hinten losgegangen. Mit diesem Thema will ich beginnen.

 

Solarenergie

Außer Hetlingen haben auch Moorrege, Heist, Haseldorf, Holm und andere Gemeinden die Absicht, eine Freiflächensolaranlage auf ihrem Gemeindegebiet zu errichten. Das haben viele Akteure auf mehreren Ebenen an den Kreis Pinneberg herangetragen. Deshalb hat die Landrätin, die sich als "Möglichmacherin" einschätzt, eine Veranstaltung angesetzt, bei der die Möglichkeiten gemeinsam mit Vertretern ihrer Naturschutz- sowie Planungsbehörde ausgelotet werden sollten. Ich konnte es gemeinsam mit Jörg zwar nur bruchstückhaft per online-Stream erleben, aber Ralf war live in Elmshorn dabei. Tatsächlich haben die Vortragenden nur ihre Position erläutert, dass sie im Landschaftsschutzgebiet und in den Grünzügen - wie in Hetlingen - keine Chance sehen, solche Vorhaben zu genehmigen. Jetzt ist die Frage, ob wir uns trotzdem stark machen wollen, Landes- und Bundesgesetze zu ändern und den Kreis Pinneberg zum "Möglichmachen" zu bewegen.

 

Photovoltaik II

Endlich, endlich wird die Anlage für Solarstrom auf das Dach der Feuerwache gesetzt. Mittwoch soll der Bau losgehen. Zuerst werden Leitungen innerhalb des Gebäudes verlegt und der Speicher vorbereitet. Dazu muss die Wache auch für eine Stunde stromlos gesetzt werden. Die Wehr ist informiert. Für den Aufbau der Solarzellen auf dem Dach muss das Wetter noch besser werden. Gut ist, dass die Firma alle Teile für die Anlage erhalten hat. Von der Anlage aus kann auch die Warmwasserversorgung im Heizungskeller der Mehrzweckhalle mit versorgt werden. Erst wenn der Strom im Gebäude voll gedeckt, der Speicher voll ist und das Warmwasser optimal läuft, soll überschüssiger Strom ins Netz gespeist werden.

 

Schule

Schwierig bleibt das Thema Schule. Die Schulleiterin drängt weiter darauf, den Standort Hetlingen zu schließen. Obwohl in dem Planungsentwurf (siehe Anlagen), der am Mittwoch, 15. März, ab 19.30 Uhr im Bauausschuss besprochen wird, alle Wünsche der Schule erfüllt werden, hofft sie jetzt darauf, dass Ministerium und Schulrat das Aus für den Standort Hetlingen vorantreiben. Das dürfen die aber gar nicht, solange wir die Mindestgrößenverordnung erfüllen. Und da liegen wir mit etwa 55 Kindern (44 sollen im Schnitt beschult werden) deutlich drüber. Trotzdem ist es gut, dass wir in die nächste Mediationsrunde gehen. Da ist auch der Schulrat beteiligt, der einst das Familienklassenmodell für Hetlingen federführend mitentwickelt hat. In Hetlingen steht der Gemeinderat einmütig dazu, die Grundschule zu erhalten, und fast 1000 Bürger haben diese Haltung mit ihrer Unterschrift unterstützt.

 

Schule II

In Elternkreisen wird für den Besuch des Schulausschusses des Kreises Pinneberg mobilisiert, der am Donnerstag, 9. März, ab 18.30 Uhr im Elmshorner Kreishaus tagt. Dort geht es um die Schülerbeförderung. Wenn ich es richtig verstanden habe, will die Kreisverwaltung allen Schülerinnen und Schülern das 49-Euro-Ticket kostenlos ausgeben, die bereits bislang von einer kostenlosen Schülerfahrkarte profitieren. Das soll etwa jedes fünfte Kind sein. Für Grundschulkinder gilt ein Mindestweg von zwei Kilometern, für alle anderen gilt die kostenlose Busfahrt ab vier Kilometern. Alternative könnte ein 20-Euro-Ticket für alle sein, egal, wie lang der Schulweg ist.

 

Umwelt

Es wäre klasse, wenn wir am landesweit organisierten Umwelttag ganz viele in Hetlingen werden, die mitmachen. Am Sonnabend, 11. März, wird von 10 bis 12 Uhr im Dorf, am Strand und in den Außenbezirken Müll gesammelt. Hinterher gibt es eine kräftige Suppe mit und ohne Fleischeinlage, die Jens Körner lecker zubereitet, und natürlich Getränke. Treffpunkte sind an der Mehrzweckhalle und an der Hetlinger Schanze. Bringt bitte gern auch Eimer und Schubkarren mit, um weniger Plastikmüllsäcke zu verbrauchen. Hilfreich ist auch eine Harke oder ein Besenstiel mit Nagel, um Müll aus dem Gebüsch bzw. Graben zu ziehen.

 

Katastrophenschutz

In der Feuerwehr ist eine Gruppe von Fachleuten dabei, zu klären, was im Katastrophenfall für Hetlingen wichtig ist. Dabei geht es zum Beispiel darum, ob wir ein Notstromaggregat anschaffen sollten, um unsere Feuerwache im Ernstfall mit Strom versorgen zu können. Ein Einspeisepunkt ist vorhanden. Das Ganze ist natürlich trotzdem nicht so einfach. Denn für ein Notstromsystem benötigen wir Diesel, um das Gerät zu betreiben. Benötigen wir also auch einen Tank? Wie wird Benzin nachgeholt? Wieviel Strom benötigen wir für eine funktionsfähige Wache? Wie bekommen wir die Wärme aus dem Heizungskeller unter der Mehrzweckhalle in die Feuerwache? Können wir dann auch die Halle als Anlaufpunkt für Menschen in Not nutzen? Es sind noch viele Fragen zu klären, bevor wir Entscheidungen treffen.

 

Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleiden

Vier Architekturbüros sind angeschrieben worden, die Planung für das Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleiden am Sportplatz zu übernehmen. Die Angebote sollen bis 30. März abgegeben werden. Der Auftrag soll in der 15. Kalenderwoche erteilt werden, sodass für Ende April ein Ortstermin abgemacht werden kann.

 

Und sonst so?

Am 22. Juli wird nachmittags ein Motorradkorso durch den Kreis Pinneberg und auch durch Hetlingen fahren. Dabei geht es um eine Unterstützungsaktion für einen krebskranken Menschen.

Am Mittwoch, 8. März, ab 19.30 Uhr tagt der Sport-, Kultur- und Umweltausschuss in öffentlicher Runde. Themen sind: Dorfentwicklung, Sportangelegenheiten des HMTV, gemeindliche Energiesparmaßnahmen und ein Wohnmobilstellplatz für Hetlingen? Sitzungsunterlagen gibt es hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11434

Es werden neue Schöffen für unsere Gerichte gesucht. Wer Interesse hat, muss sich bis 1. Mai beim Amt bewerben - siehe Anlage.

Das Haushaltsloch in 2022 wird geringer, da Hetlingen im letzten Quartal 68.000 Euro mehr an Einkommensanteilen bekommen hat. 

 

So, frische Grüße

Michael


06. Deichpost 2023 vom 27.02.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

wie immer gibt es einen bunten Strauß von guten und schlechten Nachrichten. Am liebsten fange ich mit einer positiven Meldung an: Die Kommunalaufsicht des Kreises Pinneberg hat den Htlinger Haushaltsplan für 2023 genehmigt. Das heißt, dass der Bürgermeister nun auch nicht mehr die Blumen für unsere Jubilare aus eigener Tasche zahlen muss 🙂. Die Planung für unsere großen Vorhaben Lernhaus und Dorfgemeinschaftshaus mit Umkleidekabinen für den Sport sowie ein neues Feuerwehrfahrzeug dürfen weitergehen. Auch das Verkehrswertgutachten und die Entwicklungsanalyse für das Wohnungsbauprojekt in der Ortsmitte werden in Kürze beauftragt.

 

Wärmenetz

Für Donnerstag, 9. März, ist der nächste Gesprächstermin mit den Stadtwerken und der GP Joule für das geplante Wärmenetz angesetzt. Themen sind:

Wärmesicherung mit dem AZV – Wie ist der aktuelle Stand und Zeitplan

Gesellschaftsgründung – Wann ist der sinnvollste Zeitpunkt für die Gründung

Synergienutzung mit anderen Leitungsmedien – mögliche Tiefbauarbeiten in 2023

Kommunalwahl – Kritische Zeitpunkte durch mögliche Neuaufstellung des Gemeinderates

Heizzentrale – sinnvolle Standorte

 

Photovoltaik

Bitte denkt an den Termin mit der Verbraucherberatung und den Stadtwerken am Donnerstag, 2. März, ab 18 Uhr in der Mehrzweckhalle. Dort soll über die privaten Möglichkeiten für die Nutzung von Sonnenenergie informiert werden. Die Einladung liegt anbei.

 

Kita-Container

Leider müssen wir ein Fußbodenteil aus einem der sechs Containerteile für die Schuligruppe des Kindergartens auswechseln. Leider zahlt das nicht der Containereigentümer (geschätzt rund 5000 Euro), sondern die Gemeinde. Als die Container vor sechs Jahren aufgestellt worden sind, ist der Erdboden so an die Containeranlage geschüttet worden, dass die Teile nicht unterlüftet sind und sich Feuchtigkeit unter den Containern sammeln kann. Das geschah noch zu Zeiten der Stadtverwaltung Uetersen (nicht mehr zuständig) und einer Architektin, die jetzt im Ruhestand weilt. Der Boden unterhalb der Container wird noch diese Woche freigeräumt. Die Innensanierung beginnt am Montag, 6. März. Die Kitagruppe zieht für eine Woche in das letzte Drittel der Mehrzweckhalle um. Die Sportgruppen und die Schule sind informiert, dass nur der erste (größere) Teil der Halle in diesen Tagen genutzt werden kann. Die Kitagruppe wird in der Woche oben im Raum Julssand essen. Dort gibt es keine weitere Einschränkung für die Nutzung.

 

Schule

Die Bildungsministerin sieht aufgrund des Lehrermangels keine weitere Chance, nach dem Schuljahr 2024 (bis dahin gibt es 14 Stunden extra) zusätzliche Unterrichtszeiten für die Außenstelle der Grundschule Haseldorfer Marsch zu gewähren. Das hat der Amtsdirektor nach einem Gespräch mit Frau Prien mitgeteilt.

 

Bouleplatz

Beim Anwohnergespräch Achter de Kark, zu dem die von Sylvia Koopmann gelenkte Arbeitsgruppe Freizeitanlagen für Sonnabend eingeladen, hatte, gab es eine knapp einstündige Aussprache mit etwa 20 Anwohnern und einigen Kindern. Es gibt zwei Anlieger, die das Vorhaben ablehnen - vorwiegend deshalb, weil sie mehr Lärm befürchten. Die anderen Reaktionen waren eher positiv. Die Gemeinde wird darauf achten, dass die Spielzeiten nicht in die Nächte ausufern und der Platz nicht zur Partymeile wird. Die Boulebahn und die zusätzlich geplanen (Erwachsenen-)Bänke und -schaukel sollen im vorderen Teil des Platzes (auf der Seite zu den Regenwassersammelbecken) errichtet werden. So könnten auf dem anderen Stück des Platzes weiterhin Fußball und andere Spiele gespielt werden. Umgesetzt werden kann das Projekt nur dann, wenn es eine 80-prozentige Förderung der Aktivregion gibt. Der Antrag ist gestellt.

 

So, denkt bitte an den landesweit organisierten Umwelttag. Am Sonnabend, 11. März, wird von 10 bis 12 Uhr im Dorf, am Strand und in den Außenbezirken Müll gesammelt. Je mehr wir sind, desto mehr Spaß bringt es! Hinterher gibt es eine kräftige Suppe von Jens. Am Mittwoch. 1. März, tagt ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg der Schul- und Sozialausschuss. Die öffentlichen Unterlagen zur öffentlichen Sitzung mit Einwohnerfragestunde und den Themen Schule, Kita, Betreuungsklasse ... gibt es hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11432

Sonnige Grüße

Michael


05. Deichpost 2023 vom 16.02.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

so kurz vor meinem einwöchigen Ausflug an die Nordsee noch ein paar Nachrichten aus der Kommunalpolitik.

 

Wärmenetz

Für den Bau eines Wärmenetzes wird jetzt ein Wärmeliefervertrag mit dem AZV Südholstein vorbereitet. Außerdem laufen Gespräche über den Standort für die Heizzentrale im Dorf.

 

Solarfreifläche

Der Bau einer Solarfreiflächenanlage im Außengebiet könnte durch eine weitere Gesetzesinitiative des Bundes an Fahrt aufnehmen, wenn tatsächlich die Grünzüge als Ausnahme aufgenommen werden. Wenn das Verfahren in Gang kommt, werden wir öffentlich darüber beratschlagen wie bei jedem Bauprokekt - das gilt auch auch bei der Wärmenetz-Initiative.

 

Lernhaus Hetlingen

Das erste Gespräch mit der Architektin über den geplanten zweigeschossigen Neubau für Kita und Schule ist gelaufen. Die Architektin wird versuchen, für die Kita die Räume noch zu optimieren. Es sind spannende Ideen drin. Wir werden uns mit dem Entwurf in der Sitzung des Bauausschusses am 15. März intensiv beschäftigen und ihn rechtzeitig vorher veröffentlichen.

 

Wohnbauprojekt

Der Antrag für eine Entwicklungsanalyse für ein mögliches Wohnungsbauprojekt in der Ortsmitte ist gestellt. Frau Müller, die für die Förderprogramme im Amt zuständig ist, hat wie immer schnell und sorgfältig gearbeitet.

Baugebiet Op de Weid-Achter de Höf

Für Montag, 13. März, ist ein Gespräch mit allen Grundstückseigentümern geplant, ob und wie geplant werden kann.

 

Solaranlage DRK Kita

Obwohl der Wechselrichter kaputt ist und der Stromzähler seit Sommer keinen Solarstrom angezeigt hat, hat die gemeindliche Solaranlage offenkundig Strom für den Eigenverbrauch geliefert. Wir müssen nur etwa 150 Euro Stromkosten für die DRK-Kita in 2022 zahlen. Wir erhalten etwa 1500 Euro zurück 🙂 Die Solarfirma hat sofort mit der Reparatur begonnen.

 

Schulschild

Das von unserer Schulleiterin entfernte Schild "Grundschule Hetlingen" wird von unserer Hetlinger Künstlerin Ute Farr überarbeitet. Die Eltern denken sich einen neuen Titel aus. Vielleicht "Dat Lernhuus Hetlingen" 🙂 Ute macht das kostenlos. Danke. Super. Die Schulleiterin hatte das Schild von unserem Hausmeister abnehmen lassen, weil es Ihrer Ansicht nach den (falschen) Eindruck erweckt, Hetlingen habe noch eine eigenständige Schule. 🙁

 

So, ab morgen übernimmt Renate Springer-König, Telefon 04103/82784, für eine Woche die Vertretung als Bürgermeisterin. Ich bin kommenden Mittwoch am späten Nachmittag wieder am Start.

Sonnige Grüße

Michael


04. Deichpost 2023 vom 10.02.2023

Liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

positive und negative Geschichten haben sich diese Woche in etwa die Waage gehalten.

 

Lernhaus Hetlingen

Das wichtigste Thema für die Gemeinde ist sicherlich die Weiterentwicklung von Kita und Schule. Für die Kita benötigen wir dringend einen neuen Raum als Ersatz für den Container der Schuligruppe hinter der Mehrzweckhalle sowie endlich mal eine Ausbaureserve, um nicht immer wieder nach einem Bauprojekt das nächste planen zu müssen. Aber auch das aktuelle Schulgebäude reicht für drei Lerngruppen im jahrgangsübergreifenden System und für das kommende Ganztagsmodell nicht aus. Die Architektin hat deshalb einen neuen Entwurf erarbeitet. In Kürze gibt es einen ersten Gesprächstermin im Amt mit Architektin, Kita-Leiterin und Schulrektorin, um die Pläne zu besprechen. Wir werden dann im Bauausschuss öffentlich darüber diskutieren.

 

Solaranlage Kindergarten

Extrem ärgerlich ist, dass unsere Solaranlage auf dem Kitadach vermutlich seit dem Sommer keinen Strom mehr produziert. Das heißt, dass wir nur knapp die Hälfte der Erträge im Vergleich zu den Vorjahren erwirtschaftet haben. Das kostet die Gemeinde weit mehr als 1000 Euro zusätzlich, da wir in den vergangenen Jahren jeweils mehr als 90 Prozent des eigenen Bedarfs mit Solar decken konnten und jetzt wahrscheinlich 5000 kwh eingekauft werden müssen. Die Reparatur und der Einbau eines Überwachungsmoduls sind über die Verwaltung angefordert. Warum es kein Überwachungsmodul gibt, verstehe ich nicht, ist aber so.

 

Verkehrsberuhigung

Die zum Teil ein Jahr alten Initiativen für weniger Tempo und mehr Sicherheit in Hetlingen hängen leider in den Behörden. Also habe ich bei der Kreisverwaltung angerufen. Der in der Verkehrsaufsicht tätige Mitarbeiter hält nichts von zusätzlichen Piktogrammen (Symbolen auf dem Asphalt) auf dem Radweg, um in Höhe des Neubaugebiets Radfahrer zusätzlich zu warnen. Für eine Tempobeschränkung auf der Landesstraße in der scharfen Kurve vor dem Abzweiger zum Grünen Damm Richtung Haseldorf fehlen ihm die schweren Unfälle. Für Zebrastreifen beziehungsweise eine Ampel vor der Schule benötigt der Sachbearbeiter weitere Verkehrsdaten. Er hat dazu eine Tabelle mitgeschickt, an der wir uns orientieren können, ob wir überhaupt eine Chance haben. Damit werden wir uns im Bauausschuss beschäftigen müssen.

 

Solarfreiflächenanlage

Für unsere Hetlinger Initiative gemeinsam mit den Stadtwerken für Freiflächensolar deutet sich überregional eine Gesetzesänderung an. Es soll in Kürze einen Erlass zu § 2 des Gesetzes zum Ausbau erneuerbarer Energie (EEG) geben, in dem den Kreisen nochmals deutlich klargemacht werden soll, dass die gesetzliche Aussage „überragendes öffentliches Interesse“ auch eine Errichtung in Grünzügen und teilweise auch in Naturschutzflächen erlaubt. Damit dürfen wir hoffentlich auch in unseren Außengebieten konkret planen.

 

Und sonst so:

Der Antrag für eine Entwicklungsanalyse des möglichen Wohnbauprojekts in der Ortsmitte ist erstellt.

Die von der neu in Hetlingen angesiedelten Firma Glinde Bau gesponserten CO-Warner (2000 von 2900 Euro gespendet) sowie die Suchscheinwerfer sind angekommen und können von unserer Feuerwehr sofort eingesetzt werden.

Der Gemeindetag ruft zur Teilnahme an der Earth-Hour am 25. März, 20.30 Uhr, auf, um ein Zeichen zu setzen, sich weltweit gemeinsam gegen den Klimawandel zu stemmen: https://www.wwf.de/earth-hour.

Am Spielplatz Bredenstücken (Schulwald/Naturkita) musste leider der schöne Kletterbaum gefällt werden. Er war laut Bauhof vom Brandkrustenpilz befallen. Das bedeutet, dass die Wurzeln wegfaulen.

So, das wäre es für diese Woche. Noch ein Tipp: Wer mit den Kandidatinnen und Kandidaten der CDU und der Freien Wahlgemeinschaft für die Kommunalwahl am 14. Mai ins Gespräch kommen will, hat dazu zwei Gelegenheiten: Die FW veranstaltet am Sonntag, 11. Februar, von 11 bis 13 Uhr im Restaurant Elbstil (ehemals Op de Deel) einen Frühschoppen mit Basspoesie und die CDU lädt zum Winterfest mit heißen Getränken und Speisen am Sonnabend, 18. Februar, von 16 bis 19 Uhr im Lichthof vor der Mehrzweckhalle.

 

Ich wünsche allen ein sonniges Wochenende

Frische Grüße

Michael


03. Deichpost 2023 vom 21.01.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

nach dem fröhlichen Neujahrsempfang vor mehr als 100 Gästen mit den wunderschönen Auftritten der DRK-Kita-Kinder und des Elbkinderchores sowie des Liedermachers Rolf Zuckowski geht es wieder in die Alltagspolitik.

 

Finanzen

Die Kommunalaufsicht hat den im Dezember von der FW-Mehrheit beschlossenen Haushalt als erklärungsbedürftig und so nicht genehmigungsfähig eingestuft. Zum einen sei der Kreditrahmen sehr hoch für eine Gemeinde mit unserer Finanzkraft. Zum anderen standen mehrfach unklare Angaben über die Projekte im Plan. Im Wesentlichen geht es dabei darum, dass Haushaltsmittel nur dann bereitgestellt werden dürfen, wenn die Pläne und Kalkulationen feststehen. Das fehlt vor allem bei dem Projekt Lernhaus Hetlingen (Kita- und Schulerweiterung). Da stecken wir noch in der sogenannten Vorplanung. In dem Gespräch mit Kommunalaufsicht und Amt haben Julius als Finanzausschussvorsitzender und ich die Pläne und den Stand der Vorhaben sowie die wirtschaftliche Situation der Gemeinde ausführlich erläutert. Die Dame der Kommunalaufsicht resümierte, dass sie am Ende des Gespräches deutlich klarer sehe und nachvollziehen könne, was Hetlingen wolle und warum. Der jetzt von der Verwaltung überarbeitete Entwurf ist laut Schreiben der Kommunalaufsicht genehmigungsfähig. Die Kommunalaufsicht gibt dabei zu bedenken, dass sich Hetlingen klar sein müsse, dass die Aufrechterhaltung der Grundschule ein "Luxus" sei, der immer wieder hinterfragt werden wird. Der Gemeindebus wird ebenfalls als absolut freiwillige Leistung eingestuft, die überdsacht werden sollte. Für die Großprojekte Lernhaus (geschätzt 2,3 Mio) und Gemeinschaftshaus mit Umkleiden für die Sportler (geschätzt 0,7 Mio) werden im Haushalt 23 nur die Planungskosten eingestellt. Die geschätzten Gesamtausgaben für die Bauten werden als Verpflichtungsermächtigungen für die Haushalte 2024 und 25 erfasst. Die Ausgaben für die von der Gemeinde angeschobene Entwicklungsanalyse für ein Wohnungsbauprojekt und die Bewertung eines Grundstücks in der Innenlage bewertet die Kommunalaufsicht als sinnvoll. Das gilt auch für die Ausgaben für eigene Energieanlagen sowohl auf den Dächern als auch im Freien und die Beteiligung am neuen Wärmenetz. Alles dient dem Ziel, dauerausgaben zu senken und mehr Einnahmen zu erzielen. Wir werden in der Sondersitzung des Finanzausschusses am Mittwoch, 8. Februar, ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) über den neuen Haushaltsplan, der ein Defizit von 461.000 Euro ausweist, diskutieren und müssen in der öffentlichen Sondersitzung der Gemeindevertretung am Mittwoch, 15. Februar, 19.30 Uhr im Raum Idenburg entscheiden. Für die kommenden Jahr haben wir uns mit der Kommunalaufsicht verabredet, die Klärungsgespräche über den Haushalt vor den Beratungen in den Ausschüssen zu führen.

 

Lernhaus

Die Architektin ist dabei, den Entwurf für das Lernhaus Hetlingen (Kitaerweiterung und Ausbau der Schule für die Ganztagsbetreuung) zu erarbeiten. Nach weiteren Gesprächen mit Amt und mir sowie ihrem Besuch beim Neujahrsempfang ist die Architektin guten Mutes, einen interessanten Entwurf vorlegen zu können, der beide Einrichtungen zukunftsfähig aufstellt. Grob ist der Plan fertig. Die Feinzeichnung steht jetzt an. Am Dienstag, 14. Februar, von 8.15 bis 9.45 Uhr ist ein Gespräch mit der Architektin sowie Schul- und Kita-Leitung im Amtshaus vereinbart. Leider hat die Schulleiterin vor ein paar Tagen das schöne Schild unserer Grundschule, das unsere Kunstmalerin Ute Farr vor knapp 20 Jahren für den Neubau gemalt hat, abmontieren lassen. Wir haben darüber im Moderationsverfahren gesprochen. Ziel war aber, gern ein neues Schild zu beauftragen, das die Änderung der Schullandschaft (Außenstelle statt eigenständiger Schule) berücksichtigt. So weit waren wir allerdings noch nicht. Ich werde Ute Farr ansprechen.

 

Blühwiesen

Da wir ja schon mehrfach mit unseren Vorschlägen für Blühwiesen am Rande Hetlingens gescheitert sind - leider auch auf dem Streifen zwischen Klärwerk und Schutzzone Wald, hat die Leiterin des Elbmarschenhauses eine Aufklärungsveranstaltung organisiert. Sie möchte zeigen, was wo möglich und was warum unmöglich ist. Die Veranstaltung, die für private Personen, die Blühwiesen anlegen wollen, ebenso wie für Gemeindevertreter gedacht ist, wird am Mittwoch, 1. Februar, in Hetlingen veranstaltet, und zwar von 15 bis 18.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten). Anlage gern weiterverbreiten.

 

Regionalplanung

Die neue Gemeindevertretung wird sich mit einem für unsere Region wichtigen überörtlichen Plan beschäftigen müssen: mit dem Regionalplan. Der neue Entwurf für die Regionalplanung ist vom Land für das dritte Quartal angekündigt. Dabei geht es unter anderem um regionale Grünzüge. Sie sind zu überprüfen und anzupassen. Das ist wichtig, um beispielsweise unter Solaranlagenpläne am Grünen Damm verwirklichen zu können. Diese Fläche zwischen Geesthang und unserem Dorf gilt als Grünzug, der wiederum den Bau von Slarfreiflächenanlage behindert.

 

Legionellen

Die Behebung der von einem Gutachter (für 3000 Euro) festgestellten Mängel in der Trinkwasseranlage unserer DRK-Kita scheint sich auszuzahlen. Unter anderem war festgestellt worden, dass ein zentraler Filter zwar noch vor der alten, abgekappten Leitung Richtung Mehrzweckhalle eingebaut war, aber die neue Zuleitung vom Cranz aus ungefiltert ins Haus lief. Das ist umgerüstet worden. Viele weitere kleine Umbauten sind erledigt worden. Bei der Beprobung Anfang Januar war nur noch der Waschraum an der alten Krippengruppe belastet und auch längst nicht so stark wie Ende vorigen Jahres festgestellt. Da bis zum Eckventil alles legionellenfrei war, werden wir die dort ohnehin ungeliebten Armaturen jetzt komplett ersetzen. Dort wird das Gleiche eingebaut wie in den anderen Waschräumen. Die Legionellenfilter (Kosten etwa 1000 Euro alle sechs Wochen) werden abgebaut, die Haltevorrichtung aufbewahrt.

 

Und sonst so?

Anbei sende ich Euch die Förderrichtlinie für Balkon-Solaranlagen.

Was die Aktivregion gemacht hat und was kommt, ist ebenfalls in einer Anlage zu finden. Hetlingen hat den Spiuelplatz an der Krugstraße erweitert und plant als Kleinstprojekte (80 Prozent Zuschuss) jetzt eine Boule-Anlage und eine Erwachsenenschaukel in Achter de Kark sowie ein Spiel- (für Schule) und Sitz( für HMTV-Publikum)-Gerät am Sportplatz.

Was der Regionalpark Wedeler Au, zu dem Hetlingenwie auch Holm und Heist gehören im ersten Quartal an Veranstaltungen mitplant, ist ebenfalls in einer Anlage versteckt.

So. Als interessante Fernseh-Geschichte schicke ich einen Link zur jüngsten Heute-Show, die mit dem Bau der Flüssiggas(LNG)-Terminals an der Nordsee beginnt und mit einer energieautarken Vorzeigekommune in Bayern endet: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-20-januar-2023-102.html

heute-show spezial vom 20. Januar 2023 - ZDFmediathek

Lutz van der Horst und Fabian Köster gehen der Frage nach, was in der deutschen Energiepolitik schieflief, schiefläuft und noch schieflaufen wird.

 

Friedvolle Grüße

Michael


02. Deichpost 2023 vom 13.01.2023

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

ich freue mich sehr, wenn viele an diesem Sonntag, 15. Januar, die Chance nutzen, um am Neujahrsempfang der Gemeinde ab 11 Uhr in der Mehrzweckhalle teilzunehmen.

Es treten auf: eine Gruppe aus unserer DRK-Kita sowie der Elbkinderchor und Rolf Zuckowski. Am Ende, so gegen

13 Uhr, vielleicht auch früher gibt es eine schöne Holsteiner Kartoffelsuppe.

 

Und hier der möglicherweise lebensrettende Termin: Heute, Freitag, ist von 15.30 bis 19.30 Uhr Blutspendetermin in der Mehrzweckhalle. Umsorgt werden alle Spenderinnen und Spender vor- und hinterher von unserem

DRK-Team. Um die Blutspende kümmern sich Hauptamtliche des DRK-Blutspendedienstes aus Lütjensee.

Ein paar offene Termine https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/oeffentliche-spendeorte/2549111/termine?reservation_context=eyJkb25hdGlvbl90eXBlIjoiYmQiLCJkYXRlIjoiMjAyMy0wMS0xMyJ9 gibt es ab 16 Uhr, ab 18.15 Uhr sind noch größere Kapazitäten.

 

Friedvolle Grüße

Michael


01. Deichpost 2023 vom 06.01.2023

Liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

zu Beginn des neuen Jahres wünsche ich allen viel Glück und Geschick, Geduld und Gesundheit.

 

Neujahrsempfang

Ich freue mich, wenn viele Hetlingerinnen und Hetlinger und Freunde der Gemeinde am Sonntag, 15. Januar, ab 11 Uhr in der Mehrzweckhalle dabei sind. Ein Team um Kay Burgstaler baut die Bühne dafür auf. Am Sonntag kümmert sich ein vierköpfiges Team um Lenny Egold um Getränke und das Verteilen der Suppe. Marcus Römer wird die Technik für die Mikrofonanlage übernehmen. Die Kinder unserer DRK-Kita werden um 11.15 Uhr die Gäste begrüßen. Gegen 12.15/30 Uhr gibt es wunderbare Lieder mit Rolf Zuckowski und unserem Elbkinderchor. Gegen 13 Uhr wird eine Holsteiner Kartoffelsuppe mit Baguette aus unserer Gaststätte Elbstil gereicht. Ich freue mich auf gute Gespräche.

 

Balkon-Solaranlagen

Diese kleinen Fotovoltaik-Anlagen sind auf eine Leistung von 600 Watt begrenzt, können selber aufgestellt und per Stromstecker an das hauseigene Stromnetz angeschlossen werden. Unter Idealbedingungen kann diese Anlage bis zu 600 Kilowattstunden pro Jahr Strom erzeugen und somit den zu beziehenden Stromverbrauch entsprechend senken. Die Höhe des Zuschusses beträgt 200 Euro.

Da die Balkonsolaranlagen in der Regel deutlich weniger als 1.000 Euro kosten, lohnt es sich, über eine Anschaffung nachzudenken und schnell den Förderantrag zu stellen.

 

Ab 16.01.2023 können die Anträge Online eingereicht werden auf:
https://serviceportal.schleswig-holstein.de

 

 

Ab dem 01.01.2023 gelten maßgebliche Änderungen im Umsatzsteuer- und Einkommensteuerrecht für die Lieferung von kleinen Photovoltaikanlagen und größeren Anlagen, wenn diese auf Wohnhäusern und anderen begünstigten Gebäuden installiert werden. Mit dem Jahressteuergesetz 2022 wird in § 12 Abs. 3 des Umsatzsteuergesetzes ein sog. 0%iger Umsatzsteuersatz für den Verkauf von Solarmodulen eingefügt.

Daher entfällt die Umsatzsteuer für diese Balkonsolaranlagen und macht die Anschaffung wirtschaftlich noch attraktiver.

 

Finanzen

Am Montag ist ein wichtiges Gespräch mit der Kommunalaufsicht über unseren noch nicht genehmigten Haushalt. Da wir im Gemeinderat bei den Großvorhaben planungstechnisch noch nicht so weit sind, dass verlässliche Zahlen angesetzt werden können, werden wir wahrscheinlich vorerst nur die Planungskosten für das gemeinsame Lernhaus (Kita- und Schulerweiterung) sowie Dorfgemeinschaftshaus (mit Umkleidekabinen für den Sport) ansetzen können. Julius und ich werden das Gespräch mit der Kommunalaufsicht und unserem Kämmerer führen.

 

Bauplanung

Am Montagabend ist auch das Gespräch über ein mögliches neues Baugebiet zwischen Op de Weid und Achter de Höf. Den Antrag für die Entwicklungsanalyse der anderen privaten Fläche im Ortskern, die wir über den Baulandfonds des Landes finanzieren wollen, formuliert gerade unsere Verwaltung aus.

 

Feuerwehr

Das in Hetlingen neu angesiedelte Unternehmen Glinde Bau hat das Geld für die Anschaffung von Warngeräten für giftige Gase (Kohlenmonoxid, Schwefeloxide...) für unsere Feuerwehr gespendet. Wir müssen von der Gesamtsumme 2900 Euro nur die etwa 900 Euro für das notwendige Prüfgerät der CO-Warner übernehmen. Die im Ernstfall lebensrettenden Warner werden laut Wehr Ende des Monats ebenso wie die Suchscheinwerfer geliefert.  Mit den Suchscxheinwerfern wird die Personensuche nachts an der Elbe, zu der unsere Wehr mehrfach gerufen worden ist, deutlich erleichtern.

 

gelbe Tonnen
Die alten Gelben Tonnen in Hetlingen müssen ab 6. Februar an die Straße gestellt werden, um sie abholen zu lassen. Wann es der neuen Firma gelingt, die neuen Gelben Tonnen zu liefern, steht noch in den Sternen. Bis dahin dürfen Gelbe Säcke - gibt es hoffentlich in der Amtsverwaltung in Heist - und andere durchsichtige Tüten am Abholtermin (17. und vielleicht auch noch 31. Januar) an die Straße gestellt werden. Kontakt zur neuen Entsorgungsfirma RMG:

  • Abfuhr Tannenbäume: Montag, 16. Januar, Sammelplatz Deichstöpe vorm Spielplatz, oder zum Osterfeuer (Anlieferung eine Woche vorher)

So, ich wünsche allen einen tollen Start in 2023.

Friedvolle Neujahrsgrüße

Michael

 

Bitte gern die Deichpost weiterverteilen. Wer direkt informiert werden will, schickt einfach eine Mail an mr@fw-hetlingen.de. Wer nicht mehr mitlesen will, schickt mir ebenfalls eine elektronische Post.


27. Deichpost 2022 vom 28.11.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

die gute Meldung vorweg: Unser Ortsschild Richtung Haseldorf ist jetzt offiziell dorthin verschoben worden, wo es illegalerweise im Sommer schon mal stand, also sogar weiter aus dem Dorf raus, als es ursprünglich im Bebauungsplan festgelegt worden war. Wir sollten demnächst unser Geschwindigkeitsmessgerät an der Straße Potenhoff positionieren, um zu überprüfen, ob sich dadurch tatsächlich mehr Autofahrer bremsen lassen. Falls weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, hat zumindest die scheidende Leiterin der Verkehrsaufsicht Unterstützung zugesagt.

 

Ansonsten gibt es viele spannende Themen, die trotz der Kürze der Zeit im Gemeinderat am Mittwoch, 7. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Feuerwache Raum Idenburg (unten) und teilweise im Sonderbauausschuss am Montag, 5. Dezember ab 19 Uhr im Raum Giesensand (Feuerwache oben) mitbehandelt werden sollten. Beide Sitzungen sind öffentlich.

 

Unser Wärmenetz

Die Gemeinde hat auf Initiative der Klimaschutzmanagerin unserer Amtsverwaltung mit einem privaten Unternehmen über ein mögliches Wärmenetz für Hetlingen verhandelt. Dazu haben wir auch die Stadtwerke Wedel als Konzessionär für unser heutigen Energienetz ins Boot geholt. In Kürze wird ein Eckdatenpapier geben. Der aktuelle Vorschlag ist, Anfang kommenden Jahres eine Gesellschaft(mbH) zu gründen. Die Verwaltung ist jetzt aufgefordert, einen Vorschlag für das weitere Vorgehen und eine Risikobewertung vorzulegen. Es wäre klasse, wenn wir darüber im Gemeinderat am 9. Dezember einen Grundsatzbeschluss fassen können.

 

Ein neues Mehrfamilienhaus in Hetlingen?

Oder sogar zwei? Die Gemeinde hat die Möglichkeit, ein Grundstück mit einem alten Bauernhof zu erwerben. Gemeinsam mit der Investitionsbank und der Verwaltung muss jetzt der Wert geschätzt und eine Potenzialanalyse beauftragt werden. So könnten wir aus dem Baulandsfonds des Landes dafür Geld einwerben und das Projekt dann entwickeln (lassen).

 

Neues Baugebiet in der Ortsmitte

Zwei Grundstückseigentümer sind grundsätzlich gesprächsbereit und offen für eine neue Planung für das Baugebiet zwischen Achter de Höf und Op de Weid. Ich schlage vor, dass wir im Januar eine Gesprächsrunde mit je einem Vertreter von FW und CDU starten.

 

Das Großprojekt Schule-/Kita-Ausbau

Unsere Architektin ist noch fleißig dabei, eine neue Zeichnung und eine schriftliche Abwägung über Vor- und Nachteile von Ausbaumöglichkeiten für den Sonderbauausschuss, der kommenden Montag, 5. Dezember,  öffentlich ab 19 Uhr im Raum Giesensand tagt, zu erarbeiten. Der Auftrag ist, mehr vom Lichthof zu erhalten, neben dem dringend benötigten Kitaraum für die Schuligruppe eine Ausbaureserve zu schaffen sowie einen Fachraum und Nebenräume für die Schule einzuplanen und die kleine Aula zwischen Sanitär- und Eingangstrakt möglichst zu vergrößern. Gleichzeitig hat auch die Arbeitsgruppe Dorfmitte (Teil der Dorfentwicklung) zwei Varianten ausgearbeitet. In der Vorzugsvariante wird vorgeschlagen, die Schule komplett auf den Tennisplätzen zu errichten und nach dem Umzug die Schule für die Kita umzubauen. In der zweiten Variante wird vorgeschlagen, über den Feuerwehrparkplätzen ein Gebäude zu errichten, das zusätzliche Räume für die Schule schafft, um so ebenfalls in der Schule Räume für die Kita freizubekommen.

 

Rübenmalheur

Die Bankette am Grünen Damm vor allem im ersten Abschnitt zwischen der Straße nach Haseldorf und dem Lannerhof ist Donnerstagnacht ziemlich kaputtgefahren worden. Dort reichte die Breite des Asphalts nicht für die Spurbreite der (noch leeren und trotzdem schweren) Fahrzeuge. In unserem Bereich Richtung Holmer Straße, wo abtransportiert wurde, sind deutlich kleinere Schäden an der Bankette, da dort die Fahrbahn breiter ist. Der für den Transport verantwortliche Landwirt hat sich Freitagabend gemeldet. Unser Amt kümmert sich drum. Bitte warnt jeden, der dort zu Fuß oder per Rad unterwegs ist.

 

Wegesanierung

Der Wegeunterhaltungsverband hat die angemeldete Sanierung des Gehweges zwischen Feldstroot und Sandstücken abgelehnt. Begründet wird das damit, dass alle Gehwege erst einmal von der Gemeinde ordentlich hergerichtet werden müssen, bevor der Verband seine Unterhaltungsaufgabe wahrnimmt. Darüber werden wir in der Mitgliederversammlung Anfang Dezember diskutieren müssen. denn so war die von uns initiierte Satzungserweiterung auf Gehwege nicht gemeint. Langfristig hilft es der Gemeinde natürlich irgendwann, falls die Grundsanierung nicht erledigt wird. Alle Fahrbahnsanierungen sind hingegen genehmigt worden: Kurvenbereich Achter de Höf, Einmündung Cranz auf den Eckhorst, Teile des Grünen Damms.

 

Offener Ganztag

Aus dem Bildungsministerium gibt es die noch unbestätigte Aussage, dass der Rechtsanspruch auf offene Ganztagsbetreuung ab 2026 in Schleswig-Holstein auch über das bestehende Betreuungsklassensystem gedeckt sei. Ich habe unseren Landtagsabgeordneten Martin Balasus gebeten, diese Aussage zu überprüfen. Aus meiner Sicht ist der offene Ganztag nicht nur eine Betreuung, wie wir sie jetzt pflegen, sondern soll auch qualitativ etwas für die Schülerinnen und Schüler verbessern.

 

Und sonst so?

Bei dem starken Ostwind und Regen vor Kurzem ist vom Dach aus Wasser in die Mehrzweckhalle gelangt. Eine Dachdeckerfirma ist beauftragt, die Schäden an den Blechen zu reparieren, wo das Wasser eingedrungen ist.

Die Legionellenprüfung in der Feuerwache ist dank unseres spülenden Hausmeisters gut ausgegangen.

Die Sanierung des mit Legionellen belasteten Wassers in der Kindertagesstätte läuft über die bislang dort tätige Fachfirma. Aufgrund von Garantieleistungen im Neubau rät die Verwaltung dringend davon ab, eine andere Firma mit der Sanierung zu beauftragen. Ich hoffe, dass wir bald prüfen können, ob das Trinkwasser schon bei der Zuleitung ins Gebäude zu stark belastet ist.

Anbei lege ich einen Sondernewsletter der Aktivregion zur Projektförderung.

 

Frische Grüße

Michael 


26. Deichpost 2022 vom 08.11.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

heute möchte ich mit einer beeindruckenden Zahl beginnen: 500.000. Allein in Hetlingen verteilen wir jedes Jahr eine halbe Million Hundekotbeutel. Die Materialkosten dafür belaufen sich auf 1300 Euro. Wir könnten mindestens 400 Euro jährlich einsparen (und hätten noch 100.000 Tüten in Reserve, wenn wir auf ein System wie in den anderen Gemeinden wechseln. Die neuen Tütenspender kosten allerdings auch etwa 1300 Euro. In drei Jahren hat sich die Ausgabe bezahlt gemacht, und es sind rote Tüten, die deutlich auffälliger sind, wenn sie in die Hecke geschmissen werden...

 

Weidenallee

Die Pflege der Weiden an unserer alten Weidenallee wird immer dringlicher (siehe Foto). Vorschlag: Gemeinsam mit der Kulturlandschaft Baumschulen Kreis Pinneberg und der Arge Umweltschutz beantragen wir eine Projektförderung (bis zu 75 Prozent) von der Umweltlotterie Bingo. Wir benötigen dafür einen Kostenvoranschlag für die Pflege und mögliche Neuanpflanzungen, eine Historie (Maren Fischer übernimmt die Aufgabe und freut sich sicherlich über Infos) und ein Konzept, wie das genutzt werden kann. Führungen müssten dort ohne weiteres möglich sein. Für Pflanzungen könnten wir weitere Sponsoren gewinnen. Wer das wunderschöne etwa 6000 qm große Gebiet live erleben will, kommt einfach am Sonnabend, 12. November, um 10 Uhr zur Weidenschnittaktion (Eingang gegenüber dem Heuhafen/am Ende des Parkplatzes Klärwerk). Bis 15 Uhr wird gerackert und danach entspannt.

 

Heuhafen

Apropos Heuhafen. Dort wurde das Wasser am Reformationstag, 31. Oktober, als knallig rot beziehungsweise lila beschrieben. Die Wasserbehörde ist informiert. Ursache könnte eine Rotalge sein ...

 

 

Entwässerung

Ralf, Holger und ich haben uns im Klärwerk von zwei fachkundigen Mitarbeitern die Entwässerungssituation im Gebiet Blink, Haferland, Klaus-Groth-Straße erläutern lassen. Nach Ansicht der azv-Mitarbeiter ist das Entwässerungssystem zwar nicht optimal, aber im Normalfall ausreichend. Bei einer Regenflut wie 2002 sei es eine außergewöhnliche Notlage, für die kein System ausreichend dimensioniert sei. Die Entwässerungsfachleute raten uns davon ab, eine große Pumpe zu finanzieren, um im Notfall das Gebiet vom Brückenritt aus zu entwässern. Hohes Grundwasser und volllaufende Keller seien wiederum nicht das Problem der Kanäle. Entscheidend sei die Bauweise der Häuser. Der azv wird im nächsten Hetlinger Boten über das aufklären, was der Einzelne tun sollte, um seine Keller vor Wassereinbruch zu schützen. Wir werden über das Thema Entwässerung im öffentlich tagenden Bauausschuss am Mittwoch, 9. November, ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) diskutieren.

 

 

Und sonst so?

  • Es wird dringend in Hetlingen eine Wohnung für eine alleinstehende Frau gesucht, deren Mann verstorben ist und die das große Haus nicht mehr allein finanzieren kann. Wer einen Tipp hat, bitte bei mir melden: 04103/818047.
  • Am Wochenende ist zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen eine Scheibe am Buswartehäuschen vorm Wäldchen am Cranz zerschlagen worden. Beobachtet wurden von einem Anlieger drei Jugendliche, die geschätzt zwischen 14 und 18 Jahre alt sind. Weitere Hinweise an unseren Ortspolizisten Thorsten Ibs, Telefon 04103/2165.
  • Und die schöne Meldung zum Schluss: Beim Laternelaufen sind mehr als 100 Familien unterwegs gewesen. Großen Dank an unsere Freiwillige Feuerwehr und Ortspolizist Ibs, die alles abgesichert haben, sowie die Aktiven des DRK, die uns alle mit Würstchen und heißen Getränken versorgt haben.

 Sonnige Grüße

Michael

04103/818047

0171 880 6666

 

25. Deichpost 2022 vom 01.11.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

die gute Meldung vorweg: Hetlingen ist - dank des starken azv-Teams - dieses Jahr beim Stadtradeln im Vergleich in der Metropolregion Hamburg auf dem fünften Platz gelandet. Erneut ein super Ergebnis nach Platz 4 im Vorjahr und Platz 7 in 2020 - vielen Dank allen Mitradelnden, und nächstes Jahr schaffen wir es noch weiter nach vorn mithilfe aller anderen!

 

Schule

Der sogenannte Moderationsprozess hat begonnen. Die Vorgespräche jeweils unter vier Augen und Ohren sind mit der Moderatorin Frau Sonneborn gelaufen. Wir werden wahrscheinlich am 14. Dezember in großer Runde tagen, bis weißer Rauch aus dem Schornstein aufsteigt. Ich habe im Gespräch darauf gedrungen, dass, wie versprochen, auch die Eltern an dem Prozess teilnehmen. Das klärt die Moderatorin mit dem Ministerium, das dafür den Auftrag gegeben hat. Gleichzeitig sind wir allerdings dabei, über einen möglichen Anbau zu diskutieren. Dazu gab es in der vorigen Woche ein Treffen mit Architektin, Schulleiterin und den drei Klassenlehrerinnen aus Hetlingen. Das Gespräch war weitgehend konstruktiv. Klar ist, dass bei einem Abriss des alten Kabinentrakts samt Zwischenhalle der Unterricht stark belastet wird. Wir haben nach Mittel und Wegen gesucht, aber noch keinen Königsweg gefunden. Die Schule hat ihre Anforderungen aufgeschrieben und auch an die Eltern verschickt. Klar ist, dass das die Maximalforderungen sind. Gleichzeitig hat die Schulleiterin darauf verwiesen, dass sie eigentlich keine Möglichkeiten sieht, den Umbau an dieser Stelle vorzunehmen und auch klar gemacht, dass sie eigentlich überhaupt keine Schule mehr in Hetlingen will, sondern am besten alles nach Haseldorf verlegt werden soll. Ich habe klar gemacht, dass die Gemeinde ohne Schule erheblich in ihrer Entwicklung beeinträchtigt wird und deshalb die Schule erhalten will, was auch landespolitisch gedeckt ist. Das Konzept, Schule und Kindergarten über den Neubau stärker zu verknüpfen, lehnt das Kollegium bislang ab. Man sei genügend belastet aufgrund der reichlichen Verhaltensauffälligkeiten von Hetlinger Kindern. Man bräuchte nicht noch mehr umherwuselnde Kinder. Ich habe darauf hingewiesen, dass eine Kooperation von Erziehern und Pädagogen durchaus die Chance habe, Verhaltensauffälligkeiten besser in den Griff zu bekommen. Anbei lege ich das Arbeitspapier der Schule. Jetzt ist die Architektin am Zuge, das Raumprogramm der Schule in den Anbau zu integrieren. Dabei geht es auch darum, ob vom Lichthof vor der Mehrzweckhalle mehr als bislang in den Entwürfen vorgesehen erhalten werden kann.

 

Neuer Hausmeister/Kümmerer

Am 1. November hat ein neuer Hausmeister seinen Dienst aufgenommen. Er heißt Michael Plüschau, ist in Haselau in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, hat als Zeitsoldat bei der Bundeswehr gedient und war bislang nebenbei in der Landschaftspflege tätig. Er lebt mit seiner Familie in Hetlingen, ist Vater von drei Kindern,  der große Sohn geht in Hetlingen zur Schule. Kernarbeitszeit ist täglich 9 bis 11 Uhr, ansonsten nach Absprache. Die ersten Aufträge gab es heute bei der Kennenlernrunde.

 

Legionellen

Während die Mehrzweckhalle und Schule frei geprüft wurden - alle Werte blieben unter der Grenze von 100 koloniebildenden Einheiten - folgt in Kürze die nächste Prüfung in der Feuerwache. Die Gefahranalyse in der Kita ist abgeschlossen. Über das Ergebnis der Untersuchung und die vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen werden wir demnächst in den Ausschüssen diskutieren .

 

Solaranlage Kita

Auch in 2021 haben wir über die Solaranlage auf der Kita gut gewirtschaftet. Gesamterzeugung 2021: 9.646 kWh

            Selbstverbrauch: 8.513 kWh

            Einspeisung: 1.133 kWh

Über Lichtblick haben wir zusätzlich 726,16 kWh bezogen.

Die eigene Stromversorgung liegt also bei mehr als 90 Prozent.

 

Und sonst so?

  • Solaranlage Feuerwache, die Ausschreibung ist beendet. Wir haben zwei Angebote, die zurzeit vom Planungsbüro gesichtet werden.
  • Am Freitag, 4. November, beginnt um 18 Uhr der traditionelle Laternenumzug durchs Dorf. Treffpunkt ist an der Mehrzweckhalle. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Appen begleitet uns. Hinterher versorgen die Aktiven unseres DRK-Ortsvereins mit warmen Getränken und Würstchen samt Brötchen.
  • Am Sonntag, 6. November, wird ab 11 Uhr über den Jahresterminkalender der gemeinde gesprochen: 11 Uhr, Raum Idenburg, Feuerwache.
  • Im Amtsbauhof werden jetzt mit vier statt wie bisher drei Mitarbeitern die liegengebliebenen Aufträge abgearbeitet.
  • Am Mittwoch, 2. November, tagt ab 19.30 Uhr der Schul- und Sozialausschuss in öffentlicher Sitzung im Raum Idenburg (Feuerwache). Weitere Infos hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11226

 

So, sonnige Grüße, schöne Woche allen.

 

Michael

 

Die Deichpost darf gern weitergegeben werden. Weiterer Direktversand oder Abbestellungen bitte über mich: mr@fw-hetlingen.de

 

24. Deichpost 2022 vom 02.10.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

für viel Wirbel und Aufmerksamkeit für Hetlingen hat die Berichterstattung des NDR im Schleswig-Holstein-Magazin über unser "wanderndes Ortsschild"  gesorgt.

 

So kommt Bewegung in die Sache: Die Fachdienstleiterin Verkehr der Kreisverwaltung Pinneberg hat mit Hinweis auf die öffentliche Berichterstattung um einen Ortstermin gebeten, um im Streit um den Standort des Ortsschildes am Potenhoff Richtung Haseldorf eine "einvernehmliche Lösung" zu finden. Wir treffen uns dazu am 25. Oktober.

 

Und sonst so?

Ganztagsunterricht

Am Donnerstag war Auftakt für die Entwicklung der Ganztagsbetreuung an den Schulen im Amtsbezirk. Dazu waren alle Bürgermeister und Schulleiterinnen geladen. Wichtig waren aus meiner Sicht die Motivatorinnen der Peter-Lunding-Schule aus Hasloh. Sie haben berichtet, dass sie die Räume an ihrer Schule doppelt nutzen. "Wer sich morgens dort wohlfühlt, fühlt sich nachmittags dort auch wohl." Es gibt überall Kuschelecken und Raum zum Spielen. Das wird geschaffen in individuell gestalteten Klassenräumen und hat nichts mit Klassen zu tun, wie sie früher einmal waren. Natürlich gibt es an der Lunding-Schule auch einen Kunstraum, die Sporthalle .... Wichtig ist eine Mensa. Mit diesen Erkenntnissen sollten wir die Raumplanung für Hetlingen noch einmal überdenken. Extrem wichtig: Die Grundschule Haseldorfer Marsch muss ein gemeinsames Ganztagskonzept für beide Standorte aufstellen. Das kann gern unterschiedliche Angebote enthalten, aber beispielsweise nicht zwei unterschiedliche Träger. Gefördert wird das Ganztagsmodell an den Standorten jeweils nach Köpfen. Das habe ich am Freitag im Ministerium noch einmal bestätigt bekommen, nachdem es dazu andere Behauptungen gegeben hatte. Der Genehmigungs- und Entwicklungsweg hin zum offenen Ganztagsmodell wird auf ein Jahr geschätzt, also vermutlich erst zum Schuljahr 2024/25 in Hetlingen und Haseldorf verwirklicht werden können.

 

Schule

In Kürze wird der sogenannte Moderationsprozess für unsere Grundschule mit den zwei Standorten gestartet. Den hatte die Bildungsministerin bei Ihrem Besuch im Frühjahr angeregt. Ziel ist es, eine gemeinsame Perspektive für die Grundschule Haseldorfer Marsch zu erarbeiten. Leider dauerte es sehr lange, bis über die Moderationsleiterin und die Finanzierung entschieden wurde. Aber jetzt geht es los. Ich habe in diesem Zusammenhang ein sehr gutes Gespräch mit dem Schulrat geführt. Er wird sich in den Moderationsprozess einschalten, und zwar mindestens so lange, bis sich sein neuer Kollege eingearbeitet hat.

 

Einheitsbuddeln

Am Nationalfeiertag 3. Oktober, also morgen, Montag, wird um 10 Uhr ein Apfelbaum auf dem Gelände des Naturkindergartens (hinterm Schulwald/Bredenstücken) gepflanzt. Alle Gäste sind willkommen. Wer Platz hat, eine Hainbuche zu pflanzen, darf sich eine etwa ein Meter hohe Pflanze mitnehmen. Wer das im Garten ausmessen muss, ob so ein Tiefwurzler passt, meldet sich gern auch später bei mir, falls Bäume übrigbleiben. Hainbuchen wachsen zu mittelgroßen Bäumen heran und erreichen je nach Boden und Standort eine Wuchshöhe von 10 bis 20 Metern. Die Krone ist zunächst kegelförmig, später rundlich und bis zu zwölf Meter breit.

 

Wohnraum gesucht

Dringlich bleibt in diesen Zeiten, wie wir Flüchtlinge so unterbringen, dass sie sich sicher und willkommen fühlen. Wer ein Zimmer, eine Wohnung, ein Grundstück, ein Haus hat, das er dafür zur Verfügung stellen würde, meldet sich bitte im Amt bei Frau Jathe-Klemm, 04122/854-121.

 

Abwassergebühr steigt, Regenwasser sinkt

Eine bittere Nachricht für uns alle: Wegen der höheren Gebühren, die der Abwasser-Zweckverband (azv) Südholstein ab 2023 von den Gemeinden erheben wird, steigen auch die Preise für die Abwasserbeseitigung der privaten Haushalte. Für Hetlingen bedeutet das, dass pro Kubikmeter (durchschnittlich werden 40cbm pro Person pro Jahr gerechnet) statt 2,65 künftig 3,78 berechnet werden. Ein wenig Entlastung schafft, dass das Niederschlagswasser, also Regen auf den versiegelten Flächen künftig mit 61 Cent statt 68 pro qm berechnet wird. Aber das wird die Mehrkosten beim Abwasser nicht auffangen.

 

Solarenergie auf dem Dach

Die Stadtwerke Wedel suchen große Dächer für die Erzeugung von Strom aus Solar. Dabei muss aber jedes Projekt einzeln bewertet werden, zum Beispiel wie aufwendig/teuer die Einspeisung ins große Netz ist. Auch Kombinationen aus Eigennutzung und Pacht durch die Stadtwerke sind möglich. Auf immer mehr Interesse stoßen anscheinend die kleinen Solarpaneele, die beispielsweise am Balkon aufgehängt werden können. Kontakt entweder direkt im Kundenzentrum, das gemeinsam mit der Stadtsparkasse an der Ecke Rathausplatz/Gorch-Fock-Straße in Wedel untergebracht ist und montags bis freitags jeweils von 9 bis 16 Uhr sowie donnerstags bis 18 Uhr geöffnet ist, Telefon 04103/805-101, oder über das online-Portal: https://www.stadtwerke-wedel.de/de/Beratung-Service/Online-Portal/

 

Ebenfalls gut zu wissen:

Die Gespräche über das Projekt "Wärmenetz Hetlingen", das das Unternehmen GP Joule gemeinsam mit den Stadtwerken und der Gemeinde verwirklichen will, gehen in die nächste Runde.

 

Die neue Hetlinger Gaststätte Elbstil (ehemals Op de Deel) öffnet zum 15. Oktober, und zwar täglich außer mittwochs.

 

So, wer Fragen hat, meldet sich gern direkt. Bitte gern die Deichpost weiterreichen. Kontakt für neugierige Neulinge: mr@fw-hetlingen.de

 

Sonnige Grüße

Michael

23. Deichpost 2022 vom 27.09.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

nachdem der NDR über den "Akt zivilen Ungehorsams in Hetlingen" beim Versetzen unseres Straßenschildes gen Haseldorf berichtet hat, bin ich gestern intensiv von der Polizei interviewt worden, ob ich Attacken aus dem Dorf gegen den in Kürze beginnenden Bau der Gaspipeline erwarte ...

Nun zur Tagespolitik.

 

Ersatzbau Kabinen HMTV

Holger, Robi, Katrin Behrnd (Tennis) und ich haben gestern gemeinsam mit den Herren Dressler und Franzenburg aus der Amtsverwaltung vor Ort die Lage erkundet. Der HMTV benötigt zwei Kabinen plus Raum für den Schiedsrichter sowie Duschen/Sanitäranlagen und gern einen Vereinsraum. Platz ist eher neben dem jetzigen Stadionbau, den der HMTV in Eigenregie hochgezogen hat, gut 150 Quadratmeter rechteckig, praktisch - Achtung: Dort müssten wahrscheinlich zwei Eschen gefällt werden. Der HMTV-Fußball präferiert den Bau am Tennisplatz: Beim Tennisplatz müsste das alte Gebäude abgerissen, also auch Küche und Vereinsraum sowie Terrassemüssten neu entstehen. Dort kommen wir auf ein Gelände von etwa gleicher Größe, allerdings konisch zulaufend. Dort müssten Koniferen gefällt werden. Vorteil Platz beim Tennis: Dort sind Leitungen für Strom, Wasser, Abwasser gelegt. Herr Dressler stellt das Projekt der Aktivregion vor, ob wir unter dem Titel Dorfgemeinschaftshaus dort eine Förderung einwerben könnten. Ziel muss sein, diesen Bau vor dem Abriss der jetzigen Kabinen fertigzustellen. Frage aus dem Amt, von Herrn Dressler: Können der Ersatzbau für die Kabinen und der Bau für Kita/Schule doch verknüpft werden? Über das Thema werden wir im Bauausschuss am 9. November beratschlagen.

 

Energiesparen

Leider kommt die Heizungsfirma erst am 15. Oktober, um die Anlage zu optimieren. Ich werde versuchen, dass wir schon vorab, die Temperaturen senken können. Vom Bund (BAFA) gibt es ein Förderprogramm, um energieeffiziente Maßnahmen unter anderem bei der Beleuchtung zu unterstützen. Da es nur um 20 Prozent Zuschuss geht und Expertisen angefordert werden, habe ich im Amt angeregt, entweder gemeinsam eine amtsweite Untersuchung in Auftrag zu geben oder einfach weitere LED einzusetzen, um Ausgaben zu senken. In diesem Zusammenhang ist sicherlich wichtig, dass die beschränkte Ausschreibung für die Solaranlage auf der Feuerwache noch bis etwa Mitte Oktober läuft.

 

Legionellen

Während ein Fachbüro in der Kindertagesstätte prüft, warum wir dort so hohe Legionellenbelastungen haben, wird die nächste Prüfung in der Mehrzweckhalle vorbereitet. Wer noch extra mitspülen will, meldet sich bitte bei Ralf, der das koordiniert. Hier ist der Link zu einem Film, in dem über die Gefahr durch Legionellen ganz gut aufgeklärt wird und davor gewarnt wird, aus Kostengründen daheim die Warmwasseraufbereitung auf unter 60 Grad zu drehen. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Legionellen-im-Trinkwasser-Richtige-Temperatur-einstellen,legionellen113.html

 

Straßen- und Gehwegssanierung

Bei mir sind bislang Meldungen für Reparaturen an der Stichstraße Op de Weid 5 bis 11 sowie für die Kurve in Achter de Höf aufgelaufen. Da wir spätestens Freitag die möglichen Maßnahmen beim Wegeunterhaltungsverband anmelden müssen, bitte noch mal in Eurer Nachbarschaft schauen, wo Bedarf ist. Gehweg sollte mindestens zwischen Kirche und Sandweg hergerichtet werden, falls noch Mittel verfügbar sind auch Achter de Höf bis Schulstraße sowie auf der anderen Seite Achter de Kark bis Bauernhof Wulff.

 

Korruptionsvorwürfe

Im Gemeinderat habe ich darüber informiert, dass ein Hetlinger Unternehmer über das soziale Netzwerk facebook das Amt, zwei Firmen und mich beschuldigt, bei einem Gutachten im Rahmen des Neubaugebietes korrupt gehandelt zu haben. Ich habe in Absprache mit dem Amtsdirektor der Polizei ein Bildschirmfoto der öffentlichen Verleumdung zur Verfügung gestellt und gebeten, eine Strafanzeige aufzunehmen. Die Vorwürfe hat der Unternehmer in einem Bericht des Tageblatts erweitert. Angeblich solle ich ihm gesagt haben, dass er sein "Maul halten" solle und er fürs Schweigen Aufträge erhalte. Die Strafanzeige wegen Verleumdung wird jetzt von der Abteilung Staatsschutz in Itzehoe weiterverfolgt. In Absprache mit einem Medienanwalt habe ich gestern eine Abmahnung und eine Unterlassungserklärung erarbeitet. Ich muss natürlich als Bürgermeister auch öffentliche Kritik ertragen. Nur gehen diese Äußerungen zu weit. In der Sache geht es um ein Baumgutachten, das im Zusammenhang mit der Herrichtung einer Pumpanlage im Neubaugebiet vorm Blink erstellt wurde. Das war im Frühjahr 2019. Dort musste ein Teil des Walls vom Nachbargrundstück abgetragen werden, der auf gemeindlichem Grund lag. Problematisch war ein großer Baum auf dem Wall. Ob diese Maßnahme den Baum so schädigt beziehungsweise geschädigt hat, dass er abstirbt, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Deshalb ist ein Gutachter beauftragt worden. Richtig ist, dass ich die Arbeiten freigegeben habe, den Wall auf gemeindlichem Gelände so zu kürzen, dass das gemeindliche Bauvorhaben nicht beeinträchtigt und verzögert wird.

 

Hier noch mal die nächsten Aktionen, gern zum Weitersagen:

Wie funktioniert eigentlich ein Gemeinderat?

 

Am 14. Mai werden in Schleswig-Holstein die neuen Stadt- und Gemeindevertretungen gewählt. Bereits 55 Tage vorher müssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bestimmt sein. Da es mehrere Nachfragen von Bürgerinnen gab, wie denn so ein Gemeinderat funktioniert, lade ich zum Sonnabend, 1. Oktober, zu einer Infoveranstaltung von 10 bis 12 Uhr in die Feuerwache, Raum Giesensand, ein. Aus den beiden Fraktionen des Gemeinderats, CDU und FW, wird je ein Vertreter für die Betreuung einer kleinen Übungseinheit dabei sein. Es gibt einen kurzen einleitenden Vortrag, viel Zeit für Fragen und die Proberunde in zwei Gruppen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen überlegen sich einen Phantasie-Antrag und sollen danach versuchen, in der großen Gruppe eine Mehrheit von dem Anliegen zu überzeugen. Anmeldung bitte bei mir, Telefon 04103/818047, 0171/880 6666 oder mr@fw-hetlingen.de.

 

Einheitsbuddeln

Am Feiertag für die deutsche Einheit, am Montag, 3. Oktober, wird in Hetlingen die lieb gewonnene Aktion des Einheitsbuddeln fortgesetzt. Um 10 Uhr wird auf dem Gelände des Naturkindergartens ein Hochstamm-Apfelbaum gepflanzt werden. Das ist quasi der Auftakt für die von der Gerd Godt Grell-Stiftung gesponserte Neubepflanzung eines Teils des Geländes. Anschließend wird Teresa Konermann  vom Vorstand des Vereins Naturkinder Hetlingen gern das Projekt samt Kitawagen vorstellen. Die Naturkita ist über den öffentlichen Spielplatz am Bredenstücken zu erreichen.

 

Und sonst so:

Gestern Morgen hat der Fahrer einer Baufirma (mit Anhänger, auf dem ein kleiner Bagger stand, und der Aufschrift Karcher) im Neubaugebiet eine Straßenlaterne vor dem Mehrfamilienhaus Nummer 17 angefahren. Noch ist der Verursacher nicht gefunden. Da er sich nicht gemeldet hat, habe ich mal wieder Strafanzeige erstattet. 

 

Frische Grüße

Michael

 

 

22. Deichpost 2022 vom 17.9.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

zuerst eine gute Meldung vorweg. In unserer Gaststätte Op de Deel gehen die Lichter wieder an, wahrscheinlich ab 15. Oktober unter dem Namen Elbstil. Jetzt zur Politik:

 

Kommunalwahl 2023/Wie funktioniert ein Gemeinderat

Am 14. Mai wird die neue Gemeindevertretung gewählt. Bis Montag, 20. März 2023, 18 Uhr müssen alle Wahlvorschläge eingereicht werden. Die Verwaltung stellt dafür die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung, Ansprechpartner ist Herr Hauschildt, Telefon 04122/854-115, hauschildt@amt-gums.de. Das gilt auch für weitere Parteien oder Wahlgruppen, die sich neben CDU und FW bewerben wollen.

Da es mehrere Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern gab, wie denn so ein Gemeinderat funktioniert, lade ich zum Sonnabend, 1. Oktober, zu einer etwa zweistündigen Infoveranstaltung in die Feuerwache, Raum Giesensand (oben), ein. Aus den beiden Fraktionen wird jeweils ein Vertreter für die Betreuung einer kleinen Übungseinheit dabei sein. Wer an der Infoveranstaltung teilnehmen will, meldet sich bitte bei mir. So ist die Veranstaltung besser vorzubereiten, wenn klar ist, wie groß das Interesse ist. Spontan geht es natürlich auch, dabei zu sein.

Noch etwas:  Bis zum 28. Oktober müssen sich Personen melden, die den Wahlausschuss für die Kommunalwahl bilden, gern ebenfalls direkt bei mir - das ist spannend, so ein wichtiges Verfahren in unserer Demokratie in der ersten Reihe mal mitzuerleben. Achtung: Das dürfen keine Kandidatinnen und Kandidaten für die aktuelle Wahl sein. Den Wahlausschuss bestimmen wir dann im Gemeinderat Anfang Dezember.

 

Gemeinderat am Mittwoch

Am Mittwoch, 21. September, um 19.30 Uhr beginnt die nächste Gemeinderatssitzung mit Einwohnerfragestunde im Raum Idenburg in der Feuerwache (unten). Die öffentlichen Unterlagen dazu, gibt es hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11224

Wir werden unter anderem den Haushaltsplan aktualisieren. Das bislang vorausgeplante Minus von rund 440.000 können wir um etwa 100.000 Euro senken. Trotzdem fehlen uns weitere Einnahmen, um die Pflichtausgaben dauerhaft decken zu können. Außerdem beschäftigen wir uns wahrscheinlich mit der Vorkaufsrechtssatzung (steht noch nicht auf der Tagesordnung). Der Gemeinderat zeigt damit an, welche Flächen er für die aktuelle Dorfentwicklung gern erwerben würde. Vor allem fehlen uns Flächen für die notwendige Erweiterung des Kindergartens. Das Vorkaufsrecht bedeutet, dass die Gemeinde in einen Kaufvertrag einsteigen könnte. Beim Vererben und für Verkäufe innerhalb der Familie gilt das Vorkaufsrecht nicht.

 

Straßen- und Wegeunterhaltung 2023

Bis zum 30. September muss die Gemeinde dem Wegeunterhaltungsverband anzeigen, welche Straßen und Wege im kommenden Jahr saniert werden sollen. Wenn es dazu Hinweise aus der Bevölkerung gibt, nehmen wir die gern mit auf. Auf jeden Fall müssen wir den Grünen Damm in Höhe des Hofes Körner herrichten. Darüber hinaus sollten wir mindestens den Gehweg auf der noch nicht reparierten Seite der Hauptstraße auf jeden Fall bis Höhe der Schule/Kita richten lassen und möglichst noch darüber hinaus tätig werden. Wie umfangreich wir die erste Gehwegsanierung über den Wegeverband anmelden dürfen, prüft derzeit die Verwaltung. Die Gewegsanierung ist auf Initiative von Hetlingen in das Wegeunterhaltungsprogramm erstmals aufgenommen worden. .

 

Legionellen

Gut 3000 Euro kostet uns die Gefahranalyse für die Kita, in der bei der letzten Prüfung hohe Belastungen mit den Bakterien gefunden worden sind. Deshalb sind jetzt alle Wasserzapfstellen mit Filtern ausgestattet worden. Der mit der Gefahranalyse beauftragte junge Ingenieur hatte im Vorgespräch eine Menge gute Ansätze, wo es haken könnte. Ich hoffe sehr, dass der Experte die Mängel im Wasserleitungssystem findet. Wir müssen danach beraten, ob wir mit den Arbeiten weiterhin auf die bislang im Kindergarten eingebundene Firma setzen, zum Beispiel um Garantien nicht zu verlieren, oder eine andere Firma beauftragen dürfen. Wir haben dazu ein Angebot einer Firma aus Hetlingen.

 

Einheitsbuddeln

Ich schlage vor, dass wir am Feiertag für die deutsche Einheit, am Montag, 3. Oktober, um 10 Uhr auf dem Gelände des Naturkindergartens einen Apfelbaum pflanzen. So könnten wir die Naturkita auch mal denen zeigen, die sich bislang noch nicht auf das Gelände getraut haben. Außerdem wäre das ein Auftakt oder das Ende für die von der Grell-Stiftung unterstützte Neubepflanzung des Geländes. Gibt es einen anderen Vorschlag?

 

Freiflächensolaranlage

Die Planungs- und Naturschutzbehörde des Kreises Pinneberg hat bei einem Gespräch mit den Bauabteilungen der Ämter und Städte bekräftigt, in Landschaftsschutzgebieten keine Freiflächensolaranlagen zu genehmigen. Jetzt helfen nur noch politische Weisungen von Land und Bund, wenn wir im Außenbereich unseres Dorfes so eine Anlage errichten wollen.

 

Grundsteuerreform

Seit dem 1. Juli läuft die Frist für die Erklärungsabgabe für Grundbesitz. Am Montag, 26. September, von 18 bis 20 Uhr, im Raum Arboretum im Kreishaus, Kurt-Wagener-Straße 11 in Elmshorn werden Mitarbeiter der Finanzbehörde durch die ELSTER-Formulare führen und auch Fragen der Teilnehmer zur Papierform beantworten. Angesprochen sind Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen. Die Abgabefrist der Grundsteuererklärung endet am 31. Oktober 2022. Eine Anmeldung für die Infoveranstaltung ist erforderlich unter www.schleswig-holstein.de/grundsteuer-infoabend oder per E-Mail unter veranstaltung@fimi.landsh.de oder montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 13 Uhr unter Telefon 0431/988-4184. Bei dem Informationsabend kann laut Finanzamt nur bedingt auf individuelle Fälle eingegangen werden. Interessierte können einen persönlichen Termin in ihrem Finanzamt zur Unterstützung bei der Abgabe buchen oder die Telefon-Hotlines der Finanzämter nutzen. Weitere Informationen unter www.schleswig-holstein.de/grundsteuer.

 

Und sonst so?

Anbei lege ich das Programm des Regionalparks Wedeler Au für die Monate Oktober bis Dezember.

Anbei außerdem die Übersicht über 250.000 Fahrzeugbewegungen in den vergangenen fünfeinhalb Monaten beim Potenhoff mit einer erschreckenden Bilanz. Nur etwa 30 Prozent der Autofahrer halten dort die Geschwindigkeitsbegrenzung ein. Da müssen wir prüfen, ob der Zeitraum, als das Ortsschild Richtung Haseldorf verschoben war, weniger Verstöße zu erkennen sind. So könnten wir einen weiteren Antrag begründen, das Ortsschild zu versetzen.

Falls etwas fehlt, bitte melden. Die Deichpost darf gern weitergegeben werden. Wer sie direkt erhalten will, schickt eine Mail an mr@fw-hetlingen.de

 

Frische Grüße

Michael 

19. Deichpost 2022 vom 20.08.2022

Hallo in die Runde,

schön, dass wir in Hetlingen gemeinsam dafür gestanden haben, die Radsportler der Cyclassics auch durch unser Dorf fahren zu lassen. Ich habe viele Hetlinger und Hetlingerinnen gesehen, die die Amateurradsportler angefeuert haben. Natürlich gibt es auch bei uns Menschen, die Schwierigkeiten hatten, an dem Tag rechtzeitig dorthin zu kommen, wo sie hinwollten. Ich danke allen für das große Verständnis während der Sperrzeit.

 

Die heutigen Nachrichten möchte ich mit einer eher kuriosen Geschichte beginnen.

 

Die alte Weidenallee

Wer am Klärwerk vorbei Richtung Elbdeich geht, kommt linker Hand an einer wunderschönen Allee vorbei. Es ist ein alter Weg, den die Hetlinger früher Richtung Wedel gingen. Doch irgendwie ist das Grundstück beim Kaufrausch Hamburgs für Ausgleichsflächen wegen der Elbvertiefung vergessen worden. Als wir von der Gemeinde aus angefangen haben, uns wieder darum zu kümmern, kam heraus, dass es ein herrenloses Grundstück ist, immerhin knapp 7000 Quadratmeter groß. Herrenlos bedeutet, dass leider das Land und nicht die Gemeinde den Finger draufhat. Schließlich haben wir uns mit dem Land auf einen Kaufpreis von 500 Euro geeinigt. Irgendwie ist dann aber ein privater Mensch auf das herrenlose Grundstück aufmerksam geworden und hat versucht, sich den Streifen anzueignen, um daraus irgendwann Kapital schlagen zu können. Ein nicht unkompliziertes juristisches Gezerre begann - mit dem glücklichen Ende für uns. Seit Donnerstag ist die Gemeinde Hetlingen die Eigentümerin. Ich habe die sogenannte Aneignungsurkunde unterschrieben. Nun müssen wir sehen, wie wir langsam die Weiden, die zu lange (wohl an die 20 Jahre) nicht geschnitten worden sind, wieder in Form bringen, bevor sie wegen der schweren Äste auseinanderbrechen. Die nächste Aktion dafür ist gemeinsam mit dem Elbmarschenhaus und dem Team des Regionalparks Wedeler Au am Sonnabend, 12. November, geplant. Beginn: 10 Uhr.

 

Die miesen Legionellen

Die Bekämpfung der Bakterien, die sich im warmen Wasser wohlfühlen, bleibt eine Daueraufgabe. In der vorigen Woche hat die Firma, die im Kindergarten die Wasserleitungen verlegt hat, mal wieder intensiv versucht, die Legionellen aus dem Wasser rauszubekommen. Ein Problem ist, dass wir aus gesetzlichen Gründen an der Armatur heißes Wasser runterkühlen müssen, damit sich die Kinder nicht verbrühen können. Dadurch werden leider bewusst optimale Bedingungen für die Legionellen geschaffen. Am 3. August ist das gesamte Leitungssystem über drei Stunden mit Druckluft und Wasser durchgespült worden, um den Biofilm in den Rohren zu lösen. Vor der Prüfung am vorigen Mittwoch sind zudem alle Perlatoren ausgetauscht worden, in denen sich die Keime gern ansiedeln. Die Handwerker haben den Verbrühschutz an allen Waschbecken rausgenommen, alles einmal heiß durchgespült und wieder den Verbrühschutz aktiviert. So, jetzt heißt es, Daumen drücken, dass die Bakterien raus sind. Wichtig zu wissen: Es passiert uns nichts, wenn wir die Legionellen trinken, uns Hände waschen usw. Gefährlich wird es für gesundheitlich angeschlagene Menschen, wenn sie über Wasserdampf (zum Beispiel beim Duschen) die Bakterien einatmen und die Lunge schwer erkrankt. Wenn die aktuellen Arbeiten erfolgreich waren, sollten wir alle 14 Tage von den DRK-Hausmeistern ohne Verbrühschutz spülen lassen. Nach den Berichten über die Legionellen hat zudem eine Hetlinger Fachfirma angeboten, den Kampf gegen die Legionellen aufzunehmen.

 

Die kleine Schule

Am Schulstandort Hetlingen werden jetzt 57 Kinder unterrichtet, und zwar in zwei Familienklassen mit 21 bzw. 22 Schülerinnen und Schülern (1. bis 3.) von unseren bewährten Lehrerinnen Frau Schünemann und Frau Steffan sowie die 14 Viertklässler als eigenständige Lerngruppe in den Hauptfächern von einer neuen Lehrerin, die in Haseldorf lebt und vorher in Osdorf unterrichtet hat. Im Schulausschuss des Amtes haben Renate und Julius erfahren, dass im hinteren Klassenraum der Viertklässler bis zu 28 Schüler (plus Drittklässler) in verschiedenen Fächern gemeinsam lernen. Ein Fachraum für Englisch und Sachkunde fehle jetzt. Drei Schüler haben eine Schulbegleitung. Die sogenannte Pausenhalle wird für schwierige Situationen und einzelne Kinder und Schulbegleitungen genutzt. Ruheräume fehlen. Keine Bufdi- oder Erzieher-Praktikanten-Bewerbung. Bufdi oder Praktikant weiterhin erwünscht. Bitte mit suchen! Insgesamt sind drei Lehrer-Stellen in der gesamten Schule offen. Drei AGs laufen dienstags in Hetlingen. Zurzeit sind erst sechs neue Computer in Hetlingen angekommen. Weitere neue Geräte aus dem Digitalpakt sind noch unterwegs.

 

Die Betreuungsklasse Hetlingen nutzen zurzeit 23 Kinder. Wunsch des Elternbeiratsvorsitzenden: Schulsekretärinnenstunden sollen erhöht werden, damit das Sekretariat auch in der 5.u 6. Stunde besetzt ist. Eltern haben zu wenig Möglichkeiten, die Schule persönlich zu erreichen. Rufweiterleitung wird von Eltern gewünscht (läuft meiner Meinung nach) Prüfung, ob zweite Stelle bzw. Vertretungskraft gesucht wird. Thema soll im nächsten Schulausschuss behandelt werden, wenn Zahlen vom Amt vorliegen. Schulleitung ist nicht begeistert von einer zusätzlichen Kraft, weil es Mehrarbeit für sie bedeutet. Lehrer/innen werden weiterhin gesucht. Eine Bewerberin hat sich für eine andere Stadt entschieden. (aufgrund von Renates Infos aufgeschrieben)

 

Die geplante Erweiterung von Kita und Schule

Die Architektin hat jetzt den Plan verfeinert, wie der dringend notwendige Raum für die Schuligruppe geschaffen werden könnte. Sie schätzt die Kosten dafür auf 2,1 Millionen Euro plus neue Umkleideräume für die Sportler. Da müssen gute Förderprogramme her, um das Projekt zu wuppen. Ich lege die Pläne anbei. Am Montag gab es ein persönliches Gespräch mit der Architektin, an der auch die Schulleitung, eine Elternvertreterin und die Kita teilgenommen haben. Die weitere Planung wird erschwert, da die Schule weiterhin gern alles an einem Standort in Haseldorf zusammenfassen möchte und die Ganztagsbetreuung noch erst in Arbeitsgruppen geklärt werden muss. Das heißt, dass wir versuchen, die schon seit einem halben Jahr versprochen Gepräche mit Schulamt und Kultusministerium über die künftige Entwicklung unserer Grundschule endlich zu starten. Für die Ganztagsbetreuung, die an anderen Schulen bereits läuft, gibt es ein Auftaktgespräch in unserem Amt Ende September. Die Pläne für den geplanten Neubau werden auch heute Abend im Bauausschuss (öffentliche Sitzung mit Einwohnerfragestunde ab 19.30 Uhr im Raum Idenburg (Feuerwache unten) vorgestellt. Die komplette öffentliche Tagesordnung und Anlagen sind hier zu finden: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11221

 

Und sonst so:

Die Feuerwehr prüft, inwieweit wir die Wache für einen Katastrophenfall vorbereiten können, wenn in unserer Region der Strom für mehrere Tage ausfällt.

Das Elbmarschenhaus-Team appelliert an die Bürger, den Obstgarten alter Sorten in Haseldorf nicht zu plündern. Leider werden schon jetzt viele unreife Äpfel geerntet. Jetzt sollte dort gar nichts geerntet werden, aber auch später sollte jeder nur kleine Mengen für den Eigenbedarf mitnehmen!

Die marode Straße zum Klärwerk wird jetzt ausgemessen. Es wird geprüft, was wann wie und zu welchem Preis gemacht werden muss, um eine vernünftige Verkehrsverbindung herzustellen. Bislang entspricht der Straßenbau nicht der laufenden Belastung durch den Werksverkehr.

Bitte die Initiative für ein Netzwerk Demenz im Ländlichen Raum beachten. (Anlage)

Noch sind Plätze frei für den Seniorenausflug am Sonnabend, 10. September, u.a. in die Seehundstation nach Friedrichskoog. Gern die Einladung auch an Hetlinger weitergeben, die weggezogen sind und noch Kontakt zur Gemeinde halten wollen

So, das waren wichtige Themen der vergangenen zehn Tage. Wenn etwas fehlt, bitte melden. Gern die Info an Nachbarn, Freunde ... weitergeben oder direkt die Mail-Adresse für den Verteiler senden. Wer die Deichpost nicht mehr lesen will, schickt ebenfalls einfach eine Mail.

Sonnige Grüße. Schöne Restwoche

Michael

 

21. Deichpost 2022 vom 03.09.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

heute fange ich mal mit einer schlechten Meldung an:

Irgendwelche Idioten haben die vom CDU-Ortsverband mit viel Sorgfalt und Aufwand gesetzten Weiden in Höhe des Heuhafens vorm Elbdeich schwer beschädigt. Von fast allen Stämmen sind die Triebe mit einem Messer abgetrennt worden. Da fünf Weiden nicht angefasst worden sind, scheinen der oder die Täter gestört worden zu sein. Wer irgendetwas beobachtet hat oder weiß, sollte das bitte melden. Da sind zig Stunden ehrenamtliche Arbeit und Tausende Liter Wasser geflossen. Das ist bereits das zweite Mal, dass diese Pflanzaktion bewusst verhindert wurde. Vor zwei Jahren hatten Arge Umweltschutz und CDU an diesem Weg ebenfalls Weiden gesetzt, die fast alle wieder rausgerissen wurden. Warum?

 

Nahwärmenetz

Am Freitag haben Julius Körner, Holger Martinsteg, Frau Förthmann (Klimamanagerin des Amtes) und ich das private Unternehmen GP Joule und die Stadtwerke Wedel noch einmal an einen Tisch gebracht, um das mögliche gemeinsame Projekt eines Wärmenetzes für Hetlingen zu retten. Stadtwerke und GP Joule hatten sich bei einem internen Gespräch nicht einigen können. Die Gemeinde ist über den Konzessionsvertrag, der noch gut zehn Jahre gültig ist, beim Aufbau eines neuen Netzes für die Energieversorgung an die Stadtwerke gebunden. Wir haben wie es so schön im Politiker-Sprech heißt, in einem konstruktiven Gespräch die Möglichkeiten ausgelotet und eine Entscheidungsfrist bis Ende September vereinbart. Sollte GP Joule aussteigen, sollten wir in Hetlingen das Wärmenetz mit den Stadtwerken und einem möglichen anderen Partner angehen. Gespeist werden kann das Wärmenetz zu etwa 30 Prozent aus überschüssiger Wärme vom Klärwerk. Das heißt, dass wir auch weitere Energiequellen auftun müssen.

 

Neubau für Kita/Schule

Wir haben im Bauausschuss über die Pläne eines Neubaus anstelle des alten Kabinentraktes an der Schule (Anlagen in der Deichpost XX) berichtet und diskutiert. Die CDU-Fraktion kritisiert, dass die Planung viel zu lange dauere und das jetzige Projekt überdimensioniert und nicht zu finanzieren sei. Zudem wird bemängelt, dass der Lichthof aufgegeben werden müsse und die Zufahrt zur Baustelle ungeklärt sei. Holger Martinsteg (CDU-Fraktion) hat die Idee vorgetragen, auf den Ausbau von Räumen für die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder, die ab 2026 vorgeschrieben ist, zu verzichten und nur den neuen Kitaraum im Obergeschoss sowie unten Versammlungsraum und Sanitärbereich für die Schule zu erneuern. Die FW-Fraktion setzt darauf, mit dem Neubau neben dem Bau des dringend benötigten Kitaraums die akut fehlenden Räume in der Schule zu schaffen, die Schulkindbetreuung für die Zukunft abzusichern und Kindertagesstätte sowie Schule besser zu verzahnen. Zudem werde die Möglichkeit geschaffen, sollte die Gemeinde eine weitere Krippengruppe benötigen, die im Neubau leicht einzurichten, in dem die Schuligruppe der Kita ins Obergeschoss wechselt und die Krippe unten einzieht. Für eine Krippe sind Räume im Obergeschoss nicht erlaubt. Ich möchte in diesem Zusammenhang gern prüfen lassen, ob über einen großen quadratischen Baukörper statt der L-Form der Architektin die benötigten Räume errichtet, die Investitionssumme verringert und sogar ein größerer Teil des Lichthofs stehen bleiben kann. Einig sind sich alle Beteiligten, dass auch für die Fußballer neue Umkleiden errichtet werden müssen, möglichst vor dem Abriss des jetzigen Kabinentrakts.

Wichtig ist bei der Planung, die Wünsche der Schule einzubeziehen. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Schule erhalten bleibt. Laut Ministerin ist bei den heutigen Schülerzahlen die Außenstelle nicht gefährdet. Die Ministerin hat unserem Amtsdirektor jüngst versichert, dass das Ministerium jetzt den Moderationsprozess mit allen Beteiligten wirklich anschiebt.

 

Forum Tideelbe

Unser Amtsdirektor hat zum Sachstand des Projektes Tideelbe (Öffnung der Binnenelbe und Bau eines Sperrwerks bei Haseldorf) Folgendes recherchiert: "Die Stiftung Lebensraum Elbe führt derzeit eine Untersuchung der naturschutzfachlichen und der naturschutzrechtlichen Möglichkeiten durch, die eine Öffnung der Haseldorfer Binnenelbe haben könnte. Dazu hat die Stiftung Lebensraum Elbe eine kleine Projektgruppe eingerichtet, die die Schritte begleitet und in kleinen Konferenzen bewertet. Meinen dortigen Sitz habe ich an BGM Rahn abgetreten.

Nur wenn diese Untersuchung mit einem klaren „Naturschutz-Ja“ endet, würde es zu einer vollständigen Untersuchung der Realisierungsmöglichkeit kommen. Also eine große Machbarkeitsstudie, die alle Parameter untersucht. Nur wenn diese auch mit einem klaren „Ja“ endet, geht es um die Frage der Finanzierung.

Hinweis: Die Position von S-H ist übrigens gegenüber HH klar kommuniziert worden. Die Haseldorfer Binnenelbe wird nicht das Bauernopfer werden. Nur wenn auch die alte Süderelbe wieder an den Strom angeschlossen wird, kann sich SH überhaupt die Haseldorfer Binnenelbe vorstellen. Zusammenfassung: Die Stiftung Lebensraum Elbe führt nun eine Untersuchung durch, dessen Ergebnis sicherlich spannend im Hinblick auf die Natur vor Ort ist. Eine tatsächliche Anbindung der Haseldorfer Binnenelbe sehe ich bei 0,00 Prozent." (Rainer Jürgensen)

Trotzdem sollten wir wachsam die Entwicklung verfolgen.

 

Finanzausschuss

Am Mittwoch, 7. September, beginnt um 19.30 Uhr die Sitzung unseres Finanzausschusses. Die öffentlichen Unterlagen gibt es hier: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=11222

Die Einwohner haben zu Beginn und am Ende der Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Beraten wird unter anderem über den Nachtragshaushalt, der eine nicht mehr ganz so hohe Verschuldung vorsieht. Wir sind mit mehr als 400.000 Euro minus ins Jahr 2022 gestartet und liegen jetzt im Bereich von 300.000. Wir sollten weiter kürzen.

 

Und sonst so:

Die Jury für den schleswig-holsteinischen Alleenwettbewerb hat unserer Weidenallee einen ersten Besuch abgestattet. Eine kleine Chance, in der Kategorie "besondere Alleen" etwas zu gewinnen, haben wir. Ringelnatter, Grasfrosch und Co. haben für einen schönen Eindruck des geschichtsträchtigen Lebensraums beim Besuch der zwei Jury-Mitglieder gesorgt. Unsere Straßenallee nach Holm hat leider keine besondere Aufmerksamkeit erregt 🙁 Insgesamt sind 44 Alleen für die fünf Kategorien gemeldet worden.

 

Zurzeit prüfen Mitarbeiter der Stadtwerke das Gasnetz auf Undichtigkeiten. Dazu müssen sie auch auf einige Grundstücke gehen, allerdings nirgendwo ins Gebäude! Gern den Ausweis zeigen lassen. Die Arbeiten dienen unserer aller Sicherheit.

 

Die Verwaltung hat beim Kreis den Antrag gestellt, an der Kreuzung der Klaus-Groth-Straße mit dem Radweg besondere Markierungen auf den Asphalt des Radweges zu bringen, um insbesondere junge Radfahrer zu Aufmerksamkeit zu bewegen.

 

Das könnte zurzeit nicht auf Wohlwollen treffen, denn:

Die Verkehrsaufsicht des Kreises hat die Straßenmeisterei aufgefordert, das endlich auf die Höhe der ersten hetlinger Häuser gesetzte Ortsschild Richtung Haseldorf wieder an den Ursprung in Höhe der Zufahrt Pootenhoff zurückzusetzen. Da die Arbeit professionell gemacht worden war, von wem auch immer, war das Versetzen am Freitag nicht so einfach möglich. Der (freundliche) Straßenmeister nimmt noch einmal Kontakt zum Kreis auf, um für den Bestand des Schildes zu plädieren.

 

So, falls jemand Fragen hat, oder ein Thema fehlt, bitte melden. Gebt gern die informationen an Freunde, Nachbarn weiter. Wer die Nachrichten nicht mehr erhalten will, schickt mir ebenfalls einfach eine Mail:

 

Sonnige Grüße

Michael

15. Deichpost 2022 vom 03.08.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

die erste Woche nach dem Urlaub hat schon ganz gut für Beschäftigung gesorgt.

 

Tideelbe

Es wird weiterhin im Hintergrund und vor allem von Hamburg aus an dem Thema "Öffnung des Elbdeichs und Bau von Sperrwerken für die Haseldorfer Marsch" gearbeitet. Anbei ein Protokoll über einen Workshop, bei dem es unter anderem darum ging, wie schlecht es dem Stint geht als Beispiel für die mangelhafte ökologische Lage der Tideelbe. Ziel ist, über die Öffnung von Binnen-, Süder- und Doveelbe die Verschlickung (Versandung) des Fahrwassers und der Häfen zu reduzieren.

 

Gasleitung

Hetlingen ist nur noch am Rande von dem möglichen Bau für eine neue Gasleitung nach Brunsbüttel betroffen. Die Verwaltung bereitet eine Eingabe vor.  Unser Gemeindevertreter Ralf Hübner hat schon für die Arge Umweltschutz eine Eingabe abgegeben (siehe Anlage). Hauptargument ist, dass damit für alte, klimabelastende Technologie wieder viel Geld ausgegeben wird, statt umweltschonende nicht vom Ausland abhängige Energien wie Fotovoltaik, Wind und Wärmepumpe noch mehr zu fördern. Noch ein Argument gegen den Neubau einer neuen Trasse: Gleichzeitig verstärkt, wie schon vor langer Zeit von mir vorgeschlagen, Schleswig-Holstein-Netz seine vorhandene Gastrasse nach Sparrieshoop für zusätzliche Gaslieferungen. Außerdem ist Hetlingen auch von einem zweiten Standort für das Anlanden von Flüssiggas betroffen: in Stade.

 

Hetlingen wächst

Im Gegensatz zu unseren beiden Nachbargemeinden Haselau und Haseldorf wächst Hetlingen laut Statistischem Bundesamt, und zwar auf 1416 Einwohner mit Stand 31. Dezember 2021. 🙂

 

Ortsschild Richtung Haseldorf

Steter Tropfen höhlt den Stein. Die Straßenbauverwaltung hat das Ortsschild am Pootenhof endlich Richtung Haseldorf versetzt. Das hatte der Gemeinderat von Anfang an beschlossen, die Kreisverwaltung aber abgelehnt. Vor allem die neuen Anwohner im Pootenhof hatten das Versetzen eingefordert, um den Verkehrslärm zu bändigen. Nach Auskunft von Anwohner Jörg May hat sich das Versetzen sofort ausgewirkt. Er berichtet über deutlich weniger Verkehrslärm von der Straße.

 

Entschuldigung aus Lühe

Die Ordnungsamtsleiterin der Samtgemeinde Lühe (Niedersachsen) hat um Entschuldigung gebeten für den Lärm, über den sich viele Bewohner der Marsch in der Nacht zum 2. Juli beklagt hatten. Die wummernden Bässe kamen von der Strandfete in Hollern-Twielenfleth, die bis 4.30 Uhr genehmigt worden war. Die Ordnungsamtsleiterin hat zugesichert, dass bei einer möglichen Wiederholung der Veranstaltung, die auch 2018 und 2019 stattgefunden hat, für besseren Lärmschutz und eine zeitige Information für unsere Seite gesorgt wird. Eine Traditionsveranstaltung sei die Strandfete nicht.

 

Op de Deel

Der aktuelle Pächter unserer Hetlinger Gaststätte Op de Deel möchte gern aus dem Vertrag aussteigen. Die Eigentümergemeinschaft sucht deshalb einen Nachfolger. Bis ein neuer Pächter oder eine Pächterin gefunden ist, wird der alte Pächter das Restaurant weiterhin betreiben. Wer sich für die Nachfolge interessiert, meldet sich bei Hartmut Pieper, 0173 6480320, oder Holger Martinsteg, 0174 5659049.

 

 

 

14. Deichpost 2022 vom 07.07.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

kurz vorm Urlaub gibt es noch ein paar Infos:

 

Strandparty am Wochenende

Heiß diskutiert wurde am vergangenen Wochenende, wer denn für die laute Musik bis 4 Uhr morgens in der Nacht zum Sonntag verantwortlich war. Tatsächlich war das eine Strandparty in unserer Nachbargemeinde Hollern-Twielenfleth, also auf der anderen Seite der Elbe (Freitag Torfrock, Sonnabend Strandparty offenkundig mit Technomusik). Die Meinungen auf der Straße und im Internet (Facebook) gingen munter durcheinander. Die einen fanden es gut, dass nach den Corona-Jahren endlich wieder gefeiert werden konnte. Für andere war es eine klare Grenzüberscheitung und unzumutbare Lärmbelästigung. Ich habe unsere Verwaltung gebeten, dafür zu sorgen, dass wir mindestens gewahrschaut werden, wann die wohl traditionelle Strandparty stattfindet, und darauf zu dringen, dass die Zeiten für laute Musik bei Veranstaltungen deutlich eingeschränkt werden.

 

Wärmenetz

Die Firma GP Joule verhandelt weiterhin mit dem AZV Südholstein und den Stadtwerken Wedel über den Aufbau eines möglichen Wärmenetzes für Hetlingen. Beim AZV wird noch über die eigene Energieversorgung für die kommenden Jahre nachgedacht. Vermutlich wird aber das bestehende System mit Faultürmen und dem zu modernisierendem BHKW aufrechterhalten. Das aktuelle System läuft so: Bei der Schlammfaulung entsteht Klärgas. Dieses wird im betriebseigenen Blockheizkraftwerk (BHKW) in Strom und Wärme umgewandelt. Die Wärme und der Strom werden so weit wie technisch möglich im Betrieb genutzt. Offenkundig kann aber ein Teil der Wärme abgegeben werden. Wenn das Modell funktioniert, werden wir den notwendigen Neubau der Straße zwischen Werk und Dorf mit dem Bau der Fernwärmeleitung kombinieren. Sollte das Wärmenetz gebaut werden, wäre es gerade für Besitzer von alten Gas- und Ölheizungen eine gute Alternative für die Zukunft.

 

Wegeschäden

In der Straße Achter de Kark hat das Unternehmen, das dort im Auftrag der Telekom Kabel verlegt hat, schlecht gearbeitet und den Boden mangelhaft verdichtet. Darauf hat mich ein Bürger aufmerksam gemacht. Bei einem Ortstermin mit dem zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung haben wir besprochen, die Firma aufzufordern, nachzubessern. Die Firma meldete dem Amt, tätig geworden zu sein. Der aufmerksame Bürger hat mich zurecht darauf hingewiesen, dass die Absackungen immer noch zu erkennen sind. Also habe ich erneut die Verwaltung gebeten, tätig zu werden. Was dabei herauskommt, wenn wir uns nicht wehren, kann jeder vor dem Grundstück Haferland 15 erkennen. Dort hat sich eine große Lunke gebildet - ein Altschaden eines Telekom-Beauftragten, nicht mehr regressfähig, müssen wir als Gemeinde jetzt bezahlen. Wem also nach Arbeiten an Straßen und Wegen Mängel auffallen, meldet das bitte gern an die Verwaltung oder an mich oder einen anderen Vertrauten im Gemeinderat. Tatsächlich schafft es der eine fachkundige Mitarbeiter in der Bauverwaltung nicht, sämtliche Baustellen in den zehn Amtsgemeinden hinterher zu kontrollieren.

 

Digitale Tafeln

Dank Digitalisierungskampagne des Landes gibt es drei neue digitale Tafeln für unsere Schule. Die alten digitalen Tafeln, die die Gemeinde gespendet bekommen hat, sind aber noch gut nutzbar. Deshalb werden sie jetzt in den beiden Vereinsräumen Juelssand und Giesensand aufgehängt. Dort können künftig per Laptop Filme, Bilder, Texte, gezeigt werden. Einen Beamer benötigen wir dann nicht mehr. Wer hat eine Idee für den Einsatz der dritten digitalen Tafel?

 

So, ich verabschiede mich mit dieser Deichpost für gut zwei Wochen in den Urlaub.

Bis dahin übernimmt unser stellvertretender Bürgermeister Julius Körner (0160 3196576) die Regie im Dorf. Bleibt alle gesund und zuversichtlich.

 

Sonnige Grüße

Michael 

11. Deichpost 2022 vom 27.06.2022

Hallo in die Runde,

das war ein positiver Wiederbeginn des Kindergrüns für die gesamte Hetlinger Schule am Sonnabend. Ein bunter Umzug bewegte sich gut geschützt dank unserer Feuerwehr durchs teilweise schön geschmückte Dorf.  Erst wollten wir abkürzen wegen der Hitze, aber die Kinder und Eltern waren so fit, den langen Weg bis ins Neubaugebiet zu gehen. Dem Spielmannszug aus Haselau-Haseldorf haben wir eine kleine Verschnaufpause zwischendurch verschafft. Super war das Engagement der Eltern, sodass schnell auf- und abgebaut werden konnte. Auch einige Gemeindevertreter waren beim Auf- und Abbau aktiv sowie im Umzug dabei - vielen Dank dafür! Das Kindergrün läuft seit Corona unter Regie der Gemeinde und wird das wohl auch bleiben. Das Interesse aus der Elternschaft, diese traditionelle Veranstaltung aufrechtzuerhalten, ist zurzeit sehr groß.

Und was gibt es sonst so?:

 

Schule

Die Schulleiterin hat am Freitag eine Info an die Eltern verschickt, wie die Hetlinger Schülerinnen und Schüler im kommenden Jahr unterrichtet werden. Es wird eine dritte Lerngruppe für die 14 Viertklässler eingerichtet, sodass sie in den Hauptfächern allein und in Nebenfächern mit der dritten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Frau Vagts übernimmt die dritte Lerngruppe. Sie ist neu an der Schule, kommt wohl aus Haseldorf und hat bislang in Hamburg gearbeitet. Laut Schulleiterin soll in dieser Form auf jeden Fall in den nächsten zwei Jahren unterrichtet werden.

 

Betreuungsklasse

Der Zuspruch zur Betreuungsklasse wird sich im kommenden Schuljahr erhöhen. Mit gut 20 Kindern ist eine Einzelbetreuung jedoch nicht mehr ausreichend, sodass wir auf eine Doppelbesetzung hinarbeiten müssen. Das ist nur über eine weitere 450-Euro-Kraft möglich. Eine neue Kraft ist zum Team gestoßen, Frau Engel. Eine weitere ist in Aussicht.

 

Baumpflege

Bäume und Pflanzen leiden sehr unter der Trockenheit. Vor allem unser neuer Apfelbaum am Spielplatz an der Krugstraße ist gefährdet. Der Bauhof hat zwar einen Wassersack angeschafft, um eine regelmäßigere Bewässerung zu erreichen. Am Wochenende war der Beutel jedoch leer. Es wäre toll, wenn sich jemand direkt für einzelne Bäume oder Pflanzecken auf Gemeindegrund verantwortlich erklärt. Bitte gern bei mir melden: 04103/818047 oder 0171 880 6666

 

So, wichtig war mir, die Info über die Lage an der Schule schnell weiterzugeben. Ansonsten lege ich Euch noch eine Auswertung einer Umfrage unter Bürgermeistern zu Hass und Hetze anbei. In Hetlingen habe ich glücklicherweise keinerlei Gewalt, weder in Wort noch Tat, in dieser Richtung erlebt. Auf dem Dorf kommt, so die Ergebnisse der Umfrage, so etwas auch deutlich seltener vor als in den Städten. Und noch eine info zum Hetlinger Boten, der am Wochenende verteilt werden sollte: Leider ist der Bote in schwarz-weiß geliefert worden. Jetzt wird für Hetlingen noch einmal in Farbe nachgeliefert und der Rest in schwarz-weiß in anderen Dörfern um uns herum verteilt.

  

Ich wünsche allen eine schöne Woche

Frische Grüße

 

Michael

10. Deichpost 2022 vom 23.06.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

mir ist gestern aufgefallen, dass ich noch keine Infos nach der jüngsten Gemeinderatssitzung am 1. Juni verteilt hatte. Sämtliche öffentlichen Infos und auch die Niederschriften zu den Sitzungen findet jeder und jede immer unter https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de und dann nach Hetlingen suchen. Das Protokoll der jüngsten Sitzung lege ich anbei. Außerdem möchte ich allen den frischen Koalitionsvertrag aus Kiel mitschicken (siehe Anlage).

 

Deshalb gibt es bereits heute die nächste Post.

 

DRK-Kita - Erweiterung

Wichtigstes Thema ist sicherlich die dringend notwendige Erweiterung der Kindertagesstätte. Der Gemeinderat hat mit Mehrheit der FW bei fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung auf Seiten der CDU-Fraktion für eine weitere Planung auf dem Standort der jetzigen Umkleidekabinen an der Schule gestimmt. Nach einer Arbeitssitzung des Bauausschusses vor Kurzem hat die Architektin jetzt den Auftrag, dieses Modell zu verfeinern. Grundlage ist ein Vorschlag der Kitaleiterin, in dem Neubau sowohl Platz für eine Kitagruppe zu schaffen (ebenerdig, um bei Bedarf dort auch eine Krippe einrichten zu können). Außerdem sollen Räume für die ab 2026 verbindlich vorgeschriebene Ganztagsbetreuung der Schule eingeplant werden. Das DRK hat dazu auch ein Betreuungsmodell vorgeschlagen. Die Teilnehmer der Arbeitssitzung gaben zudem Verwaltung und Architektin mit auf den Weg, ebenfalls eine Lösung für die Umkleidekabinen und Duschen für die Sportler zu erarbeiten. Der HMTV wird in diese Planung eng einbezogen, möglicherweise sogar als Bauherr auftreten.

Zum Hintergrund: Vor sechs Jahren hatte die Gemeinde als Übergangslösung für die Kita Wohn-Container hinter der Mehrzweckhalle aufstellen lassen. Das DRK bringt in dem Provisorium seitdem die angehenden Schulkinder unter. Gleichzeitig begann der Ausbau der Kita Richtung Deich, um dort Platz für eine weitere Krippengruppe sowie die längst fälligen Sozialräume für das Team zu schaffen. Als der Bau fertig war und die Krippe startete, war die Kita leider so voll belegt, dass der Container nicht aufgelöst werden konnte. Seitdem suchen wir nach einer Lösung. Eine Architektin hatte den Auftrag erhalten und mehrere Möglichkeiten untersucht, von denen drei in die engere Wahl kamen: Bau eines Extragebäudes am Standort der Container, Neubau eines zweigeschossigen Gebäudes anstelle der Umkleidekabinen an der Schule und Bau eines eigenständigen Kindergartens im Neubaugebiet. Die Entscheidung wurde mehrheitlich vertagt, um im Zuge des Dorfentwicklungsprozesses eine Gesamtlösung zu entwickeln. Tatsächlich gab es im Dorfentwicklungsprozess keine neuen Ideen. Vielmehr schrieben die Planer fest, dass Kindergarten und Schule an den heutigen Standorten in der sogenannten Mitte der Gemeinschaft weiterentwickelt werden sollten. Daraufhin hat die Freie Wahlgemeinschaft das letzte freie Grundstück im Neubaugebiet zum Verkauf freigegeben. Die CDU plädierte weiterhin für die Lösung des Kitaproblems über den Standort Klaus-Groth-Straße. Die FW entschied sich für den Bau am jetzigen Container-Standplatz an der Halle. Diese Lösung platzte vor Kurzem, weil die Naturschutzbehörde des Kreises feststellte, dass der Platz wegen der Nähe zum Waldstück auf der anderen Straßenseite nicht für einen Bau freigegeben wird. Es ist ein Abstand von 30 Metern einzuhalten. Diese Grenze endet fast an der heutigen Halle. Das hätte natürlich viel früher festgestellt werden können.

 

Dorfentwicklung

CDU und FW haben einen Vorschlag miteinander abgestimmt, wie und mit welchen Schwerpunkten der Dorfentwicklungsprozess weitergeführt wird. Diesen Vorschlag hat die Gemeindevertretung aufgegriffen und eine Lenkungsgruppe unter der Regie von Thomas Crefeld gebildet, die den Prozess lenken soll. Mitglieder sind: Sylvia Koopmann, Ralf Hübner, Julius Körner, Alex Thomßen, Robert Wieber und der Bürgermeister. Es sind vier Schwerpunktthemen abgesprochen worden, die jeweils mit eigenständigen Arbeitsgruppen behandelt werden sollen.

Die Arbeitsgruppen suchen nun bis zur nächsten Sitzung des in der Sache federführenden Umweltausschusses (SKU) am Mittwoch, 24. August, 19.30 Uhr, Raum Idenburg (Feuerwache) Bürger und Bürgerinnen, die bereit sind, sich an der Entwicklung von konkreten, weiterführenden Vorschlägen zu beteiligen. Melden Sie sich gern bei mir, Telefon 04103/818047 oder 0171 8806666, oder den hier genannten Verantwortlichen.


Schwerpunktthema "Entwicklung der Mitte der Gemeinschaft" (Julius Körner, Alex Thomßen)
Gemeinsam soll ein Ideen-Papier (Masterplan) entwickelt werden, wie wir das gesamte Areal um Sportplatz, Mehrzweckhalle, KITA, Grundschule und Feuerwehr in den kommenden Jahren entwickeln und zukunftsfähig machen wollen. Dieses Papier dient dann wiederum als Grundlage für ein Stadtentwicklungsbüro zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie mit verschiedenen Entwicklungsvarianten. 

Die Arbeitsgruppe bietet allen Beteiligten die Chance, an der Entwicklung und Gestaltung des für unser Dorf so wichtigen kulturellen, sportlichen, bildenden und sozialen Mittelpunkts mitzuwirken. Julius Körner Tel.: 0160 3196576, Alex Thomßen Tel.: 0172 4242905


Schwerpunktthema „Freiflächen- und Grünanlagen“ (Sylvia Koopmann, Thomas Crefeld)

In unserem Dorfentwicklungskonzept gibt es viele Vorschläge, Ideen, Ziele und Projekte. So ergab eine Bürgerbefragung in 2021 auch den Wunsch nach einer attraktiveren Gestaltung der Dorfmitte und bisher ungenutzter Freiflächen. Dies soll das Thema der Arbeitsgruppe „Freiflächen- und Grünanlagen“ sein.

Das Ziel: Unser Dorf soll für alle Generationen attraktiv und lebenswert bleiben. Wie können wir für dieses Ziel verwaiste Plätze und bisher ungenutzte Flächen schöner gestalten? Beispiele: Outdoor-Spielplatz für Boule oder Schach, Trimmpfad oder andere sportliche Betätigungen, Marktplatz und vieles mehr. Dafür brauchen wir vor allem Hetlinger Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen, die gemeinsam mit uns Ideen sammeln, sichten und umsetzen.

Neugierig geworden? Wer dabei mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen und meldet sich bitte bei Sylvia Koopmann Tel.: 0173 9909258, Thomas Crefeld Tel.: 0173 9373547

 

Schwerpunktthema „Energie, Umwelt und Mobilität“ (Ralf Hübner)

Im Rahmen der im Dorfentwicklungskonzept aufgestellten Leitlinien wollen wir in der Arbeitsgruppe „Energie, Umwelt und Mobilität“ konkrete Vorschläge erarbeiten, wie wir unser selbst gesetztes Ziel der Klimaneutralität von Hetlingen bis zum Jahre 2030 erreichen können.

Um das zu schaffen, werden wir regenerative Wärme-, Energie- und Förderprojekte entwickeln und mit externen Partnern Lösungsvorschläge für die Umsetzung erarbeiten. Auf der Basis der gemeindlichen Stellungnahme zum neuen Regionalen Nahverkehrsplan (2022-2026) wollen wir uns weiter für die Verbesserung des ÖPNV-Angebots engagieren. Wer Zeit und Lust hat, sich bei diesen spannenden Zukunftsthemen einzubringen, ist herzlich willkommen – Bitte melden bei Ralf Hübner Tel.: 0157 52575080

 

Schwerpunktthema „Zukunft Bauen und Wohnen“ (Bürgermeister Michael Rahn)
Wo können wir in Hetlingen neuen, erschwinglichen Wohnraum schaffen, der für Bürger und Bürgerinnen aller Altersgruppen geeignet ist?

Wo können wir Gewerbegrundstücke erschließen, die der Gemeinde Gewerbesteuereinnahmen gewährleisten, aber auch ins Ortsbild passen?

Wie finden wir geeignete privatwirtschaftliche Projektträger für den Bau von Wohnungen und ggfs. auch gemeindlichen Gemeinschaftsräumen und alternativen Wohnmodellen?

Wer diese Arbeitsgruppe unterstützen möchte, meldet sich bei mir, Tel.: 0171 8806666

 

So, ich wünsche allen einen wunderschönen Tag

 

Michael

8. Deichpost 2022 vom 21.05.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

kurz vorm Urlaub möchte ich Euch alle auf einen neuen Stand bringen.

 

Schule

Das Bildungsministerium hat der Grundschule Haseldorfer Marsch für die Stärkung des Standortes Hetlingen 14 zusätzliche Unterrichtsstunden beschränkt auf zwei Jahre bewilligt. Nachdem sich zwei Monate nach dem Gespräch mit der Ministerin nichts bewegt hatte, hatte ich vor drei Wochen schriftlich und gestern telefonisch im Ministerium nachgehakt. Mit den 14 bewilligten Stunden zusätzlich wird die dritte Lerngruppe wahrscheinlicher. Gern würde die Schulleitung die Viertklässler in Hetlingen, 14 an der Zahl, als eigenständige Lerngruppe zumindest in den wichtigsten Fächern laufen lassen. Nun fehlt uns noch die Lehrkraft für diese Hetlinger Lerngruppe. Am Montag stellt sich eine im jahrgangsübergreifenden Unterricht geschulte Lehrerin vor. Wir müssen weiterhin für unseren Standort kämpfen und werben.

 

Kita-Anbau

Die Naturschutzbehörde des Kreises Pinneberg sieht keine Chance, ein festes Gebäude an dem Standort der jetzigen Behelfscontainer zu errichten. Zum einen müsste es alternativlos sein,  wenn dort Bäume zu fällen wären. Wir haben aber auf der anderen Seite Alternativen, auch wenn die nicht jedem gefallen. Zum anderen muss ein Abstand von 30 Metern zu einem Wald eingehalten werden. Laut Geoinformationssystem sind die Eichen auf der anderen Straßenseite des Cranz' als Wald eingetragen. Damit ist dieses Modell gestorben. Ich schlage vor, wenn der Termin für die Verwaltung passt, am Mittwoch, 8. Juni, eine Sondersitzung des Bauausschusses einzuberufen, um die Architektin zu beauftragen, die Variante 5 (Abriss der alten Kabinen, Bau eines u. U. zweistöckigen Gebäudes für Kitagruppe, Ganztagsunterricht Schule und Vereinsleben) zu konkretisieren. Wir müssen gleichzeitig nach einer Lösung für die Kabinen des Sportvereins suchen. Sollten sich die Fraktionen bis zum Gemeinderat auf diesen Weg einigen, können wir das natürlich auch schon dort beschließen.

 

Stadtradeln

Nun etwas ganz Einfaches: Am 30. Mai beginnt der bundesweite Wettbewerb Stadtradeln. Zum vierten Mal ist Hetlingen dabei. Der AZV, mit dem sich das offene Team im vorigen Jahr ein spannendes Duell um Köpfe und Kilometer geliefert hat, geht deutlich verstärkt in die nächste Runde. 32 Teilnehmer sind für das Team angemeldet. Bei uns stehen erst fünf (!) auf der Liste. Bitte macht mit! Dabei ist es egal, ob ihr fünf, 50, 500 oder 5000 Kilometer in den auf den 30. Mai folgenden drei Wochen per Rad zurücklegt. Am einfachsten ist es, sich eine App (Radar) runterzuladen und die Kilometer automatisch eintragen zu lassen. Ihr könnt die Strecken aber auch abends am PC einfügen oder mir als Koordinator melden. Bitte lasst uns versuchen, die Zahl der 50 Teilnehmer aus 2020 und 2021 dieses Mal zu übertreffen. Hetlingen hat sich in all den Jahren immer in der Spitzengruppe der Radler in der Metropolregion bewegt. Es macht auch einfach Spaß und ist gesund, sich per Rad zu bewegen. Also los, Freund oder Freundin mitschnacken und auf www.stadtradeln.de im offenen Team Hetlingen anmelden oder ein ganz eigenes Team gründen! Wo ist eigentlich der radsportfreudige Teil des HMTV? 🙂

 

Flutlicht

Wir haben den Antrag für das Bundesprogramm so angepasst, dass er bewilligungsfähig ist. In dem Fall muss die Gemeinde Antragsteller für die Erneuerung des Flutlichts mit LED sein. Als Zuschuss fließt gegebenenfalls ein Drittel der Leuchtmittel. Im Landesprogramm sind wir noch nicht gelandet, der Fördertopf für 22 ist leer. Für 23 wird ein neuer Anlauf genommen.

 

Dorfentwicklungskonzept

CDU und FW haben sich miteinander abgestimmt, mit welchen Schwerpunkten und wie der Dorfentwicklungsprozess weitergeführt wird. Es ist eine Arbeitsgruppe unter der Regie von Thomas Crefeld gebildet worden, die den Prozess lenken soll (mit dabei, Ralf, Sylvia, Julius, Alex, Robi und ich). Es sind vier Schwerpunktthemen abgesprochen worden, die jeweils mit eigenständigen Arbeitsgruppen behandelt werden sollen: Entwicklung der Mitte der Gemeinschaft (AG wird von Julius und Alex geführt), Energie- und Klimakonzept (Ralf), Freiflächen- und Grünanlagen (Sylvia Koopmann) sowie Zukunft Bauen und Wohnen (Bürgermeister). Die Gruppen sollen möglichst bis zur Sitzung des in der Sache federführenden Umweltausschusses am 24. August kompetente Bürger und Bürgerinnen einbinden und starten. Im Hetlinger Boten (Redaktionsschluss 10. Juni) wird noch einmal öffentlich für die Beteiligung geworben. Auch ein Bürgerinformationsabend ist vorgesehen.

 

Zebrastreifen

Die Lehrerinnen unterstützen die Initiative der Gemeinde Hetlingen, mithilfe von Zebrastreifen die Schulwegsicherheit zu erhöhen.

 

Blühstreifen

 

Gescheitert sind unsere Initiativen für mehr Blühstreifen und Blühwiesen in Hetlingen. Die Naturschutzbehörde lehnt es strikt ab, im Naturschutzgebiet, das direkt am Asphalt am Weg Richtung Schanze beginnt, die oftmals zum Parken falsch genutzte Rasenfläche vorm Wald zum Blühen zu bringen. Dazu müssten wir erst ein Pflegekonzept vorlegen und nachweisen, dass wir ausschließlich regionale Pflanzen säen. Auch im Landschaftsschutzgebiet (Wiesen am Graben zwischen Idenburg und Holm, wird uns das Aufbringen nicht erlaubt. Wer eine weitere Idee hat, wie wir die vom Naturschutzbeauftragten des Kreises Pinneberg gespendeten Samen für 7500 Quadratmeter Fläche sinnvoll unterbringen, bitte melden. 

 

Sonnige Grüße

Michael

7. Deichpost 2022 vom 13.04.22

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

ich freue mich, wenn wir uns Ostersonnabend um 18.30 Uhr am Osterfeuer unserer Feuerwehr sehen. Bringt ein wenig Hunger, Durst und gute Laune mit. Aufmerksam möchte ich alle auf das "kleine Schachblumenfest" am Sonntag, 24. April, machen. Von 10 bis 16 Uhr ist die Arge Umweltschutz dort aktiv und verkauft gezüchtete Schachbrettblumen. Gemeinsam mit dem Elbmarschenhaus werden Führungen über die Schachblumenwiesen organisiert (noch lohnt es sich nicht, dort zu schauen). Und los geht es mit einer guten Nachricht:

 

Umweltaktion

Unsere gemeindliche  (Müll-)Sammelaktion im März wird auf dem 126.000 Quadratmeter großen Strand von der Flensburger Brauerei gesponsert. Gut 1500 Euro bringt uns das auch dieses Jahr in die Gemeindekasse.  Damit decken wir immerhin unsere Ausgaben für die großen Mülltonnen an der Elbe. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr mit dem Thema Besucherlenkung Elbe/Hetlinger Schanze vorankommen.

 

Sitzungen

Demnächst beginnt die nächste Runde der öffentlichen Sitzungen, die alle mittwochs um 19.30 Uhr im Raum Idenburg in der Feuerwache beginnen und in denen jeweils eine Bürgerfragestunde möglich ist. Der Schul- und Sozialausschuss beginnt am 20. April. Wichtigste Themen sidn die Zukunft der Schule und die Entwicklung unserer großen DRK-Kindertagesstätte. Am 4. Mai folgt der Sport-, Kultur- udn Umweltausschuss mit den Themen Dorfentwicklung, weiter geht es am 11. Mai mit dem Bauausschuss, bei dem Energiethemen eine wichtige Rolle spielen, und endet am 18. Mai mit dem Finazausschuss, wo all die schönen Wünsche überprüft werden, ob dafür auch geld zur Verfügugn steht. Letztlich entscheidet der Gemeinderat am 1. Juni, über alle Anträge. Aktuelle Infos und die Unterlagen gibt es hier:

https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de

 

Gewerbegebiet

Während die letzten beiden privaten Bauherren im Frühjahr kräftig losgelegt haben, sind auch zwei weitere Firmen jetzt mit Bauanträgen bei der Bauaufsicht dabei. Für das letzte freie Mischgebietsgrundstück wird der Kaufvertrag vorbereitet.

Auch wenn noch nicht alles fertig ist, sollten wir das Neubaugebiet im Sommer einweihen. Neuer Terminvorschlag ist Sonnabend, 27. August.

 

Setzrisse und mehr

Wir haben erhebliche Setzungen zwischen den Altbauteilen und der Mehrzweckhalle. Das ist bekannt. Einem Mitarbeiter unseres Bauamtes ist das bei einem Ortstermin so aufgefallen, dass er einen Bauingenieur zu Rate gezogen hat. Bei dem Termin war ich dabei. Wir haben im Keller, wo unsere Energieanlagen stehen, festgehalten, dass ein Maurer die bis zu vier Zentimeter großen Brüche schließt und Rissmarken gesetzt werden. Die letzten Gipsmarken stammen von 2017. Seitdem sind die Mauern nicht wie in den Jahrzehnten davor um mehrere Zentimeter, aber einige Millimeter weiter gerissen. Der Bauingenieur meint, dass wir trotz der erheblichen Risse nicht befürchten müssen, dass irgendwo etwas einstürzt. Wir sollen die Rissbildung weiterhin beobachten, speziell auf die Gasleitung dort unten achten.

Auch bei den drei Rissbildungen im Neubau, speziell im großen Versammlungsraum Idenburg, hält der Bauingenieur eine Sanierung nicht für notwendig und verhältnismäßig. Eigentlich soll sich eine Gebäude nach fünf bis zehn Jahren nicht weiter verschieben. Unsere Feuerwache ist neun Jahre alt. Deshalb schlägt der Ingenieur vor, im kommenden Jahr erneut den Maler zu bitten, die Risse zu übermalen. Sollte sich das Gebäude auch danach nicht endgültig setzen und sollten die Risse erneut auftauchen, schlägt der Ingenieur vor, über den Rissen Platten zu befestigen, um die Risse äußerlich zu kaschieren. Falls es andere Vorschläge gibt, bitte melden.

 

Mehrzweckhalle

Unsere Mehrzweckhalle bedarf dringend mehr als nur einer normalen Reinigung. Für die Befestigung des Wandbehangs macht ein Betrieb aus Haseldorf ein Angebot. Die Fensteröffnungen im unteren Bereich soll eine Hetlinger Firma wieder gängig machen und auch die Holztür Richtung Parkplatz so herrichten, dass es von dort nicht mehr zieht. Eine neue Maschine zum Bodenwischen wird gerade ausgesucht. Eine Grundreinigung ist angeboten. Gemeinsam mit einer Hetlinger Firma werden wir einen Plan machen, was in der Halle von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern getan werden kann und was Handwerker tun müssen. Die Aktion wird im Spätsommer/Frühherbst laufen. Weitere Ideen dafür sind willkommen.

 

Blühwiesen

Die Arge hat die Blühwiese an der Stöpe Schulstraße wieder vorbereitet. Ein Landwirt wird den hübschen Blühstreifen an der Holmer Straße wieder an unserem Neubaugebiet vorbeiführen, möglichst bis zum Blink. Wir dürfen einen Blühstreifen am Klärwerk Richtung Hetlinger Schanze einsäen. Leider muss dort die Untere Naturschutzbehörde dazu gefragt werden. Das könnte kompliziert werden. Wer sonst noch Ideen hat, kann versuchen, über den Kreisumweltbeauftragten Rainer Naujoks Samen zu erhalten, Bericht anbei.

 

Spendenplattform

Eine gute Chance, Spenden für Projekte einzusammeln, gibt es auf der Spendenplattform der Förderbank IB SH: https://www.wir-bewegen.sh/projekt-unterstutzen

 

Qualifizierung für Kindertagespflege

Macht bitte interessierte Mütter und Väter auf die Möglichkeiten aufmerksam, sich für die Kindertagespflege zu qualifizieren. (Anlage)

 

Entwässerungsprobleme

Wir werden uns im Bauausschuss am 11. Mai mit dem Thema Entwässerung beschäftigen. Seit Mittwoch läuft das bis Hetlingen ins Neubaugebiet aufgestaute Wasser aus der Marsch endlich wieder ab.

 

Straßenbauarbeiten

Vom 25. April bis 20. Mai darf in der Schulstraße nicht geparkt werden. Die Fahrbahn wird für Arbeiten am Gasnetz halbseitig gesperrt. Es wird eine Ampel eingerichtet.  Vom 19. bis 26. April wird im Bereich der Hauptstraße 72 ein Teil des Gehwegs gesperrt. Dort sind Arbeiten am Kabelnetz beantragt. Vom 23. Mai bis 2. Juni wird vor Cranz 14a+14b der Weg aufgerissen, um Hausanschlüsse zu verlegen. Bitte seid alle vorsichtig und bleibt geduldig.

 

Netzwerk Demenz

Gibt es jemand, der für die Gemeinde am Netzwerk Demenz im Kreis Pinneberg aktiv teilnehmen will? Die Auftaktveranstaltung, um die Aufgaben vorzustellen, ist in den Räumen der Alzheimer Gesellschaft am Sonntag, 17. Mai, von 16.30 bis 18.30 Uhr. Interessierte melden sich gern bei mir.

 

So, mehr fällt mir nicht ein. Noch die gute Meldung zum guten Schluss: Heute ist der Basketballkorb auf dem Schulhof aufgestellt worden. Der Standort ist mit dem HMTV abgestimmt.

 

Sonnige Grüße

Schöne Ostern

 

Michael

6. Deichpost 2022 vom 09.04.2022

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

nun endlich mal wieder ein paar Informationen über das Leben im Dorf:

es gibt viel zu berichten. Also los geht es.

 

Schule

Die Unterstützung aus dem Ministerium für unsere kleine Dorfschule bewerte ich als positiv. Großer Dank gilt den Landtagsabgeordneten Barbara Ostmeier und Ines Strehlau, die sich für den Erhalt unserer Dorfschule stark machen, aber auch ihren möglichen Nachfolgern Martin Balasus und Nadine Mai. Ich werde direkt nach den Ferien das vom Ministerium angeregte Moderationsgespräch zwischen den Gemeinden Hetlingen, Haseldorf, Haselau und der Schulleitung sowie dem Amt einfordern. Das Amt hat dazu bereits den ersten Aufschlag gemacht und das Ministerium dazu eingebunden.  Erfreulich ist, dass sich die Lehrerin (der jahrgangsübergreifenden Modellschule) aus Horst gemeldet hat. Ich habe sie intensiv umworben, sich für die Stelle in Hetlingen zu bewerben. Ich habe ihr den Kontakt zu unserer Schulleiterin gelegt. Super war eine Elternaktion gemeinsam mit den Bandreißern vor Kurzem, um unseren Schulhof wieder mehr zu begrünen. (anbei ein Foto eines Weiden-Tipis)

 

Naturkita

Es bleibt dabei: einen Schritt vor, zwei zurück. Die gute Nachricht zuerst: Der Wichtelwagen steht da, wo er hinsollte. Das Projekt hat aber aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse nach dem verregneten Frühjahr mehr als doppelt so viel gekostet, wie ursprünglich kalkuliert. Aus meiner Sicht gab es jedoch keine Alternative und hätte ohne den Einsatz von Hartmut Pieper vermutlich noch deutlich mehr gekostet. Danke Hartmut! Außerdem hat überraschend der angehende Leiter der Naturkita gekündigt und es wird eine neue Kraft gesucht und eine weitere Erzieherin benötigt ...

 

Solarpark, Solardach

Die Stadtwerke Wedel sind wild entschlossen, in Hetlingen einen Solarpark einzurichten. Um die planerischen Hürden zu beseitigen - im regionalen Grünzug rund um den Grünen Damm sind solche Anlagen nicht willkommen - wollen wir jetzt rasch gemeinsam mit dem Amt ein Gespräch mit der Regionalplanung des Kreises Pinneberg führen.

Für eine Solar-Anlage auf der Feuerwache gibt es ein Auftaktgespräch mit einem Fachplaner am Montagmorgen.

Damit jeder und jede weiß, was uns so eine Solaranlage bringen kann, hier ein paar Fakten: Unsere gemeindliche Solaranlage auf dem Dach der Kita hat im ersten Halbjahr in 2019 etwa 3800 kwh erzeugt, von denen wir nur knapp zwei kWh ins allgemeine Netz (für wenig Geld) eingespeist haben. Über Lichtblick mussten wir nur 36 kWh zusätzlich kaufen. Das erste volle Produktionsjahr 2020 hat gut 8000 kWh gebracht, von denen wir 17 eingespeist haben. 340 kWh mussten wir zukaufen.

 

Entwässerung

Folgenden Brief habe ich nach mehreren Klagen von Anliegern über Wassereinbrüche in Kellern im Blink an den AZV, das Amt und den Gewässer- und Landschaftsverband geschickt: "Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte eindringlich darum, von Seiten aller Beteiligter, Amt, AZV und GULV, das Gewässermanagement für den Ort Hetlingen zu überprüfen. Nach jedem stärkeren Regen laufen die Rückhaltegräben im Neubaugebiet Klaus-Groth-Straße voll. Gleichzeitig klagen immer mehr Eigentümer der Grundstücke am benachbarten Blink über Wassereinbrüche im Keller. Immer wieder wird behauptet, dass das Entwässerungssystem im Blink nicht ausreicht, um die zusätzlichen Regenmengen vom Neubaugebiet aufzunehmen.

Ich bitte darum, mir als Bürgermeister verbindliche Fakten zu nennen, ob und wie dieses System funktioniert. Ich gehe davon aus, dass für die Rechenmodelle jemand verantwortlich zeichnet. Ich bitte außerdem darum, mir die Daten über die Entwässerungszeiten in Haseldorf vorzulegen und mich darüber direkt zu informieren, wenn es aufgrund von Sturmfluten nicht gelingt, über das Haseldorfer Siel zu entwässern. Ich bitte außerdem um eine Notfallnummer zum Verantwortlichen für das Siel in Haseldorf. In diesem Frühjahr gibt es aber auch aus der weiteren Ortslage vermehrt Berichte über Wassereinbrüche in Kellern. Das bedeutet, dass wir untersuchen müssen, ob das Einstauen im Binnendeichsgebiet diese Schäden mitverursacht. Gegebenenfalls muss dann der Einstau anders gesteuert werden.

Möglicherweise müssen dafür Gelder freigegeben werden. Über die Kostenverteilung müssen wir dann verhandeln. Ich bitte um eine rasche Reaktion von allen Beteiligten."

Wir sollten über das Thema im Umweltausschuss (wenn es noch auf die Tagesordnung passt) bzw. im Bauausschuss sprechen.

 

Spielplatz Krugstraße/Aktivregion

Endlich mal eine gute Nachricht: Die Aktivregion fördert ein zusätzliches Spielgerät auf dem Spielplatz Krugstraße mit 80 Prozent von etwa 17.500 Euro. Wir müssen jetzt darauf achten, dass es wirklich auch die Funktion erfüllt, die wir uns erhoffen, und bei Regen einen Unterschlupf schafft.

 

Alleenwettbewerb

Ich schlage vor, dass wir uns am Alleenwettbewerb des Heimatbundes beteiligen. Wir haben zum einen den Schatz der alten Weidenallee am Heuhafen Richtung Giesensand (fast gekauft) und unsere große Allee Richtung Holm. Auch das Thema könnten wir im Umweltausschuss besprechen.

 

Osterfeuer/Buschanlieferung (leider nicht im Hetlinger Boten erschienen)

Das Osterfeuer am Ostersonnabend gehört in Hetlingen zu den traditionellen Festen für die Dorfgemeinschaft. Endlich dürfen wir nach zwei Jahren voller Beschränkungen durch die Pandemie wieder gemeinsam feiern. Der Platz dafür liegt neben der Binnenelbbrücke. Auf der einen Seite des Flusses brennt das Buschwerk, auf der anderen Seite wird gefeiert. Die Freiwillige Feuerwehr unseres Dorfes sowie die Jugendfeuerwehr organisieren die Veranstaltung. Sie sorgen auch dafür, dass der Brennhaufen vor der Aktion umgeschichtet wird, sodass die Tiere dort rechtzeitig einen anderen Platz suchen können. Angezündet wird am Sonnabend, 16. April, gegen 18,30 Uhr.

Am Sonnabend, 9. April, von 9 bis 13 Uhr und Mittwoch, 13. April, von 15 bis 18 Uhr haben die Hetlinger und Hetlinger*innen die Chance, Büsche und Sträucher anzuliefern. Das Bauhof-Team passt auf. Stubben oder behandeltes Holz sowie sonstige Abfälle dürfen dort selbstverständlich nicht hingebracht werden.

Ukraine-Hilfe

Ein Hetlinger Ehepaar hat unterstützt vom Hetlinger DRK das erste Treffen für Flüchtlinge und Wohnungsgeber im Raum Idenburg in der Feuerwache initiiert. Knapp 40 Menschen waren dabei. Es ist toll, wie viele Hetlinger Wohnraum zur Verfügung stellen und sich engagieren. Wir benötigen aber immer noch mehr auch für Flüchtlinge aus anderen Ländern. Bitte gern melden!

 

Hoffnungsvolle Grüße

 

Michael

Deichpost vom 31.05.2021

Hallo in die Runde,

am Mittwoch, 2. Juni, beginnt um 19.30 Uhr die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung noch einmal in der Mehrzweckhalle. Alle Gemeindevertreter und Zuhörer haben die Chance, sich nachmittags von 14 bis 19 Uhr in unserer Feuerwache testen zu lassen. Am besten bucht Ihr(buchen Sie dazu einen Termin unter www.aposchmiede-holm.de. Spätestens am Mittwoch wird auch der Code für die Luca-App an allen öffentlichen Einrichtungen in Hetlingen hängen, sodass der Papierkram mit der Besuchererfassung entfallen könnte.

 

Die Sitzung

Wir beschäftigen uns mit mehreren Anträgen von CDU, FW, HMTV und Anliegern:

CDU und FW haben in den Ausschüssen einen gemeinsamen Antrag erarbeitet, auf dem Dach der Feuerwache eine Solaranlage zu errichten. Eine private Investition auf dem Dach, die bislang angestrebt war, rechnet sich leider für die Gemeinde nicht. Die CDU beantragt, eine Hundeauslaufwiese in Hetlingen zu errichten. Im Ausschuss konnten sich die Gemeindevertreter nur darauf einigen, dass die Verwaltung prüft, ob dafür überhaupt eine Fläche zur Verfügung gestellt werden könnte. Äußerst strittig ist der von der FW beantragte Verkauf des letzten Baugebietsgrundstücks an einen (Hetlinger) Unternehmer. Bislang hält die CDU gemeinsam mit dem fraktionslosen Mitglied Markus daran fest, dass diese Fläche mit einem Kindergarten bebaut werden könnte. Aber auch innerhalb der FW haben wir mehrfach Für und Wider abgewogen.

 

Wichtig für Schuleltern ist die neue Satzung für den Besuch der Betreuungsklasse, die ab Sommer nicht mehr von einem Verein geführt wird, sondern unter der Regie der Gemeinde laufen wird. In der Satzung werden die Gebühren festgelegt, und die müssen leider steigen, weil wir auch bessere Gehälter zahlen werden. Ein Antrag des HMTV um Unterstützung für den möglichen Ersatz der alten Flutlichtanlage durch eine moderne, energiesparende LED-Anlage steht ebenfalls zur Debatte. Im Ausschuss ist grundsätzlich dem Verein grünes Licht gegeben worden, Zuschussanträge zu stellen und die Finanzierung auszurechnen. Über die mögliche Beteiligung der Gemeinde wird im Haushaltsplan für 2022 entschieden.

 

Eine Anliegerinitiative möchte im Cranz eine Tempo-30-Zone errichten lassen. Im Ausschuss ist mehrheitlich zugestimmt worden. Der Finanzierungsvertrag mit der Naturkita, der von der CDU beantragte Standort für einen weiteren Papier- und Glascontainer im Neubaugebiet (Richtung Feld), die Idee der FW mithilfe von Paypal oder einem anderen Dienstleister freiwillige Gelder von Besuchern der Schanze zu erheben, der Kauf der alten Weidenallee am Heuhafen sind weitere Themen. Selbstverständlich haben zu Beginn der Sitzung alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahre die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Stellungnahmen abzugeben sowie Ideen vorzutragen.

 

Die Legionellen

Nach Feuerwache, Schule, Kita ist jetzt auch die Mehrzweckhalle frei von Legionellen. Das Dauerspülen unseres Hausmeisters, unserer Reinigungskräfte, von den Gemeindevertretern Ralf, Silvia ... hat sich gelohnt. Wir haben allerdings auch noch einmal zwei Geräte ausgetauscht und eine thermische Spülung direkt vor der Prüfung beauftragt. Jetzt werden wir weiter regelmäßig spülen, aber nicht mehr täglich, um die Leitungen dauerhaft legionellenfrei zu halten.

 

Die Schanze

Das Wochenende an der Schanze war erneut chaotisch, und im Ernstfall hätten Rettungsfahrzeuge erhebliche Schwierigkeiten bekommen, an die Elbe zu gelangen. Der Anwohner, der mir geschrieben hat, hat gegen 16 Uhr die Polizei angefordert. Auf Empfehlung von Frau Heim (Elbmarschenhaus) habe ich vorige Woche mit dem Bürgermeister in Gelting an der Ostsee Kontakt aufgenommen. Dort sind am Rande der ähnlich großen Gemeinde die gleichen Probleme mit Autofahrern und Besucherdruck. Der Gemeinderat dort wird in zwei Wochen eine Schranke und weitere Maßnahmen beschließen und vorfinanzieren. Ein rüstiger Rentner soll dort in Kürze für Einnahmen aus Parkgebühren sorgen. Ich bekomme die Anträge von dort zugeschickt. Außerdem sind die Briefe an die Abgeordneten vorbereitet, um Unterstützung für  Zuschüsse für diese und andere Verkehrslenkungsmaßnahmen zu erhalten. Denn allein kann Hetlingen das nicht finanzieren und durchsetzen.

Bis Mittwoch

 

Michael 

Hallo in die Runde,

am Mittwoch, 2. Juni, beginnt um 19.30 Uhr die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung noch einmal in der Mehrzweckhalle. Alle Gemeindevertreter und Zuhörer haben die Chance, sich nachmittags von 14 bis 19 Uhr in unserer Feuerwache testen zu lassen. Am besten bucht Ihr(buchen Sie dazu einen Termin unter www.aposchmiede-holm.de. Spätestens am Mittwoch wird auch der Code für die Luca-App an allen öffentlichen Einrichtungen in Hetlingen hängen, sodass der Papierkram mit der Besuchererfassung entfallen könnte.

 

Die Sitzung

Wir beschäftigen uns mit mehreren Anträgen von CDU, FW, HMTV und Anliegern:

CDU und FW haben in den Ausschüssen einen gemeinsamen Antrag erarbeitet, auf dem Dach der Feuerwache eine Solaranlage zu errichten. Eine private Investition auf dem Dach, die bislang angestrebt war, rechnet sich leider für die Gemeinde nicht. Die CDU beantragt, eine Hundeauslaufwiese in Hetlingen zu errichten. Im Ausschuss konnten sich die Gemeindevertreter nur darauf einigen, dass die Verwaltung prüft, ob dafür überhaupt eine Fläche zur Verfügung gestellt werden könnte. Äußerst strittig ist der von der FW beantragte Verkauf des letzten Baugebietsgrundstücks an einen (Hetlinger) Unternehmer. Bislang hält die CDU gemeinsam mit dem fraktionslosen Mitglied Markus daran fest, dass diese Fläche mit einem Kindergarten bebaut werden könnte. Aber auch innerhalb der FW haben wir mehrfach Für und Wider abgewogen.

 

Wichtig für Schuleltern ist die neue Satzung für den Besuch der Betreuungsklasse, die ab Sommer nicht mehr von einem Verein geführt wird, sondern unter der Regie der Gemeinde laufen wird. In der Satzung werden die Gebühren festgelegt, und die müssen leider steigen, weil wir auch bessere Gehälter zahlen werden. Ein Antrag des HMTV um Unterstützung für den möglichen Ersatz der alten Flutlichtanlage durch eine moderne, energiesparende LED-Anlage steht ebenfalls zur Debatte. Im Ausschuss ist grundsätzlich dem Verein grünes Licht gegeben worden, Zuschussanträge zu stellen und die Finanzierung auszurechnen. Über die mögliche Beteiligung der Gemeinde wird im Haushaltsplan für 2022 entschieden.

 

Eine Anliegerinitiative möchte im Cranz eine Tempo-30-Zone errichten lassen. Im Ausschuss ist mehrheitlich zugestimmt worden. Der Finanzierungsvertrag mit der Naturkita, der von der CDU beantragte Standort für einen weiteren Papier- und Glascontainer im Neubaugebiet (Richtung Feld), die Idee der FW mithilfe von Paypal oder einem anderen Dienstleister freiwillige Gelder von Besuchern der Schanze zu erheben, der Kauf der alten Weidenallee am Heuhafen sind weitere Themen. Selbstverständlich haben zu Beginn der Sitzung alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahre die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Stellungnahmen abzugeben sowie Ideen vorzutragen.

 

Die Legionellen

Nach Feuerwache, Schule, Kita ist jetzt auch die Mehrzweckhalle frei von Legionellen. Das Dauerspülen unseres Hausmeisters, unserer Reinigungskräfte, von den Gemeindevertretern Ralf, Silvia ... hat sich gelohnt. Wir haben allerdings auch noch einmal zwei Geräte ausgetauscht und eine thermische Spülung direkt vor der Prüfung beauftragt. Jetzt werden wir weiter regelmäßig spülen, aber nicht mehr täglich, um die Leitungen dauerhaft legionellenfrei zu halten.

 

Die Schanze

Das Wochenende an der Schanze war erneut chaotisch, und im Ernstfall hätten Rettungsfahrzeuge erhebliche Schwierigkeiten bekommen, an die Elbe zu gelangen. Der Anwohner, der mir geschrieben hat, hat gegen 16 Uhr die Polizei angefordert. Auf Empfehlung von Frau Heim (Elbmarschenhaus) habe ich vorige Woche mit dem Bürgermeister in Gelting an der Ostsee Kontakt aufgenommen. Dort sind am Rande der ähnlich großen Gemeinde die gleichen Probleme mit Autofahrern und Besucherdruck. Der Gemeinderat dort wird in zwei Wochen eine Schranke und weitere Maßnahmen beschließen und vorfinanzieren. Ein rüstiger Rentner soll dort in Kürze für Einnahmen aus Parkgebühren sorgen. Ich bekomme die Anträge von dort zugeschickt. Außerdem sind die Briefe an die Abgeordneten vorbereitet, um Unterstützung für  Zuschüsse für diese und andere Verkehrslenkungsmaßnahmen zu erhalten. Denn allein kann Hetlingen das nicht finanzieren und durchsetzen.

Bis Mittwoch

 

Michael 

Deichpost vom 22.05.2021

Hallo in die Runde,

wie heißt es so schön. Es ist Licht am Ende des Tunnels. Hoffentlich ist das nicht der nächste Zug mit neuen Viren, der uns entgegenrast. Wir müssen noch achtsam bleiben, geduldig, solidarisch und vorsichtig miteinander umgehen. Wir schaffen das, wie unsere Kanzlerin so schön sagt.
Jetzt zu den Themen:


Betreuungsklasse

Nach den Ferien übernimmt auf Wunsch von Eltern und Betreuerinnen die Gemeinde die Regie für die Betreuungsklasse. Die Verträge, Satzung und sonstigen Regelungen sind - gelenkt von Renate und Florian - auf der Zielgeraden. Klar muss allen Beteiligten sein, dass die Eltern künftig mehr zahlen, da die Angestellten künftig nach den Tarifen des öffentlichen Dienstes entlohnt werden. Ein dickes Lob für alle, die in den vergangenen etwa 15 Jahren als Mitglieder des ehrenamtlichen Vorstands und als Betreuungskräfte ein tolles und solides Angebot für alle Familien entwickelt und aufrechterhalten haben. Da immer mehr Kinder diese Betreuung vor und nach der Schule nutzen, war die Leitungsaufgabe ehrenamtlich nicht mehr zu leisten, sodass sich der Betreuungsklassen-Verein zum Sommer auflöst. Die Gemeinde hat in der Vergangenheit mehrere Investitionen für die Betreuungsklasse finanziert und die Räume gestellt. Jetzt muss der Gemeinderat am 2. Juni (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) entscheiden, ob wir dauerhaft wie für unsere beiden Kindergärten auch dieses Modell fördern und in welcher Höhe wir uns das leisten können.

Schule

Seit Jahren ist unklar, was gehört eigentlich zu unserem Schulhof dazu. Seit einigen Monaten zählt auf jeden Fall das Gelände des Kunstrasens dazu und ist während der Schulzeit vor allem von den kickenden Schülern und Schülerinnen gern genutzt. Wie der Schulhof ansonsten gestalten werden soll, darüber machen sich Sozialausschuss, Eltern und Lehrerinnen jetzt viele Gedanken. Dazu gehört auch, wo denn der Basketballkorb am sinnvollsten auf unserem Sportgelände angebracht werden soll.

Schanze

Aufgrund eines Tipps der Leiterin des Elbmarschenhauses wird die Gemeinde Kontakt zum Bürgermeister der Gemeinde Gelting aufnehmen. Dort gibt es am Naturschutzgebiet Geltinger Birk ein ähnliches Parkproblem. Möglicherweise kann die Regelung dort - ein Mitarbeiter der Integrierten Station kümmert sich darum, dass dort vernünftig geparkt wird und es kostet Geld, dort zu parken - für Hetlingen ein Vorbild sein. Von der Aktiv- und Metropolregion sollen zudem Zuschüsse für ein Verkehrslenkungskonzept angeworben werden.

Gemeindebus

Für den neuen Gemeindebus, der als E-Fahrzeug angeschafft werden soll, sollen erst einmal die Bedingungen festgelegt werden. Das größte Problem ist die Anhängerkupplung, die unsere Bandreißer benötigen. Mit Anhänger sind die Strecken für ein E-Fahrzeug kaum zu schaffen. Außerdem ist das Angebot an E-Mobilen dieser Größenordnung (Neunsitzer) noch sehr überschaubar. Die E-Lastfahrzeuge gelten zudem noch als technisch sehr anfällig.

In fast einem Satz

  • Finanz-, Sport- und Bauausschuss unterstützen den Antrag des HMTV, Fördermittel für den Bau einer neuen LED-Flutlichtanlage zu beantragen. Nur so kann ein Förderantrag beim Bund gestellt werden. Die Entscheidung trifft aber erst die Gemeindevertretung, wenn der Eigenanteil der Gemeinde feststeht, mit dem Haushaltsplan 2022.
  • Die Fachausschüsse empfehlen, einen weiteren Papier- und Glascontainer in Hetlingen aufzustellen, da die beiden Hauptstandorte oft überfüllt sind. Ein Standort könnte in der Stichstraße des Neubaugebietes zum Feld hin sein. Das Hetlinger Problem wächst auch deshalb, weil in Haseldorf (und Holm) keine Papiercontainer mehr stehen.
  • Die GbR Achter de Kark spendet eine Bank für den großen Elbdeich. Vielen Dank

Frische Grüße

Schöne Pfingsten

 

Michael 

Deichpost vom 23.04.2021

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

wie immer gibt es gute und schlechte Nachrichten.

 

Neubaugebiet I

Der Pächter der angrenzenden landwirtschaftlichen Fläche wird den Geländestreifen vor der Autowerkstatt jetzt mit als Blühstreifen einsäen. Spätestens 2022 will er auch den weiteren Teil des öffentlichen Grüns mit übernehmen.

 

Funkmast

Der Funkmast der Deutschen Funkturm GmbH ist seit ein paar Tagen in Betrieb. Das bedeutet, dass die Nutzer des Mobilfunknetzes der Telekom deutlich besseren Empfang in Hetlingen haben. Dafür gebührt unserem Bauausschussvorsitzenden Ralf Hübner ein dickes Dankeschön, der sich immer wieder durch das Dickicht und dicke Fell des Branchenriesen vorgekämpft hat, um die Entscheider zu entscheidenden Dingen zu bewegen. Auch unsere Schule ist jetzt dank des beharrlichen Einsatzes von Ralf komplett mit Glasfasertechnik ausgestattet.

 

Testen

Die kleine Hetlinger Teststation ist jetzt nach Absprache mit unserer Feuerwehr im großen Versammlungsraum Idenburg untergebracht. Bitte nutzt gern diesen nahen Service: dienstags, mittwochs jeweils von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr kümmern sich Franz Nickeleit und die vielen Unterstützerinnen des DRK-Ortsvereins darum, möglicherweise Infizierte zu entdecken. Drei Mal gab es bislang Alarm, dem dann ein intensiverer Test und Quarantäne folgen. Anmeldungen unter www.aposchmiede-holm.de sowie 04103/9053316.

 

Schanze

Bei einem Ortstermin mit Ordnungsbehörde, Polizei, Elbmarschenhaus, Arge Umweltschutz, Michael Körner und Bauhof haben wir folgende weitere Schritte vereinbart: Das Ordnungsamt prüft, wieweit eigene Kräfte unseres Amtes Knöllchen schreiben dürfen und ein Parkscheinautomat oder ein rüstiger Rentner Parkgebühren einsammeln können. Das Elbmarschenhaus prüft, ob es erlaubt ist, den Grünstreifen rechts zwischen Klärwerkseinfahrt und Überfahrt Sommerdeich in Höhe der Schanze sowie das Dreieck vor dem großen Strommast etwa mittig auf dieser Strecke befestigen und beparken zu lassen. Die Frage ist dort, wo genau die Grenze zum Naturschutzgebiet verläuft. Der Bauhof montiert die Parkverbotsschilder zwischen Ortsschild und Klärwerkseinfahrt fest und sortiert so viele Schilder wie möglich dort weg. Außerdem darf zwischen Klärwerkseinfahrt und Sommerdeichüberfahrt linksseitig nicht mehr geparkt werden. Ich prüfe, ob es mittelfristig möglich ist, die freiwerdende Fläche (wenn der alte Sandfang, das ist das große Zelt, abgebaut ist) in Höhe des Parkplatzes am Klärwerk für eine weitere Parkfläche freizugeben. Dazu muss der AZV bereit sein und das Betriebsgelände abgeschirmt werden. Groß sind die Chancen dafür nicht. Aber Versuch macht klug. Darüber hinaus muss sich die Gemeindevertretung damit beschäftigen, im Bereich unseres besucherintensiven Deichabschnitts Toilettenmöglichkeiten zu schaffen.

 

Dorfentwicklungsplanung (von Thomas Crefeld)

Auch wenn zur Zeit nach außen nicht viel Aktivität festzustellen ist: Es geht voran. Die März-Umfrage mit über 250 Rückmeldungen der Hetlinger Bürgerinnen und Bürger wird vom Planungsbüro A+S in Hamburg ausgewertet. Vor allem die zahlreichen, teilweise ausführlichen Freitextantworten mit Vorschlägen zur Gestaltung der Hetlinger Zukunft müssen gewissenhaft gesichtet und berücksichtigt werden. Das Ergebnis liegt jetzt vor und wird mit dem für den Sommer geplanten Konzeptworkshop der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum Abschluss der laufenden Analysephase findet nun am 29. April der „Runde Tisch“ in Form einer Online-Konferenz statt. Dort werden alle Hetlinger Vereine und Institutionen Gelegenheit haben, ihre Einschätzung zur eigenen, zukünftigen Entwicklung und die sich daraus ergebenden Bedarfe vorzustellen.

 

Radweg

Tatsächlich ist unser Radweg zwischen Haseldorf und Hetlingen einmal glatt rasiert worden. Das hat ein Unternehmer aus Borsfleth im Auftrag des Straßenbauamtes übernommen. Er hatte die Maschine dafür bereits vor vier Jahren gekauft. Da die Straßenbauverwaltung anfangs nicht zubiss, hat er eine Strecke vermutlich in seiner Nähe kostenlos gefräst. Jetzt scheint er einen Dauerauftrag beim Land zu haben. Die Maschine zerkleinert sofort den aufgenommenen Asphalt. Die Mitarbeiter des Straßenbaaumates sorgen im gleichen Zuge dafür, die aufgefrästen Stellen zu planieren. Innerhalb eines Tages waren so die etwa 100 aufgebrochenen Stellen zwischen Haseldorf und Hetlingen verarbeitet. Damit sind die zukünftigen Aufbrüche durch den Wurzeldruck nicht behoben, aber immerhin sind die gefährlichsten Kanten weg. Und für kommendes Jahr stellt Verkehrsminister Buchholz eine Komplettsanierung als wassergebundene Strecke (ähnlich unserem Weg zum Klärwerk) in Aussicht.

 

Naturkindergarten

Alle sind guten Mutes, dass die Naturkita mit zwei Erziehern und acht Kindern am 1. Mai starten kann. Die dafür notwendigen Verträge werden zum Teil vom Amt und dem Vorstand von Haustür zu Haustür gebracht, um die notwendigen Unterschriften einzuholen. Dabei geht es um eine tolle Geschichte für unser Dorf, die bislang sehr einmütig von der Gemeindevertretung getragen wird. Danke an alle Akteure und geduldigen Nachbarn.

 

Stadtradeln

Ich freue mich natürlich, wenn wieder viele Bürgerinnen und Bürger am Wettbewerb Stadtradeln teilnehmen. Hetlingen ist das dritte Mal dabei, um zu zeigen, was auf dem Rad statt mit dem Auto geht. Es muss niemand mehr als 1000 Kilometer in drei Wochen radeln so wie unser Vorzeige-Radsportler Ralf und Tanja Meier und voriges Jahr, aber es darf natürlich jeder auch ein wenig Wettkampfstärke zeigen. Unter Stadtradeln.de könnt Ihr einfach Hetlingen suchen, das allgemeine Team anklicken oder ein eigenes aufmachen und los geht es ab Mitte Mai.

 

Und noch so

  • Anbei sende ich die beiden aktuellen Anträge der CDU für eine Hundeauslaufwiese und die Versetzung eines Papier- und Glascontainers.
  • Die Abwassergebühren bleiben konstant (etwa 2,70 pro cbm). Die Verarbeitung des Niederschlagwassers war dieses Jahr erheblich teurer geworden: von 42 auf 76 Cent pro cbm  aufgrund von hohen Kosten für Entschlammungen, sinkt ab ab 2022 wieder auf 60 Cent.
  • Der HMTV hat einen Antrage gestellt, den Bau von neuen Flutlichtmasten zu unterstützen.
  • Irgendein Idiot hat einen LED-Strahler am Sportplatz kaputt getreten.
  • Ab kommende Woche werden endlich die Wackelplatten vor der Mehrzweckhalle befestigt sowie die Stolpersteine rechts am ehemaligen Lehrerhaus im Sandstücken sowie der Holperweg am Eckhorst vorm Potenhoff behoben.
  • Die Feuerwehr bekommt aus Sicherheitsgründen für ihre großen Fahrzeuge Abbiegeassistenten und Rückfahrkameras.
  • Es gibt eine kleine Hoffnung, statt Osterfeuer im Herbst am Brennplatz zu feiern, wenn uns dann endlich die Pandemie aus dem Griff lässt.

Frische Grüße

Michael

 

 

Deichpost vom 13.04.2021

Hallo in die Runde der am politischen Dorfleben Interessierten,

vorweg eine bunte Meldung: Aufgrund der Kälte kommt die Schachbrettblumenblüte nur langsam voran. Das Elbmarschenhaus veröffentlicht demnächst auf seiner Internetseite ein Schachbrettblumenbarometer (www.elbmarschenhaus.de).

 

Testen testen, testen für weniger Corona

Die kleine Hetlinger Teststation in der Pausenhalle der Schule wird sehr gut angenommen. Bis zu 100 Bürgerinnen und Bürger lassen sich sonnabends (10 bis 18 Uhr) testen. Dienstags und Mittwochs, jeweils 14 bis 18 Uhr, ist die Nachfrage nicht ganz so hoch. Es gibt es jetzt auch die Chance, den Test-Termin online zu buchen: https://www.aposchmiede-holm.de. Per Telefon ist Franz Nickeleit, der bei uns das Testen leitet und unglaublich engagiert ist, unter 04103/905 33 16 zu erreichen. Super ist ebenso die Unterstützung vor allem aus den Reihen des DRK-Ortsvereins. Es sind auch einzelne Test-Aktionen möglich: Heute Abend lässt sich übrigens die Feuerwehr vorm Übungsabend (freiwillig) testen.

 

Und es bewegt sich was auf dem Radweg

Auf den Brandbrief, den ich gemeinsam mit dem Haseldorfer Bürgermeister nach Kiel geschickt habe, gibt es eine positive Reaktion: Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Buchholz hat schriftlich angekündigt, dass die besonders heftigen Aufbrüche des Radweges zwischen Haseldorf und Hetlingen noch im Frühjahr 2021 geschliffen werden sollen und der Radweg als wassergebundene Strecke, also wie unser Weg zum Klärwerk, "voraussichtlich im Frühjahr 2022" hergerichtet wird. Steter Tropfen durch die Anstrengungen von Barbara in Kiel und von uns aus der Marsch höhlt doch den Stein, denn bislang waren die Aussagen dazu deutlich vager.

 

Obacht am großen Deich

Wer die Infoveranstaltung per Video über die Machbarkeitsstudie des Forums Tideelbe mitgemacht hat, weiß, dass es intensive Bemühungen Hamburgs gibt, die Binnenelbe vor Hetlingen und Haseldorf wieder mit dem Hauptstrom zu verbinden. Grundsätzlich ist es gut, dass an den kanalisierten Flüssen geprüft wird, was möglich ist, um dem Wasser wieder mehr Raum zu geben. Zurzeit sieht es aber so aus, dass Hetlingen mehr oder weniger das einzige Nadelöhr ist, das geöffnet werden kann. Es laufen noch Untersuchungen an zwei Stellen in Hamburg, von denen eine schon quasi zu den Akten gelegt ist. Auch für die Marsch vor Hetlingen scheint die große Lösung, also das Aufbaggern der Wasserflächen um großen Raum für Schwebstoffe in der Tideelbe zu schaffden, nicht sehr realistisch. Trotzdem nahm diese Variante bei der Vorstellung einen großen Raum ein. Die Kosten für das Projekt gehen in die Milliarde, da zwei Sperrwerke vor Haseldorf errichtet werden sollen. Über die Folgekosten ist noch wenig bekannt. Sobald wieder öffentliche Veranstaltungen möglich sind, müssen wir uns über das Projekt sorgfältig austauschen, denn unser alter Deich und unser jetzt bereits hohes Grund- und Stauwasser spielen bei den jetzigen Betrachtungen kaum eine Rolle. Die Studie wollte ich mitschicken, hat aber mehr als 100 mb. Hier der Link: https://www.forum-tideelbe.de/massnahmen/ausgewaehlte-massnahmen?id=4

 

Legionellen ohne Ende

Trotz intensiven Spülens unseres Hausmeisters Hans-Werner, der Reinigungskräfte Karin und Maren, sowie Ralf, Silvia und anderen bleibt die Mehrzweckhalle ein El Dorado für die Legionellen. Besonders die Spülen im Jugendraum und in der Küche der Betreuungsklasse, aber auch die Duschen oben sind betroffen. Jetzt soll der Durchlauferhitzer im Jugendraum gegen einen Boiler ausgetauscht und noch einmal nach Totleitungen gefahndet werden.

 

Naturkita

Der Countdown läuft. Am 1. Mai will die Naturkita starten, anfangs mit halber Belegung und zwei Erziehern. Das ist auch gut so zum Eingewöhnen für die Kinder. Der Naturgruppe fehlt jetzt noch etwas, um Sachen zu lagern, bis im Spätherbst der Kitawagen rollt. Hat jemand eine Idee? Hütte, Bauwagen ...

 

Betreuungsklasse

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Aufgabe zu übernehmen, da sich der Verein Betreuungsklasse zum 31. Juli auflöst. Das wird ein interessantes Thema für den Sozialausschuss, wie das genau umgesetzt werden soll. Wie sollen die Bedingungen für die Schulkinderbetreuung  werden? Was wird das kosten? Fakt ist, dass es so flexibel wie mit dem Verein nicht mehr funktionieren wird. Und es wird teurer, da die Gemeinde als Träger nach anderen Vorschriften Löhne bezahlen muss, auch wenn es sich um geringfügige Beschäftigung handelt. Möglicherweise benötigen wir auch zwei weitere Betreuungskräfte.

 

Besucherlenkung an der Schanze

Die Besucherströme Richtung Schanze und Elbdeich vor Hetlingen werden nach Corona wahrscheinlich nicht mehr so intensiv sein wie jetzt, aber trotzdem das Nadelöhr weiterhin überlasten. Deshalb gibt es demnächst einen Ortstermin mit dem Schanzenbauer, mit Vertreterinnen und Vertretern von Behörden, Polizei, Elbmarschenhaus, um nach Lösungen zu suchen. Wo soll abgesperrt werden, wo kann geparkt werden? Auch im Dorfentwicklungskonzept ist die Besucherlenkung ein Thema.

Also, das Leben im Dorf bleibt spannend, Mitmischen macht Spaß!

 

Frische Grüße

 

Michael

Hallo in die Runde der am politischen Dorfleben Interessierten,

vorweg eine bunte Meldung: Aufgrund der Kälte kommt die Schachbrettblumenblüte nur langsam voran. Das Elbmarschenhaus veröffentlicht demnächst auf seiner Internetseite ein Schachbrettblumenbarometer (www.elbmarschenhaus.de).

 

Testen testen, testen für weniger Corona

Die kleine Hetlinger Teststation in der Pausenhalle der Schule wird sehr gut angenommen. Bis zu 100 Bürgerinnen und Bürger lassen sich sonnabends (10 bis 18 Uhr) testen. Dienstags und Mittwochs, jeweils 14 bis 18 Uhr, ist die Nachfrage nicht ganz so hoch. Es gibt es jetzt auch die Chance, den Test-Termin online zu buchen: https://www.aposchmiede-holm.de. Per Telefon ist Franz Nickeleit, der bei uns das Testen leitet und unglaublich engagiert ist, unter 04103/905 33 16 zu erreichen. Super ist ebenso die Unterstützung vor allem aus den Reihen des DRK-Ortsvereins. Es sind auch einzelne Test-Aktionen möglich: Heute Abend lässt sich übrigens die Feuerwehr vorm Übungsabend (freiwillig) testen.

 

Und es bewegt sich was auf dem Radweg

Auf den Brandbrief, den ich gemeinsam mit dem Haseldorfer Bürgermeister nach Kiel geschickt habe, gibt es eine positive Reaktion: Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Buchholz hat schriftlich angekündigt, dass die besonders heftigen Aufbrüche des Radweges zwischen Haseldorf und Hetlingen noch im Frühjahr 2021 geschliffen werden sollen und der Radweg als wassergebundene Strecke, also wie unser Weg zum Klärwerk, "voraussichtlich im Frühjahr 2022" hergerichtet wird. Steter Tropfen durch die Anstrengungen von Barbara in Kiel und von uns aus der Marsch höhlt doch den Stein, denn bislang waren die Aussagen dazu deutlich vager.

 

Obacht am großen Deich

Wer die Infoveranstaltung per Video über die Machbarkeitsstudie des Forums Tideelbe mitgemacht hat, weiß, dass es intensive Bemühungen Hamburgs gibt, die Binnenelbe vor Hetlingen und Haseldorf wieder mit dem Hauptstrom zu verbinden. Grundsätzlich ist es gut, dass an den kanalisierten Flüssen geprüft wird, was möglich ist, um dem Wasser wieder mehr Raum zu geben. Zurzeit sieht es aber so aus, dass Hetlingen mehr oder weniger das einzige Nadelöhr ist, das geöffnet werden kann. Es laufen noch Untersuchungen an zwei Stellen in Hamburg, von denen eine schon quasi zu den Akten gelegt ist. Auch für die Marsch vor Hetlingen scheint die große Lösung, also das Aufbaggern der Wasserflächen um großen Raum für Schwebstoffe in der Tideelbe zu schaffden, nicht sehr realistisch. Trotzdem nahm diese Variante bei der Vorstellung einen großen Raum ein. Die Kosten für das Projekt gehen in die Milliarde, da zwei Sperrwerke vor Haseldorf errichtet werden sollen. Über die Folgekosten ist noch wenig bekannt. Sobald wieder öffentliche Veranstaltungen möglich sind, müssen wir uns über das Projekt sorgfältig austauschen, denn unser alter Deich und unser jetzt bereits hohes Grund- und Stauwasser spielen bei den jetzigen Betrachtungen kaum eine Rolle. Die Studie wollte ich mitschicken, hat aber mehr als 100 mb. Hier der Link: https://www.forum-tideelbe.de/massnahmen/ausgewaehlte-massnahmen?id=4

 

Legionellen ohne Ende

Trotz intensiven Spülens unseres Hausmeisters Hans-Werner, der Reinigungskräfte Karin und Maren, sowie Ralf, Silvia und anderen bleibt die Mehrzweckhalle ein El Dorado für die Legionellen. Besonders die Spülen im Jugendraum und in der Küche der Betreuungsklasse, aber auch die Duschen oben sind betroffen. Jetzt soll der Durchlauferhitzer im Jugendraum gegen einen Boiler ausgetauscht und noch einmal nach Totleitungen gefahndet werden.

 

Naturkita

Der Countdown läuft. Am 1. Mai will die Naturkita starten, anfangs mit halber Belegung und zwei Erziehern. Das ist auch gut so zum Eingewöhnen für die Kinder. Der Naturgruppe fehlt jetzt noch etwas, um Sachen zu lagern, bis im Spätherbst der Kitawagen rollt. Hat jemand eine Idee? Hütte, Bauwagen ...

 

Betreuungsklasse

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Aufgabe zu übernehmen, da sich der Verein Betreuungsklasse zum 31. Juli auflöst. Das wird ein interessantes Thema für den Sozialausschuss, wie das genau umgesetzt werden soll. Wie sollen die Bedingungen für die Schulkinderbetreuung  werden? Was wird das kosten? Fakt ist, dass es so flexibel wie mit dem Verein nicht mehr funktionieren wird. Und es wird teurer, da die Gemeinde als Träger nach anderen Vorschriften Löhne bezahlen muss, auch wenn es sich um geringfügige Beschäftigung handelt. Möglicherweise benötigen wir auch zwei weitere Betreuungskräfte.

 

Besucherlenkung an der Schanze

Die Besucherströme Richtung Schanze und Elbdeich vor Hetlingen werden nach Corona wahrscheinlich nicht mehr so intensiv sein wie jetzt, aber trotzdem das Nadelöhr weiterhin überlasten. Deshalb gibt es demnächst einen Ortstermin mit dem Schanzenbauer, mit Vertreterinnen und Vertretern von Behörden, Polizei, Elbmarschenhaus, um nach Lösungen zu suchen. Wo soll abgesperrt werden, wo kann geparkt werden? Auch im Dorfentwicklungskonzept ist die Besucherlenkung ein Thema.

Also, das Leben im Dorf bleibt spannend, Mitmischen macht Spaß!

 

Frische Grüße

 

Michael

Deichpost vom 15.03.2021

Hallo in die Runde,

endlich mal wieder eine richtige gute Meldung zum Weitersagen vorweg:

Unser Mitbürger Franz-Josef Nickeleit, 70 Jahre, 47 Jahre Erfahrung als Fachpfleger in der Anästhesie und operativen Intensivmedizin, will an drei Tagen pro Woche (kostenlose) Schnelltests in Hetlingen übernehmen. Er arbeitet bereits - aufgrund unserer Vermittlung - im Test-Team der Apotheke an der Schmiede in Holm mit und testet Lehrkräfte u. a. in Hetlingen, Haseldorf und Appen - ebenfalls von Hetlingen initiiert. Von der Holmer Apotheke werden auch die neuen Schnelltests geliefert und dort werden die Adressen aufbewahrt.

Als Test-Standort stellen wir ihm wie bei den Tests für die Lehrkräfte den Übungsleiterraum in der Mehrzweckhalle, Hauptstraße 67, zur Verfügung. Es sind Anmeldungen über seine Kontaktdaten notwendig. Eine Unterstützungskraft wird gesucht.

 

Termine vorläufig: dienstags und mittwochs 13 bis 18 Uhr sowie sonnabends 10 bis 18 Uhr. Anmeldung: Franz-Josef Nickeleit, Cranz 27a, 25491 Hetlingen, 04103/9053316, 0170/9056307, frajoni1950@t-online.de

Wer unterstützen will, meldet sich bitte bei mir oder ihm, dann bitte Kopie an mich.

 

Achtung: Alle Gemeindevertreter und wahrscheinlich auch alle Zuhörer (falls es nicht zu viele werden) haben die Möglichkeit, sich vor der Gemeinderatssitzung am 24. März ab 18.30 Uhr testen zu lassen.

 

Gemeinderatssitzung

Getagt wird am Mittwoch, 24. März, ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle. Schnelltest (siehe oben) ab 18.30 Uhr. Wir müssen unter anderem die Trägerschaft für die Naturkita und die Betreuungsklasse vergeben, über die Kitaerweiterung des Schulihauses abstimmen, dringend was an der Hetlinger Schanze unternehmen und über  den Haushaltsplan der Naturkita abstimmen. Die neuen Wehrführer Björn Albert und Thomas Sparr ins Amt setzen und Oliver Schönfeld sowie Wolf-Oliver Krohn verabschieden. Das wird wegen der Pandemieauflagen leider nicht so feierlich, wie es der Anlass ist. Großes Dankeschön an alle vier Männer! Außerdem geht es um einen interessanten Vorschlag der Holmer Grünen: Ausweitung der HVV-Kernzonen bis Holm. Schnellbuslinie Wedel-Elmshorn, enge Taktung des Marschbusses an die Schnellbuslinie. Hier sind alle öffentlichen Unterlagfen einzusehen: https://rats-info.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de/bi/si0057.php?__ksinr=10998

 

Legionellen

Im Sanitärbereich der alten Krippe im Kindergarten sind Werte von 12.000 koloniebildenden Einheiten festgestellt worden. Also Alarm! Jetzt soll der alte Boiler ausgetauscht werden. Wenn das nicht hilft, wird der komplette Strang dort erneuert. Nebenbei bemerkt: Wir haben dort wegen der Legionellenbelastung eine neue Kaltwasserleitung verlegen lassen - kürzer, schöner, teuer, aber leider erfolglos.

 

Schulentwicklung

Auch im kommenden Schuljahr werden wir etwa 50 Schulkinder in Hetlingen haben. Das ist zum einen gut, weil das die maximale Größe für unser Unterrichtsmodell mit zwei Familienklassen ist. Apropos Schule: Ob es dabei bleibt, dass seit Montag alle Grundschüler in Kohorten (1. und 2. sowie 3. und 4.) wieder unterrichtet werden, ist bei der Entwicklung der Corona-Infektionen im Kreis Pinneberg fraglich.

 

Betreuungsklasse

Wir haben uns in kleinen Gruppen intensiv darüber ausgetauscht, wie die Betreuungsklasse künftig geführt wird: Amt, Gemeinde, DRK? Das Team der Betreuungsklasse möchte gern, dass die Gemeinde den Hut aufsetzt. In ihrer Arbeit mit den Pandemie-Auflagen kommt auch die Betreuungsklasse wieder an ihre Grenzen. Nach dem Jugendraum müssen wir auch den Sitzungsraum oben mit freigeben, und zwar für die Hausaufgabenbetreuung über die Mittagszeit.

 

Dorfentwicklung

Bei der Dorfentwicklung hatten wir aus meiner Sicht zu wenig Teilnehmer beim online-Format, aber eine sehr starke Beteiligung bei den Fragebögen. Um das weitere Vorgehen kümmert sich die Lenkungsgruppe. Vielen, vielen Dank. Hier ein Medientipp von Teresa Konermann: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-wald-wlan-100.html

Hetlinger Schanze

Es gab ein Gespräch mit Amtsdirektor, Ordnungsamt und Polizei. Wir haben vereinbart, dass wir mit dem Anlieger sowie Naturschutzbehörde und Elbmarschenhaus einen Ortstermin machen. Das Ziel ist, die nicht fürs Parken vorgesehenen Bereiche besser auszuzeichnen und zu verlängern sowie Parkzonen möglichst klar auszuweisen. Ob wir dort Geld nehmen können, scheint äußerst fraglich.

 

In einem Satz

  • Vielen Dank für die tolle Beteiligung beim getrennten Müllsammeln.
  • Die Naturkita startet wahrscheinlich zum 1. Mai.
  • Haseldorfs Bürgermeister Dieter Sellmann und ich haben den Verkehrsminister des Landes erneut aufgefordert, in Sachen Radweg aktiv zu werden.
  • Die ersten Sportgruppen des HMTV starten wieder.

Frische Grüße

 

Michael

Deichpost vom 01.02.2021

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

leider gibt es schlechte Nachrichten für den Zugang zum großen Elbdeich.

 

Die Kreisverwaltung hat das totale Betretungsverbot (siehe unten) für den Bereich zwischen unserem alten Deich und dem neuen Deich zwischen Vogelschutzstation und Juelssand (Höhe zweiter Strommast Richtung Haseldorf) für eine Woche verlängert. Die Amtsverwaltung versucht, die Hetlinger von diesem Verbot zu verschonen und kontrolliert entsprechend großzügig. Wenn Landespolizei oder übergeordnete Behörden kontrollieren, sieht das schon schlechter aus.

 

Ich habe als Bürgermeister vergebens bei der Landrätin dafür geworben, das totale Betretungsverbot aufzuheben. Ich halte es nicht für sinnvoll, den Freiraum an der frischen Luft zu beschneiden, und zwar für niemanden und schon gar nicht für die einheimische Bevölkerung. Es ist schwer zu vermitteln, dass viele von uns zur Arbeit nach Hamburg und anderswo in geschlossene Räume fahren dürfen, aber nicht am Elbdeich spazieren gehen dürfen.

 

Holms Bürgermeister Uwe Hüttner sieht das in den Sandbergen genauso. Es ist noch schwerer zu vermitteln, warum dann in Wedel alle diejenigen spazieren gehen dürfen, die in Hetlingen nicht an den Deich dürfen. In Wedel nahe der Elbe schaffen wir mit dieser kleinräumigen Sperrung in Hetlingen und Holm nur mehr Kontakte, die vermeidbar wären.

 

Nichtsdestotrotz halte ich mich an das Verbot und jogge im Schlosspark und anderswo. Nichtsdestotrotz sollten wir alle Abstand wahren, Kontakte minimieren, Maske tragen, Kranke schützen, uns impfen lassen, lüften, Mund spülen ...  damit wir endlich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren können - hoffentlich mit mehr Respekt zur Natur und unserem absoluten Willen, unser Klima und unsere Erde künftig besser zu schützen.

 

Projekt Dorfentwicklungskonzept

Nach einer ersten Daten- und Bestandsanalyse durch das Planungsbüro A+S aus Hamburg geht es jetzt mit großen Schritten in die Phase der ersten Bürgerbeteiligung. Wie bereits angekündigt, richtet der Gemeinderat im Rahmen dieses Projekts an die Hetlinger Bürger die spannende Frage: Wie soll sich Hetlingen in Zukunft entwickeln? Es werden Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit / Sport, soziales Leben, Verkehr, Ortsbild, Umwelt und Landschaft betrachtet, um anschließend Leitziele für die künftige Dorfentwicklung sowie Handlungs- und Umsetzungsempfehlungen erarbeiten zu können, und zwar gemeinsam - erst digital, später hoffentlich wieder leibhaftig miteinander

Etwa Mitte Februar geht eine Einladung an alle Bürger heraus.

 

In fast einem Satz

  

Frische Grüße vom alten Deich

Michael Rahn

Deichpost vom 11.01.2021

Hallo in die Runde,

das neue Jahr startet mit vielen Belastungen für das Leben im Dorf.

 

Pandemie Schule/Kita

In der Schule und Kita wird wie in ganz Deutschland eine Notbetreuung organisiert. In der Schule sind 15 der 50 Kinder in drei Kohorten dabei. In der Kita sind alle Gruppen geöffnet. Dort dürfen keine neuen Kohorten gebildet werden. Das bedeutet natürlich, dass dort ebenfalls mit einem hohen Personalaufwand gearbeitet wird. Die Betreuungsklasse konnte leider nur am Donnerstag und Freitag ihren Betrieb aufrechterhalten. Aufgrund von Erkrankungen von Betreuern  ist die Betreuungsklasse ab heute geschlossen. Ob und wie der Betrieb wieder geöffnet wird, ist unklar. Der Vorstand ist im ständigen Austausch mit der Schule.

 

Tagestouristen

Weil kaum jemand in den Urlaub reisen darf/will, ist Hetlingen als Nahverkehrsziel aus der Metropolregion äußerst beliebt. Das hat Folgen: Vor allem am 1. Weihnachtstag kam es zu chaotischen Verkehrsverhältnissen am Rande unseres Dorfes. Die Zufahrtstrecke zum Klärwerk war so blockiert, dass dort abgeschleppt werden musste. Am Donnerstag haben Ordnungsamt, Polizei und Bauhof gemeinsam mit mir entschieden: An der Fahrbahn zwischen Ortsschild und Klärwerkszufahrt gilt beidseitig ein absolutes Halteverbot. Am 14. Januar stehen dafür die Verkehrsschilder zur Verfügung. Ich hoffe, dass unser Bauhof-Team vorm nächsten Wochenende die Schilder montieren kann.

 

Bauarbeiten Richtung Schanze

In dieser Woche werden die Stadtwerke eine Trafostation nahe dem Klärwerk aufbauen. Dafür muss die Straße zur Schanze an zwei Tagen voll gesperrt werden. Die Bewohner der Schanze sind informiert und werden über den Deichverteidigungsweg fahren. Für alle anderen ist dieser Weg selbstverständlich gesperrt. Anschließend ist der Weg an der Baustelle vorbei einspurig befahrbar.

 

Baugenehmigungen

Bitte weist alle Bürgerinnen und Bürger, die irgendwo etwas bauen wollen, wofür sie auch in die Tiefe graben müssen, darauf hin, dass sie rechtzeitig einen Antrag an den Kampfmittelräumdienst stellen. Hetlingen gilt leider als Verdachtsgegend für mögliche Bombenabwürfe, sodass für jedes Kabel, das auf unseren Grundstücken gezogen wird, und jedes Gebäude, das gegründet werden muss, eine Bescheinigung eingeholt werden muss, dass die Arbeiten nicht gefährdet sind. Zurzeit beträgt die Bearbeitungszeit für diese Bescheinigung ein gutes halbes Jahr.

 

Wasserstand

Von Weihnachten bis vorige Woche haben mehrere Anwohner mit Sorgen die hohen Wasserstände vor allem im Neubaugebiet beobachtet. Dank des Einsatzes des Abwasser-Zweckverbandes, der im Auftrag der Gemeinde für die Entwässerung unseres Ortes zuständig ist, hat sich die Lage vorige Woche entspannt. Die Ingenieure, die die Entwässerung des Neubaugebietes geplant haben, sowie die Verwaltung sind jetzt aufgefordert, zu überprüfen, ob die Berechnungen damals geändert und die technischen Anlagen angepasst werden müssen. Zudem ist zu klären, dass nicht jemand in Haseldorf, wo unsere Entwässerung im Hafen endet, ungeprüft dafür sorgen kann, dass hinten die Marsch vollläuft. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Bauausschussvorsitzenden Ralf, der mit hohem persönlichen Einsatz immer wieder dafür gesorgt hat, dass sich in Sachen Entwässerung tatsächlich etwas bewegt.

 

Naturkita

Die Heimaufsicht hat festgestellt, dass für den Betrieb des Naturkindergartens in Hetlingen kein Interessenbekundungsverfahren gestartet werden muss. Das gilt auch für den Ersatz des Containers als Gruppenraum des DRK-Kindergarten. Das erleichtert uns als Gemeinde natürlich erheblich die weitere Planung. Noch sind die Akteure des Naturkitavereins optimistisch, mit dem Angebot im April starten zu können. Allerdings wird noch Personal gesucht. Ohne Personal geht es natürlich nicht. Die Grundstücksverhandlungen und das Einholen der Angebote für den Bauwagen als Notunterkunft laufen - am Donnerstag ist der nächste Ortstermin.

 

In einem Satz:

  • Für den Herbst bereiten wir mit dem Bauhof vor, dass an der jetzigen Bruchholz- und Brennnesselfläche neben der Blühwiese vor der Deichstülpe an der Schulstraße eine kleine Obstbaumplantage gepflanzt wird.

Frische Grüße

 

Michael

Deichpost vom 31.12.2020

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Hetlinger Deichpost,

für uns alle endet heute wohl ein Jahr, das die meisten in dieser Form nicht wieder erleben möchten. Trotz alledem haben wir es in Hetlingen aus meiner Sicht gut gemeistert - dank einer hohen Solidarität innerhalb der Bevölkerung, dank vieler engagierter Menschen. Damit wir alle ein wenig auf dem Laufenden bleiben, was im Dorf passiert, kommt jetzt die letzte Deichpost des Jahres, und die beginne ich mit dem Thema Wasserstand.

 

Entwässerungssystem

Mehrere Anlieger aus dem Neubaugebiet und dem Blink haben in den vergangenen Tagen auf den hohen Wasserstand in den Gräben hingewiesen. Tatsächlich hat das Einsatzteam des AZV, der für unsere gemeindlichen Entwässerungsanlagen zuständig ist, gestern das Rätsel gelöst. In Haseldorf war das Siel, über das Hetlingen und ein Teil Haseldorfs entwässert, geschlossen. Das wird anscheinend immer wieder mal gemacht, um dann bei Ebbe mit einer Flutwelle einen Teil des Hafens freizuspülen. In ruhigen Zeiten mag das sinnvoll sein, aber während der Regenperiode halte ich das für unverantwortlich. Ich werde die Verwaltung in der kommenden Woche bitten, die Regeln des Entwässerungssiels zu erkunden, die Verantwortlichen dafür zu benennen und neue Regeln aufzustellen, die unser Dorf nicht gefährden.

Schule

Wann und wie das Leben in der Schule weitergeht, werden die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin in der kommenden Woche entscheiden. Für unsere kleine Schule ist kurz vor Weihnachten das Glasfaserkabel angeschlossen und das WLAN für die einzelnen Klassenräume verstärkt worden. Das kostet uns als Gemeinde ein paar 100 Euro extra. Das sollte uns die verbesserte Unterrichtssituation wert sein. Darüber hinaus sucht die neue Schulleiterin nach Mitteln und Wegen, um das aus ihrer Sicht positive Familienklassenkonzept zu erhalten, am besten zu stärken. Das Problem ist, dass mit mehr Kindern noch keine zusätzlichen Lehrerinnen in Hetlingen zu erwarten sind und die Familienklassen mit 25 Kindern am Rande des Leistbaren agieren. Da hilft dann auch leider keine weitere von der Gemeinde finanzierte Betreuungskraft. Da benötigen wir Pädagogen.

Kita

Leider hat die Kita am Ende doch noch Corona erwischt. Aber es scheint alles in überschaubarem Rahmen - eine Gruppe musste geschlossen werden - überstanden worden zu sein. Zum Glück gab es zwischen den Feiertagen keine Notwendigkeit, Kinder im Kindergarten zu betreuen. Riesiges Dankeschön an die Familien.

Den notwendigen Ausbau der Kita und Ersatz für die Container hat der Gemeinderat in einer Sitzung Anfang Dezember als ersten großen Auftrag ins Dorfentwicklungskonzept verschoben. Das war auch der Wunsch aus der teils direkten, teils über Video geführten Debatte mit mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger.

 

Kunstrasen

Das Projekt hat mich, ehrlich gesagt, viele Nerven gekostet, da es sowohl Beschwerden von Eltern und Schule als auch der Feuerwehr hagelte - zumeist zurecht. Jetzt muss noch im Januar der Parkplatz der Feuerwehr wieder mit Glensander und der als Parkplatz fehlgenutzte Rasen vorm Versammlungsraum Idenburg mit neuer Saat und Erde wieder hergerichtet werden. Dann hoffe ich, dass sowohl Schule als auch Verein mit der Anlage Freude haben werden.

 

Dorfentwicklungskonzept

Die Lenkungsgruppe hat gemeinsam mit den Stadtplanern die Arbeit aufgenommen und sucht jetzt nach Wegen, um auch unter Coronabedingungen eine gute Bürgerbeteiligung hinzubekommen. Danke an Thomas, der diese Arbeit koordiniert.

 

Brennplatz

Danke an Jens Körner, der freiwillig den ehrenamtlichen Hut aufgesetzt hat, sich um den Brennplatz zu kümmern. Das bedeutet, dass er immer mal wieder Anfragen von Bürgern aufnimmt, die zumeist besonders große Mengen an Grünschnitt loswerden möchten.

In einem Satz

  • Wie es mit der Naturkita weitergeht, die immer noch wild entschlossen ist, im April zu öffnen, wird Anfang des Jahres mit den Akteuren besprochen.
  • Im Oktober hofft die Amtsverwaltung, in die neuen Räume in Heist ziehen zu können.
  • Noch nicht gelöst ist das Problem, wie Hetlingen die vielen Ausflügler zumindest zum Teil mit zur Kasse bitten kann, um wenigstens die Kosten, zum Beispiel für die Abfallentsorgung, zu decken.

So, ich wünsche allen für 2021 4G: Gesundheit, Geschick, Glück und Geduld.

Frische Grüße
Michael Rahn

 

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Hetlinger Deichpost,

für uns alle endet heute wohl ein Jahr, das die meisten in dieser Form nicht wieder erleben möchten. Trotz alledem haben wir es in Hetlingen aus meiner Sicht gut gemeistert - dank einer hohen Solidarität innerhalb der Bevölkerung, dank vieler engagierter Menschen. Damit wir alle ein wenig auf dem Laufenden bleiben, was im Dorf passiert, kommt jetzt die letzte Deichpost des Jahres, und die beginne ich mit dem Thema Wasserstand.

 

Entwässerungssystem

Mehrere Anlieger aus dem Neubaugebiet und dem Blink haben in den vergangenen Tagen auf den hohen Wasserstand in den Gräben hingewiesen. Tatsächlich hat das Einsatzteam des AZV, der für unsere gemeindlichen Entwässerungsanlagen zuständig ist, gestern das Rätsel gelöst. In Haseldorf war das Siel, über das Hetlingen und ein Teil Haseldorfs entwässert, geschlossen. Das wird anscheinend immer wieder mal gemacht, um dann bei Ebbe mit einer Flutwelle einen Teil des Hafens freizuspülen. In ruhigen Zeiten mag das sinnvoll sein, aber während der Regenperiode halte ich das für unverantwortlich. Ich werde die Verwaltung in der kommenden Woche bitten, die Regeln des Entwässerungssiels zu erkunden, die Verantwortlichen dafür zu benennen und neue Regeln aufzustellen, die unser Dorf nicht gefährden.

Schule

Wann und wie das Leben in der Schule weitergeht, werden die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin in der kommenden Woche entscheiden. Für unsere kleine Schule ist kurz vor Weihnachten das Glasfaserkabel angeschlossen und das WLAN für die einzelnen Klassenräume verstärkt worden. Das kostet uns als Gemeinde ein paar 100 Euro extra. Das sollte uns die verbesserte Unterrichtssituation wert sein. Darüber hinaus sucht die neue Schulleiterin nach Mitteln und Wegen, um das aus ihrer Sicht positive Familienklassenkonzept zu erhalten, am besten zu stärken. Das Problem ist, dass mit mehr Kindern noch keine zusätzlichen Lehrerinnen in Hetlingen zu erwarten sind und die Familienklassen mit 25 Kindern am Rande des Leistbaren agieren. Da hilft dann auch leider keine weitere von der Gemeinde finanzierte Betreuungskraft. Da benötigen wir Pädagogen.

Kita

Leider hat die Kita am Ende doch noch Corona erwischt. Aber es scheint alles in überschaubarem Rahmen - eine Gruppe musste geschlossen werden - überstanden worden zu sein. Zum Glück gab es zwischen den Feiertagen keine Notwendigkeit, Kinder im Kindergarten zu betreuen. Riesiges Dankeschön an die Familien.

Den notwendigen Ausbau der Kita und Ersatz für die Container hat der Gemeinderat in einer Sitzung Anfang Dezember als ersten großen Auftrag ins Dorfentwicklungskonzept verschoben. Das war auch der Wunsch aus der teils direkten, teils über Video geführten Debatte mit mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger.

 

Kunstrasen

Das Projekt hat mich, ehrlich gesagt, viele Nerven gekostet, da es sowohl Beschwerden von Eltern und Schule als auch der Feuerwehr hagelte - zumeist zurecht. Jetzt muss noch im Januar der Parkplatz der Feuerwehr wieder mit Glensander und der als Parkplatz fehlgenutzte Rasen vorm Versammlungsraum Idenburg mit neuer Saat und Erde wieder hergerichtet werden. Dann hoffe ich, dass sowohl Schule als auch Verein mit der Anlage Freude haben werden.

 

Dorfentwicklungskonzept

Die Lenkungsgruppe hat gemeinsam mit den Stadtplanern die Arbeit aufgenommen und sucht jetzt nach Wegen, um auch unter Coronabedingungen eine gute Bürgerbeteiligung hinzubekommen. Danke an Thomas, der diese Arbeit koordiniert.

 

Brennplatz

Danke an Jens Körner, der freiwillig den ehrenamtlichen Hut aufgesetzt hat, sich um den Brennplatz zu kümmern. Das bedeutet, dass er immer mal wieder Anfragen von Bürgern aufnimmt, die zumeist besonders große Mengen an Grünschnitt loswerden möchten.

In einem Satz

  • Wie es mit der Naturkita weitergeht, die immer noch wild entschlossen ist, im April zu öffnen, wird Anfang des Jahres mit den Akteuren besprochen.
  • Im Oktober hofft die Amtsverwaltung, in die neuen Räume in Heist ziehen zu können.
  • Noch nicht gelöst ist das Problem, wie Hetlingen die vielen Ausflügler zumindest zum Teil mit zur Kasse bitten kann, um wenigstens die Kosten, zum Beispiel für die Abfallentsorgung, zu decken.

So, ich wünsche allen für 2021 4G: Gesundheit, Geschick, Glück und Geduld.

Frische Grüße
Michael Rahn

 

Weihnachtsaktion des Schul- und Sozialausschusses

Da in diesem Jahr weder die gemeindliche Seniorenausfahrt noch die Seniorenweihnachtsfeier und somit keine Begegnungen oder Aktionen mit unseren Senioren aufgrund der Ansteckungsgefahr stattfinden konnten, sollen die Hetlinger Senioren aber wissen, dass wir an sie denken, sagten sich der Bürgermeister Michael Rahn und Mitglieder des Schul- und Sozialausschusses.

 

Und so wurden das Ausschussmitglied Margit Tolle und die Vorsitzende Renate Springer-König aktiv.  Statt für die Senioren zur Weihnachtsfeier eine Kleinigkeit, wie in den letzten Jahren, zu basteln, packten sie ein paar Überraschungen in Geschenktüten für alle Hetlinger Senioren ab dem 75. Lebensjahr.  

 

Die 120 Geschenktüten wurden von den GemeindevertreterInnen an die Haustüren der Senioren gebracht und beinhalten nicht nur Leckereien, Teegenuss, eine weihnachtliche Geschichte und Weihnachtsgrüße sondern auch eine mit einer Kerze mit einer speziellen Idee.

 

Wir wollen am 25.Dezember um 11 Uhr eine Kerze anzünden und Jede und Jeder, der das auch mitmachen mag, trägt dazu bei, dass wir wenigstens gedanklich in diesem Jahr zusammen sein können. 

Eingeladen dazu sind natürlich alle Hetlinger.

 

Wir sind und bleiben ein starkes Dorf mit einer starken Gemeinschaft. 

 

Frohe, gesunde und glückliche Weihnachten wünscht das

Team der Freien Wahlgemeinschaft

Deichpost KW 46/2020

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

am letzten Freitag, dem 13.- damals im März - ist das Aus für unsere Schulen beschlossen worden, um die Verbreitung des Corona-Virus zu bremsen. Solche drastischen landes- und bundesweiten Maßnahmen gab es gestern am 13. November zum Glück nicht. Die Pandemie wird uns leider noch lange beschäftigen und uns weiterhin viel Geduld abfordern. Trotzdem geht die Politik auch in unserem Dorf weiter. Da passiert ganz viel, sodass wir neue Wege suchen, um alle zu informieren. Das wichtigste Thema bleibt die Betreuung der Kinder, und da haben wir laut Bedarfsschätzung der Verwaltung ab Sommer 2021 eine große Lücke, wenn wir nichts tun.


Erweiterung der Kindertagesstätte

Wir haben uns bei einem fraktionsübergreifenden Videotermin darauf verständigt, das Verfahren zur dringenden Erweiterung unserer Kita weiter voranzutreiben. Die Architektin hat mittlerweile die drei von uns beauftragten Varianten untersucht. Am Montag, 23. November, 19.30 Uhr werden wir die Vor- und Nachteile in einer Hybridveranstaltung (Teil-Präsenz in der Mehrzweckhalle und Teil-Online) vorstellen. Anschließend wird diskutiert. Die Meinungsbildung der Gemeindevertreter und die Entscheidung müssen wir in der Gemeinderatssitzung öffentlich vortragen. Wir haben uns für diese Sitzung  als Termin auf Mittwoch, 9. Dezember, 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle geeinigt.

Den Zoom-Zugang bitte bei Julius oder mir anfragen. Bitte auch Bescheid geben, wer in die Halle kommen will.


Naturkita

Der Elternverein geht munter voran und hat einen Flyer an alle Haushalte verteilt. Ein wenig Unruhe gibt es in der Nachbarschaft des geplanten Standorts. Dort wird befürchtet, dass ein Dixiklo auf dem Spielplatz Bredenstücken für Gerüche sorgen könnte (Nein, es gibt ein Kompostklo im Bauwagen, geruchsneutral) und der Verkehr zur Kita am Bredenstücken ein Problem wird. Ein möglicher alternativer Standort für den Bauwagen auf einem nahe gelegenen Grundstück wird am Sonntag begutachtet.

 

Finanzausschuss/Haushaltsplan

Wir haben uns fraktionsübergreifend geeinigt, den Finanzausschuss ausfallen zu lassen. Wir werden aber am Mittwoch, 2. Dezember, mit unserem Kämmerer online per Video Fragen klären können. Auch hier gilt, dass unsere Meinungsbildung und Entscheidung in der Gemeinderatssitzung öffentlich erfolgen müssen. Sobald der Haushalt digital vorliegt, werde ich ihn rumschicken. Eins vorweg: Wir müssen auch 2021 mit einem Minus von 400.000 Euro rechnen. Wir werden es wohl nicht wie dieses Jahr schaffen, aus den 400.000 Euro geplanten Miesen 400.000 Euro Plus zu erwirtschaften, da Grundstücke nur einmal  verkauft werden können und die Fehlbedarfszuweisungen aus den vergangenen Jahren jetzt alle vom Land erstattet worden sind.

 

Bauvorhaben Stadtwerke beim AZV

Die Stadtwerke wollen ihr Erdgasnetz erweitern und mehrgleisig absichern. Dazu muss unter anderem eine neue Gasregel- und -messstation errichtet werden (etwa zehn Meter breit, drei Meter hoch), um das Klärwerk sicherer zu versorgen. Sie soll am Rande des AZV-Geländes Richtung Schanze gebaut werden, um nur eine möglichst kurze Strecke zum großen Erdgasrohr der Gasunie bauen zu müssen. Wir werden natürlich auf ein Beweissicherungsverfahren für unsere Straßen drängen, da erneut große Fahrzeuge bis hin zu einem Kran durch unser Dorf fahren. Auflage ist bisher, die am Bauplatz beheimaten Weinbergschnecken zu sammeln und umzusiedeln. Auch der großblättrige Kälberkropf muss wohl ausgegraben und umgepflanzt werden. Vorbereitende Arbeiten fürs Gebäude sollen am 11. Januar beginnen, die Leitungen werden ab September eingebaut.

 

Legionellen, neue Folge

In den Duschen der Kabinen an der Schule, in der neuen kleinen Personal-Küchenzeile der Kita und in der Küche der Mehrzweckhalle sind Legionellen in einer Größenordnung zwischen 400 koloniebildenden Einheiten (Kita) und 3500 in den Kabinen gemessen worden. Bei den Kabinen an der Schule finde ich das nicht verwunderlich, da dort kaum noch geduscht wird, aber automatisch gespült wird - reicht wohl nicht aus. In der Kita und der Betreuungsklasse geht es um Kaltwasser vor der Armatur, das vermutlich wieder irgendwo leicht gewärmt wird. Es ist zum Verzweifeln.

 

Schule/Kunstrasenbau

Viel Aufregung herrscht beim Kunstrasenbau. Einige Eltern drohen damit, die Baustelle gerichtlich schließen zu lassen. Sie klagen über Dieselabgase in den Räumen und ständige Störungen des Unterrichts, die ihre Kinder beim Lernen beeinträchtigen. Die stellvertretende Schulleiterin hat im Gespräch mit mir erklärt, dass es an zwei Tagen zu besonderen Belastungen wegen der Abgase gekommen ist und dass ein Förderunterricht erheblich gestört wurde, weil der Rüttler lief. Wir haben vereinbart, dass ich mich öfter auf der Baustelle einschalte. Deshalb habe ich vorige Woche die Erdarbeiten mit Bagger während des Unterrichts direkt an den Fenstern der Schule gestoppt. Obwohl vereinbart, dauerte es leider ein paar Tage und benötigte einen weiteren Besuch auf der Baustelle, bis die Bauzäune mit den Planen wieder aufgestellt wurden, um Sicht- und hoffentlich auch Abgasschutz zu verbessern. 

In diesem Zusammenhang wird von einigen Eltern auf mobile Luftreiniger für die Klassenräume hingewiesen. Wie Ihr aus der beigelegten Stellungnahme des Umweltbundesamtes erkennen könnt, wird dieser Einsatz von Geräten in Klassen- und anderen Räumen als wenig effektiv eingeschätzt. Da wir nur noch mit etwa drei Wochen Bauzeit rechnen, erscheint es mir nicht mehr sinnvoll, diesen Weg zu verfolgen. Auf Dauer ist der Einsatz ohnehin nicht wirkungsvoll.

Noch eine Bitte: In den Gesprächen mit den Eltern versuche ich zu beruhigen. Auch die Lehrerinnen gehen diesen Weg, wünschen sich aber mehr Rücksichtnahme auf die Schule bei den Arbeiten. Die habe ich gegenüber dem Architekten angemahnt. Ich bitte alle um Geduld. Es hilft uns nichts, das Bauprojekt zu verzögern, sodass die Schule noch länger beeinträchtigt wird.

 

Pandemie

Der große Versammlungssraum Idenburg sowie die Küche in der Feuerwache sind erneut ausschließlich für die Feuerwehr freigegeben. Der obere Sitzungsraum Giesensand wird auf Antrag ausschließlich Kita und Schule zur Verfügung gestellt. Die Betreuungsklasse nutzt natürlich noch die Sporthalle. Der Gemeindebus darf nicht mehr für Gruppenfahrten wie den Einkauf für Senioren genutzt werden.

 

Baustelle Hauptstraße gegenüber Marschtreff

Eine Tiefbaufirma hat am Marktplatz aufgegraben, um nach der Ursache für die Versackung und die großen Regenpfützen zu forschen. In dem Bereich sind mehrere Kabel gelegt worden, und der Boden ist nach Auskunft der Firma hinterher unzureichend verdichtet worden. Deshalb ist jetzt das Erdreich (hoffentlich) fachgerecht ausgetauscht und das Pflaster neu verlegt worden.

 

Ortstafel am Potenhoff Richtung Haseldorf verschieben

Das Ordnungsamt behält diesen Knackpunkt und Wunsch der Anlieger im Auge. Die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen werden an Polizei und Straßenbauamt gemeldet. Bislang erkennt man in der Landesbehörde noch keinen Handlungsbedarf. Wir werden an der Stelle unseren gemeindlichen Geschwindigkeitsmesser regelmäßig installieren. Nach Auskunft von Anwohnern zeigt das Gerät Wirkung. Es werde deutlich weniger gerast - obwohl immer noch mehr als die Hälfte der Autofahrer dort als zu schnell gemessen werden. Das Ordnungsamt wird Mitte des Jahres gemeinsam mit uns den nächsten Antrag stellen, die Ortstafel zu verschieben. Gleiches wird auch am Neubaugebiet Richtung Holm vorbereitet.

In einem Satz:

  • Großes Dankeschön an Jens und Nina, die heute am Brennplatz dafür gesorgt haben, dass wir Hetlinger unseren Grünschnitt anliefern durften.
  • Großes Dankeschön an Ralf, der in den öffentlichen Gebäuden gemeinsam mit unserem Hausmeister wieder gespült und gespült hat, um die Legionellen rauszuspülen - leider erneut vergebens.
  • Für den Aufbau der Mobilfunkantenne auf der Feuerwache wird ein Kran benötigt. Tatzeit: 24./25. November.

So, bleibt gesund und munter, geduldig und wachsam!

Frische Grüße

Michael

 

Bezüglich der nicht hier verfügbaren Anlagen bitte E-Mail an info@fw-hetlingen.de senden, wir senden diese an an Euch. 

 

Deichpost KW 44/2020

Hallo in die Runde der Deichpostleserinnen und -Leser,

leider wird uns die Pandemie in den nächsten Monaten erneut zu weniger direkten Treffen und Gesprächen zwingen. Das ist unglücklich, da mehrere Entscheidungen anstehen, die wir mit der Öffentlichkeit breit diskutieren wollen. Wir werden also die digitalen Formate weiter ausbauen, um uns miteinander abzustimmen und die Beschlüsse nicht im stillen Kämmerlein zu treffen. Dafür sind Geduld miteinander und Vertrauen aufeinander unabdingbar. Nun aber zu den Themen:

 

Naturkindergarten

Die Elterninitiative für einen Naturkindergarten kommt mit großen Schritten voran. Wenn alles so positiv weiterläuft, könnten wir im März/April die Eröffnung der Einrichtung feiern. Die Eltern haben bereits den Verein gegründet. Sobald grünes Licht vom Gemeinderat erteilt wird und eine schriftliche Zustimmung der Heimaufsicht vorliegt, wird ein Bauwagen bestellt. Jüngst gab es zwei Ortstermine. Die Bauaufsicht hat Ihre Zustimmung geäußert, dass der Verein einen Bauwagen als Notunterkunft mit Kompostklo auf dem Spielplatz am Bredenstücken aufstellen darf. Die Unfallkasse empfiehlt, vor dem Graben Richtung Norden einen Staketenzaun zu errichten. Er soll mindestens einen Meter hoch und maximal 1,30 hoch sein. Die Latten sind so eng zu befestigen, dass kein Kinderkopf reinpasst, aber kleine Tiere durchschlüpfen können. Der Bauhof wird den Schulwald ausholzen (Kosten ca. 5000 Euro), um das Gelände weiter zu sichern. Die Heimaufsicht beurteilt das Konzept - Betreuung im Schulwald und auf der Wiese plus ständige Ausflüge in die Umgebung - als genehmigungsfähig.

 

Kindergartenausbau

Auch dafür müssen wir den Bedarf nachweisen. Da wir neue Bewohner im Baugebiet vorm Blink bekommen, der Kindergarten ausgelastet ist und übergangsweise die Container nutzt, müsste uns das ebenfalls gelingen. Wir sollten beim Ausbau darauf achten, dass wir allgemeine Gruppenräume bei Bedarf in Krippenräume umwandeln können. Das haben wir in dem Haupthaus ja bereits praktiziert. Über die ersten Pläne wird die Architektin am Dienstagmorgen in der Verwaltung Bürgermeister, Stellvertreter und DRK-Leiterin informieren. Wir besprechen dann, wie wir weiter vorgehen können und dürfen. Bislang gehe ich davon aus, dass wir eine Mischung aus Online-Veranstaltung und Möglichkeit auch direkt vor Ort zu sein einrichten.

 

Sport

Weil der Kreis Pinneberg die Grenze von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner gemessen innerhalb einer Woche gerissen hat, wird es auch für den Sport wieder deutliche Beschränkungen geben. Es sind ab Montag nur noch Sportgruppen mit zehn Personen sowohl drinnen als auch draußen erlaubt. Das heißt, dass der Punktspielbetrieb ab Montag wieder ruht. Die Übungsleiter sind vom HMTV-Vorstand aufgefordert, Ideen vorzulegen, um größere Gruppen aufzuteilen.

 

In einem Satz

  • Die für Donnerstag geplante Sitzung des Sozialausschusses wird wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
  • Der Bau des Sendemastes für den Mobilfunk auf der Feuerwache wird in den nächsten Tagen beginnen.
  • Die nächste Legionellenkontrolle steht an.
  • Der Verein Betreuungsklasse löst sich auf, sodass das Amt oder ein anderer Träger vermutlich im Sommer die Regie übernehmen muss, ab August unsere Schulkinder nach dem Unterricht zu betreuen.

Grüße

 Michael 

Deichpost KW 41/2020

Hallo liebe Leser*innen der Deichpost,

wieder sind zwei Wochen vergangen, vielleicht wird das der Rhythmus, mal schauen. Zuerst eine beruhigende Meldung für Hetlingen. Während unser Ort bei vielen Projekten (Energietrassen mit Südlink und Co., Elbvertiefung, Autobahnbau, Fracking) gern in das Blickfeld gerät, sind wir bei der Suche für ein Endlager für Atommüll tatsächlich mal ganz außen vor - im Gegensatz zu Hamburg-Ost.

 

Dorfentwicklungsplanung

So richtig prickelnd fand ich den Auftakt mit dem Hamburger Planer in der jüngsten Gemeinderatssitzung nicht. Der Vortrag war zu kompliziert für Außenstehende, die Folien über den kleinen Beamer aus den Zuschauerreihen kaum zu erkennen. Die Lust auf mehr als zwei Bürgerveranstaltungen und einen kleinen Lenkungsausschuss war beim Beauftragten gedämpft. Ich bin trotz alledem auf den Entwicklungsprozess gespannt und hoffe auf viel Beteiligung. (siehe Anlage, vorher verschickt)

 

Sanierungsarbeiten Fassade Feuerwache

Erhebliche Mängel weist die Rauputzfassade der Feuerwache auf. Außer den Rissen und Abplatzungen, die das Gebäude wegen der schlechten Qualität des Putzes laufend weiter belasten werden, sind sämtliche Fenster und Fensterbretter mangelhaft abgedichtet und hinterfüttert. Fast überall dringt Wasser ein, reißt deshalb den Putz neben den Fensterbänken auf. Deshalb wird der Maler sämtliche Fugen neu machen und versuchen, die Fensterbänke zu stabilisieren, sodass natürlich der Preis für den Auftrag steigt. Nur was hinter den Fensterverleibungen mit Holzwolleplatten (Heraklith) hinterfüttert worden ist und laut unserem jetzigen Maler nicht an eine Außenwand gehört, bekommen wir nicht weg. Damit muss Hetlingen halt jetzt leben.

 

Dorffunk

ich habe an einer online-Veranstaltung zum Thema Dorffunk (App für Smartphone) teilgenommen. Infos liegen anbei. Es gibt noch eine zweite Veranstaltung dieser Art am 20. Oktober, 17 Uhr. Hat jemand Interesse? Bitte bei mir melden. In der Regel gibt es pro Gemeinde einen Autor. Der Bürgermeister darf aber auch delegieren. Schaut es Euch doch mal an. Ziel ist es, Informationen wie zum Beispiel diese über so eine Plattform auszutauschen. Wir haben die Chance, gemeindliche Infos über Dorfnews zu verbreiten. Biete und Suche sind weitere Plattformen. Es können auch Gruppen zu bestimmten Themen dort kommunizieren. Bislang kostet die Teilnahme nichts. Das einjährige Modellprojekt wird wahrscheinlich in Schleswig-Holstein um ein Jahr verlängert.

 

Forum Tideelbe

Wir sollten uns in Hetlingen insgesamt und speziell im Umweltausschuss intensiv mit den Ergebnissen und den Folgen der Machbarkeitsstudie für die mögliche (Sperrwerks-)Öffnung der Haseldorfer Marsch auseinandersetzen. Anfang des Jahres wird es, so es die Pandemie-Lage zulässt, eine Öffentlichkeitsveranstaltung geben. Unsere Landtagsabgeordnete hat sich eingeschaltet und knüpft den Kontakt zur Landesebene. (Anlage, Bericht ab S. 27, gestern verschickt)

 

In ein, zwei Sätzen

  • Entschuldigung: In der vorigen Deichpost habe ich den falschen Friedemann zum Zimmermann gemacht. An den Schildern hat Friedemann Voss natürlich gewerkelt, nicht unser alter Wassersportvereinskapitän Friedemann Strauch. Pardon!

·         Kunstrasenbau. Der Bau hat begonnen. Die Erdarbeiten sind im vollen Gange.

  • Gibt es jemanden, den wir aus Hetlingen im Kreis Pinneberg für eine Ehrung vorschlagen? (siehe Anlage)

 

So, schönes Wochenende. Bleibt gesund! Falls Euch ein Thema fehlt oder Ihr eine Frage habt, fragt!

Deichpost KW 39/2020

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

vorm vorigen Wochenende wollte ich Euch schreiben, habe es dann auf Montag, Dienstag ... vertagt. Jetzt der zweite Versuch:

Einheitsbuddeln

Wir wollen am kommenden Sonnabend, 3. Oktober, ab 11 Uhr zum zweiten Mal in unserer Gemeinde einen Einheitsbaum pflanzen. In Absprache mit dem Bauhof wird es wieder eine schwedische Mehlbeere, die uns ja auf der Allee zwischen Holm uns Hetlingen begleitet und voriges Jahr im Baugebiet Achter de Kark gesetzt worden ist. Wir werden sie dieses Mal in eine Baumlücke am Radweg zwischen Dorf und Klärwerk setzen, und zwar hinter der zweiten Zufahrt hinter eine Weide. Das ist recht einfach zu verwirklichen und aufgrund der knappen Vorbereitungszeit gut zu erledigen. Ich freue mich, wenn ihr ein dabei seid. Wir sind ja an der frischen Luft, müssen aber auf die Abstände achten.

Wir sollten danach im Umweltausschuss die schöne Idee weiter verfolgen, wie und wo wir eine Streuobstwiese verwirklichen. Ein Vorschlag ist ja, dafür die Fläche im Anschluss an die Blühwiese ebenfalls am Radweg zu wählen. Auch das Grundstück neben dem Schulwald bietet sich an. Einen Sponsor für Bäume gibt es auch. Auch die Verdichtung der Baumreihe am Neubaugebiet sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Vielleicht können wir das mit der Einweihung der Straße verbinden.

Radweg zur Elbe

Zwischen Dorf und Klärwerk ist fast der komplette Asphalt des Radweges rausgerissen und durch einen Untergrund aus einem Sand-Kies-Gemisch ersetzt worden. Die etwa 65.000 Euro Kosten teilen sich der Kreis (50.000 Euro) und die Gemeinde. Die Meinungen darüber sind ebenfalls geteilt. Die einen halten das für weggeworfenes Geld, weil der Weg noch längst nicht so kaputt war wie die Wege gen Haseldorf und zunehmend auch gen Holm. Die anderen sagen, dass es sinnvoll und vorausschauend war, nicht noch zwei, drei Jahre auf die krassen Aufbrüche zu warten, um dann möglicherweise ausschließlich finanziert mit Gemeindemitteln reparieren zu müssen. Die einen finden den Weg zu weich, die anderen freuen sich, dass er waldähnlich angelegt worden ist. Sicherlich muss noch an einigen Stellen nachgearbeitet werden. Auf jeden Fall erhalten die Bäume dort am Weg jetzt mehr Luft und Wasser. Reparaturen können künftig auch vom Bauhof erledigt werden und so, wie auf dem zurzeit lebensgefährlichen Radweg des Landes Richtung Haseldorf wird es bei uns nie werden.

Spielplatz Krugstraße

Nächste Woche gibt es ein Gespräch mit der Elterninitiative, die sich noch Fallsand an den neuen Spielgeräten und eine Veränderung des Bolzplatzes an dem Spielplatz wünscht. Außerdem bekommen wir eine neue Sitzbank-Tisch-Kombination gestiftet. Das Elbkinderland mit Rolf Zuckowski und Monika Riekhof will der Gemeinde das spendieren. Es muss nur ein kleines Bronzeschild ran: Kiek in die Sün un nich in das Muuslok!

Natur-Kita

Eine Elterninitiative wie beim Spielplatz ist fleißig unterwegs, um zu klären, ob und wie wir eine Natur-Kita in Hetlingen einrichten können. Standortfavorit ist der Schulwald, den wir mithilfe unseres benachbarten Grundstücks auch aufforsten könnten. In einem Gespräch mit den Eltern haben Julius, Florian und ich signalisiert, dass wir so ein Modell unterstützen wollen, dass aber auch die Anlieger bei diesem Konzept mitgenommen werden müssen.

Schule

Wir bekommen für die auf zwei Standorte verteilte Grundschule Haseldorfer Marsch eine aus meiner Sicht sehr starke Rektorin. Sie heißt Milena Matthiesen, lebt in Wedel, ist selbst Mutter von zwei großen Kindern. Sie ist Dozentin am Lehrerfortbildungsinstitut des Landes (IQSH) und berät Schulen bei ihrer Entwicklungsplanung, sie unterrichtet an der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule und ist Fachberaterin für Deutsch als Zweitsprache und für Inklusion. Noch ist offen, wann die neue Rektorin starten kann, vielleicht zu den Halbjahrszeugnissen, vielleicht sogar früher.

Kunstrasenbau

Der Bau der Kunstrasentrainigns- udn Spielfläche beginnt in dieser Woche mit den vorbereitenden Arbeiten. Dann soll es in den beiden Herbstferienwochen richtig laut werden. Die Firma Ehlert & Söhne mischt in den ersten Tagen kräftig mit und schont damit die Kasse von Gemeinde und Verein. Nach den Ferien - geplante Bauzeit sechs Wochen - wünschen sich die fußballversessenen Kinder der Schule eine Ausweichmöglichkeit, um in den Pausen bolzen zu können. Der HMTV überlegt, wie das laufen kann.

Dorfentwicklungsplanung

Gemeinsam mit der Verwaltung habe ich entschieden, dass wir die Planer nicht in den Bauausschuss, der am Montag ab 19.30 Uhr im großen Versammlungsraum "Idenburg" in der Feuerwache tagt, einladen, sondern sie den ersten Schritt ins gemeinsame Entwickeln gleich im Gemeinderat vorstellen. Wir haben dafür in der Mehrzweckhalle am Donnerstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr mehr Platz auch für viele Zuhörer. Wir sollten uns bis dahin in den Fraktionen Gedanken machen, wie der öffentliche Prozess der Entwicklungsplanung begleitet werden soll. In Haseldorf gab es dafür eine Lenkungsgruppe. Wer soll da mitmachen? Auch ein Runder Tisch könnte sinnvoll sein, um die Vertreter der Vereine und Institutionen einzubinden.

Finanzen

Zurzeit geht es der Gemeinde finanziell ganz gut. Wir haben im Nachtragshaushalt jetzt einen Schritt von geplanten 400.000 Euro minus zu geplanten 400.000 Euro plus zu verbuchen. Das ist kein politisches Zauberwerk, sondern liegt daran, dass wir etwa eine halbe Million Euro als Ausgleich für frühere Minus-Haushalte vom Land erhalten haben. Mehr gibt es aus diesem Topf dann für alte Schulden nicht mehr. Außerdem sind die Grundstücke im Neubaugebiet schneller verkauft worden, als wir geplant haben. Wichtig zu wissen: Unterm Strich bleibt für Hetlingen ein strukturelles Defizit zwischen Einnahmen und Ausgaben bestehen. Noch eine gute Nachricht: Bund und Land arbeiten daran, die wegen der Folgen der Pandemie zu erwartenden Einbrüche bei der Einkommens- und Gewerbesteuer zu ersetzen. Das wird nicht zu 100 Prozent gelingen, aber zu einem großen Teil umgesetzt werden.

Mitfahrbänke

Die Mitfahrbänke in Hetlingen, Holm und Heist sind aufgestellt. Danke an Ralf Hübner, der unermüdlich daran gearbeitet hat, die Kontakte zwischen Verwaltung und Schäferhof (dort wurden die Bänke aus Eichenholz gebaut) sowie Nina Lupp (die die Schilder so schön gemalt hat) gehalten hat. Er musste viele Problem klären, unter anderem die Form der Befestigung für die Hinweisschilder, an der auch noch Friedemann Strauch als Zimmermann mitgewirkt hat. Es ist nicht alles so geworden, wie es sein sollte, aber es ist jetzt vollbracht. Leider hat die Aufstellfirma beim Aufbau sehr grob gearbeitet, sodass die von Nina Lupp gemalten Hinweisschilder bereits beim Aufhängen beschädigt worden sind. :( Auch hängen noch nicht alle Schilder dort, wo sie sinnvoll hängen sollten. Es gibt also noch viel zu tun. Packen wir es gemeinsam an! Wir werden uns zudem mit der Initiative GemeinsaMobil aus Heidgraben zusammenschließen, die auch ermöglicht, dass sich Fahrer und Mitfahrer (aus Sicherheitsgründen) registrieren. Es sind aber jederzeit auch formlose Mitfahrten möglich, die sich in Corona-Zeiten wahrscheinlich noch in Grenzen halten. Bitte achtet darauf, dass ihr jetzt im Überschwang der Gefühle nicht die schönen Mitfahrbänke nur für Selfies nutzt und Autofahrer, die gern jemand mitnehmen wollen, stoppen, um danach unverrichteter Dinge ohne Mitfahrer weiter fahren zu dürfen - geschehen gestern in Holm ;)

Gerüche vom Klärwerk

Da ich in den vergangenen Wochen mehrfach wegen Gerüchen aus dem Klärwerk angesprochen worden bin, habe ich den AZV um Aufklärung gebeten. Anbei die Antwort aus dem Werk: "Wir kommen jetzt in die Jahreszeit, in der wir gelegentlich zu riechen sind. Das Abwasser in unseren Rohrleitungen ist angewärmt, auch der Boden ist warm. D.h. das gesamte Abwassersystem hat eine angenehme Temperatur (unsere Bakterien in den Becken mögen es, sie sind dann recht aktiv - leider sind auch die Kanalbakterien dann recht aktiv). Ist es nachts und gegen Morgen kalt draußen, steigt der warme Abwassergeruch aus den Rohrleitungen durch die Schächte auf und steht sogar manchmal als Nebel über den Schächten und Becken. Leichter Windhauch verweht ihn dann und eben auch an unsere und die Hetlinger Nasen. Aber vielleicht gibt es auch mal eine vergessene Tür unserer Gebäude, aus der der warme Abwassergeruch dann austritt und verweht wird. Um das nachvollziehen zu können - gern zeitnah melden!" Notrufnummer in die Zentrale des Klärwerks: 964-0.

In ein, zwei Sätzen

  • Der Brückenbau am Grünen Damm kostet der Gemeinde nicht den im Haushalt geplanten Ansatz und wird zum Glück günstiger ausfallen.
  • In Holm gibt es einen interessanten Vorschlag für den Aufbau einer Mobilitätsstation, um dort Bus-, Rad- und Gemeinschaftsauto-Verkehre zu bündeln und gleichzeitig die Tarifgrenze des HVV  vom Krankenhaus dorthin zu verlegen.

So, schönes Wochenende. Bleibt gesund! Schreibt gern, wenn Ihr noch Fragen habt, sprecht gern die Gemeindevertreter Eures Vertrauens an, wenn Ihr Ideen, Kritik und mehr auf dem Herzen habt.

Sonnige Grüße

 

Michael 

 

Brücke Grüner Damm

 

Ob ihr es glaubt oder nicht. Am Donnerstag ist die Brücke schick in Holz (max. Last 500 kg) montiert und fundamentiert worden. Wir werden vermutlich die bislang dafür bereitgestellten 5000 Euro nicht ausgeben müssen. Bislang ist von etwa der Hälfte der Summe die Rede. Warten wir die Rechnung der Auftraggeber aus Haseldorf ab. Die Einweihung hat Haseldorfs Bürgermeister für Montag um 11 Uhr vorgesehen. Julius ist auf jeden Fall dabei. Wer Lust hat, ist sicherlich willkommen. Die ersten Freudenschreie von Radfahrern aus Hetlingen und dem Rest des Kreises Pinneberg sind bis weit ins Dorf geklungen.

Deichpost KW 34

Hallo in die Runde,

es gibt wie immer gute und schlechte Nachrichten.

 

Kindergarten

Es gibt einige Diskussionen über die auch von der Gemeindevertretung beschlossene Regelöffnungszeit von acht Stunden im allgemeinen sowie die Bring- und Holzeiten im besonderen. Die Leitung der Kita und die Geschäftsführung des DRK bemühen sich, in Gesprächen die Situation zu entspannen. Ich bitte alle, daran mitzuwirken, dass sich die Lage beruhigt! Die Erzieherinnen benötigen verlässliche Zeiten im Kindergarten, zum Beispiel für Frühstück und pädagogische Einheiten. Eine totale Flexibilisierung ist leider nicht möglich. Ich denke, dass alle Beteiligten nach dem halben Jahr Corona mit vielen bislang unbekannten Ängsten und total ungewohnter angespannter Belastung zu Hause in den Familien und am Arbeitsplatz einfach am Ende ihrer Nerven sind. Deshalb müssen wir uns jetzt alle gegenseitig stützen und dabei auch Kompromisse eingehen. Bitte!

 

Schule

Julius, Florian, Renate und ich haben gemeinsam die Hetlinger Interessen bei einem nichtöffentlichen Gespräch mit dem Amtsdirektor, den Bürgermeistern aus Haseldorf und Haselau sowie einigen anderen Politikern aus unseren Nachbargemeinden vertreten. Ich denke, dass wir sachlich, aber klar für den Erhalt der Hetlinger Dorfschule geworben haben. Wir werden trotz alledem jetzt das Gespräch mit Eltern und allen anderen Interessierten suchen, um die Argumente für unsere kleine Schule und für die Beteiligung am Bildungszentrum in Haseldorf abzuwägen. Julius, Florian, Renate und Anika bereiten die Veranstaltung am Montag, 7. September, um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle vor. Barbara und Frau Schünemann und die Elternvertreterinnen haben zugesagt.

 

Kunstrasen

Am Mittwoch war das sogenannte Bauanlaufgespräch für den Kunstrasen. Die Lehrerin Frau Schünemann, Renate und ich haben darauf hingewiesen, dass der Bau möglichst störungsarm für die Schule ablaufen soll. Die Baufirma Weitzel prüft jetzt, ob mit den schweren Arbeiten in den Herbstferien ab Anfang Oktober losgelegt werden kann - Bauvorbereitungen in der Vorwoche. Die Bauzeit wird mindestens sechs Wochen dauern. Um die Schüler auch nach den Ferien vom Blick aufs Baufeld abzuhalten, spendiert die Firma Ehlert und Söhne (Matthias und Timo Strauch und Hartmut Pieper und ...) dafür die Plane für den Bauzaun vor den Fenstern. Außerdem stellt die Firma für eine Woche einen Bagger zur Verfügung, der auch die noch nicht von uns geräumte Baustraße für den Kitabau räumen wird. Dieser Boden ist leider zu belastet, um ihn dauerhaft dort liegen zu lassen. Timo bemüht sich, den Bauschotter in der Nähe unterzubringen, um die Kosten zu minimieren. Gemeinde und Hmtv können dank dieser Initiative der Familie Strauch Ausgaben senken.

 

 

Spielplatz Krugstraße

Die drei von den Eltern ausgesuchten Spielgeräte sind fast fertig montiert. Sie sollen jetzt aber noch eine weitere Woche geschont werden, damit der Beton als Fundament aushärtet. Dann kommen auch die Nestschaukeln dran. Wir werden danach ein kleines Fest organisieren. Prinz Carolath hat als Grundeigentümer versprochen, sich noch einmal bei der Naturschutzbehörde für einen Unterstand für Kinder in diesem Bereich stark zu machen. Außerdem muss noch ein neuer Weg gefunden werden, damit die Schafe auf den nahe gelegenen Deich kommen.

 

Bürgermeisterstellvertretung

Julius Körner, 0160 3196576, übernimmt ab morgen bis einschließlich 5. September die Brücke des Schiffes MS Gemeinde Hetlingen.

In einem Satz

  • Die defekte Stromleitung für die Flutlichtmasten ist repariert worden.
  • Der HMTV erhält aus dem Sportförderfonds 1400 Euro für den notwendigen Ersatz von Turngeräten und leistet damit seinen Eigenanteil.

 

So, macht das Dorf stark! Ich bin dann mal wech.

Frische Grüße

Michael

 

 

Deichpost KW 33

Hallo in die Runde,

die Deichpost geht in die nächste Runde. Wer die Info nicht mehr erhalten will, schickt einfach ein Mail zurück.

Wer die Deichpost weiterempfiehlt, gibt die Adresse ralf.huebner@fw-hetlingen.de für die Anmeldung an.

 

Zuerst das wichtigste Thema, das uns in Hetlingen beschäftigt.

 

Die Grundschule

Puh, wo soll ich anfangen? Hintergrund: Die Schule in Haseldorf ist marode und muss neu gebaut oder saniert werden. Daran planen die Kommunalpolitiker in unseren Nachbargemeinden seit Jahren. Jetzt ist das Konzept fertig und siehe da: Nun möchten Haseldorf und Haselau, mit denen wir seit fünf Jahren gemeinsam die Grundschule Haseldorfer Marsch bilden, dass wir unsere Schule schließen, ganz bei ihnen mitmachen und mitbezahlen. Richtig ist, dass die Hetlinger Schule mit dem Familienklassenmodell nicht so einfach zu unterrichten ist wie vielleicht das klassische Modell in Haseldorf. Ein kleines Kollegium in Haseldorf plus ein noch kleineres im vier Kilometer entfernten Hetlingen - das ist natürlich eine schwierige Bedingung für alle Beteiligten. Richtig ist auch, dass Hetlingen für die möglicherweise ab 2025 einzuführende Ganztagsschule einen weiteren Raum benötigt.

Wichtig zu wissen ist aber auch, dass eine mögliche Verlagerung unserer Schule nach Haseldorf nicht nur die Schüler betrifft. Nehmen wir einmal an, wir gehen diesen Weg. Dann werden unsere Schüler in Haseldorf natürlich Freunde finden, die beim TV Haseldorf Fußball oder anderen Sport betreiben. Also wird sich erst der erste, dann der zweite Schüler und so weiter in der Nachbargemeinde den Vereinen anschließen. Und unser HMTV, aber auch alle anderen Vereine wie die Chöre, haben es deutlich schwerer, im Nachwuchsbereich zu punkten.

 

Auch ein Kitabesuch in Haseldorf liegt dann für die Eltern nicht mehr fern, deren Kinder in Schule und Kita sind. Das bedeutet, dass sich so eine Entscheidung massiv auf die dörfliche Entwicklung auswirkt. Das Beispiel Haselau zeigt uns, wo der Weg hingehen kann: Dort gibt es keine Kita mehr und auch keinen Sportverein und prognostiziert wird ein Bevölkerungsrückgang. 

 

Wie geht es nun weiter? Julius, Florian, Renate und ich haben uns untereinander sowie mit unserer Landtagsabgeordneten Barbara abgestimmt und werden am Montag bei einem nichtöffentlichen Gespräch mit den Bürgermeistern aus Haseldorf und Haselau sowie der Verwaltung und im anschließenden Amts-Schulausschuss für unsere Position werben. Auch finanziell kostet uns diese mögliche Entscheidung für den Standort Haseldorf viel, viel Geld, das wir gar nicht haben. Sicherlich wird sich ein Teil der Familien für die mindestens neun Millionen Euro teure Haseldorfer Schule entscheiden. Also zahlen wir dort für den Neubau - obwohl wir eine noch nicht ganz abbezahlte neue Schule in Hetlingen haben - und wir zahlen für alle, die in Richtung Holm/Wedel abwandern. Ein paar Zahlen: Im vorigen Schuljahr sind zehn Hetlinger Kinder woanders zur Grundschule gegangen, davon nur einer in Haseldorf, aber fünf in Holm. Dieser Zuspruch wird sich bei einem Neubau in Haseldorf ändern, aber sicherlich nicht völlig umkehren.

Trotzdem müssen wir miteinander reden: Über diese und andere Argumente werden wir wahrscheinlich am Montag, 7. September, abends mit Eltern von Schule und Kita, Lehrerinnen und allen anderen Interessierten diskutieren. (Anlage Bildungskonzept Haseldorf und Zusammenfassung der Infoveranstaltung)

 

Die Legionellen, 27. Folge

Der Serienthriller Legionellen geht in die nächste Staffel: In den Duschen der Feuerwache sind 14.500 koloniebildende Einheiten gefunden worden. Die Duschen müssen gesperrt werden. In den Duschen der Kabinen an der Schule sowie in der Mehrzweckhalle sowie in der Küche der Betreuungsklasse sind Legionellen-Werte im Hunderter-Bereich gemessen worden. Das heißt, dass wir weiterhin die Warnschilder aufhängen, alles benutzt werden darf und wir weiter spülen, spülen, reinigen und spülen und noch mehr neue Armaturen kaufen, deren meiner Ansicht nach fahrlässig produzierende Hersteller zu groß sind, um sie als kleine Gemeinde verklagen zu können. Wenn wir das Wasser, das unser engagierter Hausmeister täglich ablaufen lässt, um Legionellenbildung zu verhindern, wenigstens auf unsere Pflanzen im Dorf bringen könnten ...

 

Der Tourismus an der Elbe

Am vorigen Wochenende ist Hetlingen und vor allem unser Strand überrollt worden von Touristen. Die Gäste haben eine Müllmenge hinterlassen, die über die normalen Behältnisse nicht zu stemmen war. Anwohnerin Katrin Vincke hat mehrfach die Tonne und die Umgebung an der Schanze in Ordnung gehalten. Ralf hat im Noteinsatz ebenfalls aufgeräumt. Wir haben die Gesellschaft für Abfallbehandlung (GAB) für eine Sonderleerung geholt. Über das Thema Müll, Finanzierung der Entsorgung und Besucherdruck samt Autos müssen wir dringend im Umweltausschuss sprechen.

 

In einem Satz

  • An den alten Regenrückhaltebecken Grashofsland und Haferland müssen aus Sicherheitsgründen neue 1,50 Meter hohe Stabgitterzäune gesetzt werden, die über den von uns beauftragten AZV abgerechnet werden (Investitionssumme etwa 50.000 Euro)
  • Die Stadtwerke lassen von der Firma Sewerin in der Zeit vom 17. August bis 4. September routinemäßig die Gasleitungen prüfen, sodass der (ausweispflichtige) Mitarbeiter kurzfristig auch Privatgrundstücke betreten wird.
  • Jörg May hat den zugewachsenen Fußweg am verwilderten Grundstück am Eckhorst frei geschnitten - DANKE!

Die gute Meldung zum Schluss!

  • Die Spielgeräte am Deich auf dem Platz vor der Krugstraße sind endlich aufgebaut worden, aber noch nicht freigegeben.

Sonnige Grüße

 

Michael 

Deichpost KW 31

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

ich fange mal mit der besten Meldung an.

 

Radweg Hetlingen-Haseldorf

 

Anscheinend hat der schwere Unfall einer Schülerin auf dem Radweg und die Unfallanalyse der Polizei doch eine Reaktion beim Landesbetrieb Straßenbau ausgelöst. Auch der Einsatz von unserer Landtagsabgeordneten Barbara Ostmeier im Ministerium hat sicherlich dazu beigetragen, dass Bewegung in die Angelegenheit gekommen ist. Seit dieser Woche werden die schlimmsten Wurzel-Aufbrüche auf der Strecke saniert: Asphalt raus, Sand-Kies-Gemisch rein. Die Arbeiter arbeiten sich von Haseldorf, wo der Unfall passiert ist, nach Hetlingen vor (siehe Foto). Der Protestbrief, den Bürgermeister Sellmann und ich geschrieben haben, bleibt vorerst in der Schublade. Warum so oft erst was passieren muss, bevor gehandelt wird, bleibt mir schleierhaft.

 

 

Schule

In der Schule ist fleißig erneuert worden. Ein Maler hat auf Wunsch der Lehrerinnen das Sekretariat und Klassenraum 5 gestrichen. Ein Fliesenleger hat den Bereich rund um die beiden neuen Urinale im Jungsklo fertig gemacht. Hoffentlich kommen die Urinale noch rechtzeitig ran. Ralf, Jürgen und ich haben zwei alte Kreidetafeln demontiert. Ines und Renate haben zusätzlich noch mitgeholfen, das Sekretariat aus- und einzuräumen. Am Wochenende hilft Ben dem IT-Techniker der Schule, die digitalen Tafeln in den beiden Familienklassenräumen zu montieren. Die Lehrerinnen haben den Einsatz der ersten digitalen Tafel in hinteren Klassenraum sehr gelobt und wollten jetzt auch weitere Räume so ausgestattet haben. Die Tafeln sind von einem Vater gespendet worden, dessen Firma alle zwei Jahre diese Anlagen erneuert. Laut dem IT-Techniker der Schule sind die Tafeln hervorragend in Schuss.

 

Betreuungsklasse

Der Vorstand des Vereins Betreuungsklasse sieht keine Perspektive mehr, die Aufgabe künftig privat über den Verein leisten zu können. Es gibt keine Nachfolger im Vorstand und einen wachsenden Bedarf an zu betreuenden Schülern. Der Vorstand sichert aber zu, dass wir gemeinsam einen ordentlichen Übergang hinbekommen - vermutlich nach dem Haseldorfer Modell, dass alles über unsere Verwaltung geregelt wird. Das bedeutet, höhere Kosten werden auf die Eltern zukommen, die den Dienst in Anspruch nehmen. Wir werden im Sozialausschuss am 3. September gemeinsam mit dem Vorstand über das weitere Vorgehen diskutieren.

 

Parken vorm Deich

Der Bauhof hat vor ein paar Tagen Findlinge auf dem Parkstreifen vor der Deichstülpe an der Schulstraße verteilt. Die Steine sollen verhindern, dass die Klärwerkslaster dort parken und die Anlieger durch Lärm, Gestank und Dreck gestört werden. Wir sollten im Gemeinderat überlegen, ob wir die Parkbuchten für kleine Fahrzeuge noch ein bisschen schicker hinbekommen. Ein Anlieger hat angeboten, von uns gestellte Kübel dort zu bepflanzen und sauber zu halten. Hintergrund: Wir haben vergebens versucht, gemeinsam mit dem AZV die Transportunternehmer zu bewegen, freiwillig woanders zu parken. Das war wegen ständiger Vertretungen nicht durchzusetzen. Einige Anlieger haben sogar die Polizei eingeschaltet. Deshalb war jetzt eine schnelle Lösung notwendig.

 

Gemeindebus

Der Gemeindebus darf wieder genutzt werden - entweder zu viert mit Abstand oder laut Genehmigung des Gesundheitsamtes komplett besetzt mit Masken. Die Einkaufsfahrten für Senioren werden wir trotzdem noch nicht wieder anbieten - auch um unsere Fahrer zu schützen. Die Aktion Hetlingen hilft Hetlingen läuft also noch weiter. Zurzeit werden noch zwei Damen unterstützt, eine direkt vom Marschtreff, die zweite vornehmlich über Barbara und Sonja. Noch fehlt uns ein Ersatzfahrer für den Shuttle jeden Dienstag gegen 11 Uhr von einer Hetlingerin zur Physiotherapiepraxis nach Holm, Bredhornweg. Freiwillige bitte gern bei mir melden (Tel. 818047)

 

Sitzungsort

Für große Sitzungen mit viel Beteiligung hat sich die Mehrzweckhalle als ideal erwiesen, um Abstände einhalten zu können. Die Ausschusssitzungen werden wir ab September wieder im Versammlungsraum Idenburg (Feuerwache) abhalten. Das ist mit dem Wehrführer so abgestimmt. Der Raum wird anschließend von unseren Reinigungskräften desinfiziert.

 

Mobilfunkmast auf der Feuerwache

Der Vertrag mit der Deutschen Funkturm GmbH ist jetzt fertig. Die Feuerwehr ist ebenfalls informiert. Ab September wird eine kleine Miete fällig. Sobald die Antenne errichtet ist, erhält die Gemeinde etwa 2000 Euro Pacht pro Jahr. Hintergrund: Die Telekom hat festgestellt, dass im Ort das D1-Netz zu schwach ist. Laut Telekom wird damit die Strahlung und das Funksignal direkt an unseren Handys nicht mehr so stark sein wie jetzt, wenn wir den Sender über weitere Strecken erreichen.

 

In einem Satz

  • Irgendein Volldepp hat am Freitagnachmittag zwei Sofas und weiteren Möbelschrott direkt hinter der Deichstülpe an der Schulstraße abgeladen.
  • Eine weitere große Mülltonne steht nun dank Ralf am Elbdeich vorm Heuhafen (finanziert sind die Mülltonnen Richtung Strand über die Strandsammelaktionsspende der Flensburger Brauerei).
  • Der Bau des Kunstrasens verzögert sich leider erneut um zwei Wochen, weil der Bauleiter jetzt erstmal in Urlaub geht und erst ab 18. August für die Vorbesprechung zur Verfügung steht.
  • Anbei schicke ich eine Analyse über die Reichsbürger, von denen ein paar unsere Amtsverwaltung erheblich unter Druck setzen.

 

Sonnige Grüße

 

Michael


Deichpost KW 30

 

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

trotz des Bruchs in der FW-Fraktion geht die politische Arbeit weiter, und die Elbe fließt immer noch Richtung Nordsee. Wer die Deichpost nicht mehr erhalten will, schickt einfach eine Mail an uns.

 

Unsere Grundschule

Der Druck auf Hetlingen wird stärker, die Schule zugunsten des geplanten Neubaus in Haseldorf aufzulösen. Heute bin ich erneut im Amt vorgeladen bedrängt worden, dass Hetlingen endlich seinen Widerstand aufgeben solle. Ohnehin würden wir endgültig 2025 scheitern, wenn eine Ganztagsbetreuung in den Schulen umzusetzen ist. Ich habe erneut die Argumente vorgetragen, dass es für Hetlingen einen Standortvorteil bietet, eine Schule im Ort zu haben und dass wir uns finanziell nur schlechter stellen werden, wenn wir Schulbus und Neubau in Haseldorf für einen teil unserer Kinder mitfinanzieren und gleichzeitig für abwandernde Schüler nach Holm und Wedel bezahlen müssen. Für die Ganztagsbetreuung müssen wir uns auch im Zusammenhang mit den Neubauplänen für die Kita und im Dorfentwicklungskonzept Gedanken machen. Ich gehe davon aus, dass es weiterhin in beiden Fraktionen ein eindeutiges Bekenntnis für unsere Hetlinger Schule gibt. Wir haben amtsweit vereinbart, dass wir zeitnah ein Gespräch führen mit je zwei Vertretern der CDU und zwei der FW sowie Vertretern des Amtes und den anderen Marschpolitikern. Der Amtsdirektor lädt ein. Wir werden über das Thema auch im Schul- und Sozialausschuss am Mittwoch, 2. September, 19.30 Uhr, sprechen. Die Infoveranstaltung für die neue Haseldorfer Schule ist am Mittwoch, 12. August, 19 Uhr in Haseldorf.

 

Unser Elbdeich

Am Donnerstag haben Gemeindevertreter Holger Martinsteg und ich gemeinsam mit Vertretern des Amtes und des Landesbetriebs Küstenschutz sowie den Bürgermeisterkollegen aus Haselau und Haseldorf unsere Lebensversicherung an der Elbe begutachtet. Die Hauptamtlichen stellen fest, dass der Befall durch Schadnager (Wühlmäuse und Mäuse) in den vergangenen  Jahren erheblich war, aber den Deichschutz nicht gefährdet hat. Die Bejagung der Mäuse werde immer schwieriger. Wenn wieder Gift ausgestreut werden würde, müssten die Deichabschnitte gesperrt werden. Die Verfüllung mit flüssigem Kleigemisch, wie in Hamburg praktiziert, scheint in unbewohnten Gebieten möglich. Bei uns mit dem hohen Besucherdruck am Deich traut sich das private Unternehmen nicht, die Mäuse mit fünf bar Druck halbtot aus den Gängen zu drücken. Sollten größere Tiere den Deich schädigen wie Nutrias bittet der Landesbetrieb um Meldung, sodass dann bejagt werden kann. Die Deichhöhen seien alle noch ausreichend. Acht Meter sollen erreicht werden. Auch dort, wo nur noch 7,80 Meter erreicht würden, werde nur wenig Wasser den Deich bei einer schweren Sturmflut überspülen. Der Landesbetrieb geht verstärkt auf die Schäfer zu, damit sie nicht mehr die Deiche zum Heuen nutzen, sondern mit ihren Schafen und Maschinen künftig kurz halten, sodass den Greifvögeln nicht die Sicht auf die Mäuse genommen wird. Die Verbreitung mit Mäusen im Deich scheint zurzeit deutlich geringer als noch im Herbst/Winter. Im Winter bekommen wir die Daten mit den aktuellen Deichhöhen. Für die zweite Deichlinie, den alten Deich um unser Dorf, ist der Landesbetrieb nicht zuständig. Das sei Sache der Deich- und Sielverbände.

 

Das neue Amtshaus

Der Grundstein für das neue Amtshaus ist in dieser Woche gelegt worden. Zurzeit kann jeder die Tiefgarage bestaunen sowie die beiden großen Haufen mit belastetem und unbelasteten Kiesgemisch.

 

Der Gemeindebus

Der Gemeindebus darf wieder benutzt werden. Wenn die Abstände zueinander nicht eingehalten werden können und er vollbesetzt ist, müssen Masken getragen werden. Über die Wiederaufnahme der Einkaufsfahrten, zum Beispiel mit je drei Mitfahrern, spreche ich kommende Woche mit unseren Fahrern.

 

Hettlingen

Gemeindevertreter Florian Kleinwort hat im Auftrag der Gemeinde bei seinem Besuch in der ehemaligen Partnergemeinde Hettlingen (Schweiz) kleine Geschenke (Chronik, Honig) samt Bürgermeisterbrief an den Gemeindepräsidenten überreicht. Er wird im Kulturausschuss am Mittwoch, 9. September, 19.30 Uhr, über seine Gespräche berichten.

 

Unsere Schule II

Ralf, Jürgen, Renate und ich haben zwei Kreidetafeln in den beiden Räumen unserer Familienklassen abgebaut. Sie werden jetzt durch digital gesteuerte Smartboards, die Alex Hansen über seine Firma spendiert hat, ersetzt. Die Montage übernimmt wie beim ersten Smartboard der Schul-IT-Experte Arnd Schröder. Im freigeräumten Sekretariat wird ein  Malerab Montag streichen. Ich hoffe, dass bis Schulbeginn auch die Urinale in den Kabinen montiert werden. Eine alte Kreidetafel kommt in den Müll, zwei sollen nach Afrika gespendet werden. Eine Lehrerin wird den Kontakt dafür knüpfen.

 

In einem Satz

  • Der HMTV-Antrag, einen Weg zum kleinen Stadionbau zu pflastern, wird aus dem Barrierefreiheitsfonds des Landes bezuschusst.
  • Die Findlinge, um AZV-Laster abzuschrecken, werden vom Bauhof kommende Woche im Zwischendeichsgelände Richtung Klärwerk gelegt und weiß getüncht.
  • Ein Maler hat die beiden Tür-Elemente und das Fenster an der Mehrzweckhalle Richtung Parkplatz grundiert und gestrichen.
  • Auch der Maler in der Mehrzweckhalle sollte mit dem Streichen der Flure fertig sein.

Grüße

Michael Rahn


Deichpost 20. Juli 2020

 

Hallo liebe Leserinnen und Leser der Deichpost,

 

diese Nachricht kommt ausnahmsweise Anfang der Woche, weil es eine außerordentliche Sitzung der FW-Fraktion gab, die auf die Arbeit des Gemeinderates erheblichen Einfluss haben wird. Deshalb beginne ich mit der offiziellen Erklärung der FW.

 

FW-Fraktion

"Die FW-Fraktion hat am Freitag in einer nichtöffentlichen Sitzung ihr Mitglied Markus Kretschmer ausgeschlossen. Wir haben vorher vier Monate lang versucht, diesen Konflikt in der Fraktion zu befrieden. Das ist uns gemeinsam nicht gelungen. Wir bedauern das sehr. Die FW-Fraktion verliert einen engagierten Menschen, der sich im Wahlkampf mit kreativen Ideen und in den vergangenen zwei Jahren in der Gemeindevertretung mit eigenen Initiativen sehr gut eingebracht hat. Aber es ist wie in jeder Beziehung, wenn das Vertrauen zueinander nicht mehr herzustellen ist, muss man sich trennen.

Für die FW hat das harte Konsequenzen: Die von der Mehrheit der Hetlinger Bürger gewählte Freie Wahlgemeinschaft verliert ihre Mehrheit im Gemeinderat. Sie ist künftig mit sechs Vertretern nur noch genauso stark wie die CDU-Fraktion. Markus will als fraktionsloser Gemeindevertreter weiterhin mitentscheiden. Laut Amtsdirektor Jürgensen muss über die Sitze in den Ausschüssen nur dann neu entschieden werden, wenn es jemand beantragt. Die FW müsste dann vermutlich in der Hälfte der Ausschüsse die Mehrheit an die CDU abgeben. Markus darf sich für einen beratenden Sitz in einem Ausschuss seiner Wahl entscheiden. Er hat in allen Ausschüssen Antrags- und Rederecht, aber kein Stimmrecht. Gibt es diesen Antrag nicht, bleibt Markus volles Mitglied im Sport-, Kultur- und Umweltausschuss. Eine Abberufung aus dem Ausschuss ist nicht möglich, da Markus kein Mitglied mehr der FW-Fraktion ist. FW und CDU haben ein Gespräch vereinbart, wie weiter vorgegangen werden soll und wie ggf. die Ausschusssitze aufgeteilt werden."

Markus öffentliche Erklärung findet ihr hier: http://youtube.com/watch?v=AWbGENekKTA

 

Deichbegehung

Am Donnerstag, 23. Juli, ist die lange versprochene Deichbegehung mit Vertretern des Landesamtes Küstenschutz angesetzt. Dabei geht es um unsere Sorgen, ob der Deichschutz trotz Wühlmaus-, Maulwurf- und andere Nager noch sicher genug ist. Mehrere Bürger hatten im Winter auf das Problem aufmerksam gemacht.

 

Gasleitung Brunsbüttel-Hetlingen

Das Amt Geest und Marsch lädt mit Unterstützung der ARGE Umweltschutz für Donnerstag, 13. August, 18 Uhr zu einem Informationsabend mit Constantin Zerger von der Deutschen Umwelthilfe und Andy Gheorghiu von Food & Water Europe zum Thema LNG-Gasleitung Brunsbüttel-Hetlingen ein. In Brunsbüttel soll ein Terminal für Flüssiggas (LNG) errichtet werden. Das Gas will die Gasunie dann über eine neue Pipeline bis nach Hetlingen fördern. Die Übergabe in die große Gasleitung, die von Niedersachsen aus unter der Elbe durch und nördlich an unserem Dorf vorbei gen Dänemark führt, ist im Bereich der abgebauten Brücke am Grünen Damm Richtung Heist. Einige Landwirte aus der Marsch sind in großer Sorge, dass ihre Entwässerungsleitungen durch den Gasrohrbau erheblich beeeinträchtigt werden. Es gibt aber auch grundsätzlich Kritik an der Energieform Flüssiggas und den Transporten per Schiff über die Weltmeere. In den USA wird das billige Erdgas mithilfe des Frackings gewonnen, ein Verfahren, das in Schleswig-Holstein verboten ist.

Die Gasunie, die eine Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt hat, teilt derweil den Bürgermeistern in der Marsch mit, dass die Baugrunduntersuchungen auf der Trasse weitgehend abgeschlossen sind. Jetzt werde die Feinplanung der Trasse vorangetrieben. Außerdem gibt es persönliche Gespräche mit allen betroffenen Grundeigentümern. Für den Herbst kündigt die Gasunie eine weitere öffentliche Veranstaltugn an, um Bauzeitenpläne, Wegenutzungskonzepte und über die Baudurchführung zu berichten. Anfang kommenden Jahres soll das Planfeststellungsverfahren beginnen.

 

Warmes Wasser für die Elbe

Brunsbüttel ist auch im Blick bei einer anderen überörtlichen Entscheidung. Die Betreiber des stillgelegten Atomkraftwerks in Brunsbüttel haben die Erlaubnis erhalten (siehe Anlage), die Elbe erneut mit warmem Kühlwasser zu belasten. Gemeinden und Bürger sind aufgefordert, Stellungnahmen abzugeben oder Klage zu erheben. Die Unterlagen liegen ab 27. Juli für 14 Tage im Amt aus.

 

Aktivregion

Die Geschäftsstelle der Aktivregion fordert Gemeinden und auch private Investoren auf, Projekte noch für 2020 anzumelden. Zurzeit stehen mehrere hunderttausend Euro als Fördermittel bereit, die für die Region verfallen würden, wenn es keine Anträge gibt. Nachdem die Mittel für private Antragsteller zunächst fast ausgeschöpft schienen (weil nur noch wenige öffentliche Kofinanzierungsmittel auf Seiten der AktivRegion vorhanden waren) hat das Land nun seine Vorgabe verändert und würde die evtl. fehlenden Kofinanzierungsmitteln der AktivRegion durch Landesmittel ausgleichen. Das bedeutet, dass die Aktivregion wieder private Antragsteller in größerer Zahl mit Fördermitteln unterstützen könnten. Personen, Landwirte oder Institutionen, die Maßnahmen umsetzen möchten, z.B. um Natur und Landschaft erlebbarer zu machen oder um Angebote im Bereich Land- und Naturerlebnisse neu zu schaffen oder auszuweiten, können sich gern an unsdas Büro Region Nord in Itzehoe, Dirk Appel, wenden. Auch im Bereich Klima- und Ressourcenschutz, Daseinsvorsorge und Bildung stehen noch Mittel zur Verfügung.

 

Corona

Auch wenn wir anscheinend im Dorf zurzeit verschont sind (offizielle Mitteilungen darüber bekomme ich nicht), bleibt die Lage unsicher. In Wedel ist am Wochenende eine vierköpfige Familie nach der Rückkehr aus dem Urlaub positiv getestet worden. Mittlerweile sind fünf weitere Personen aus deren Umfeld betroffen. Das Virus bleibt gefährlich - nicht nur in der akuten Situation, sondern auch in den Folgewirkungen. Wir sollten uns alle weiterhin umsichtig verhalten.

 

Aktion in der Schule

Es werden noch zwei Helfer für eine Aktion am Mittwoch um 18.30 Uhr bis etwa 19.30 Uhr in der Schule gesucht. Die Lehrerinnen wünschen sich, dass auch noch die anderen beiden Smartboards an die Wand kommen. Dafür müssen die alten, schweren Kreidetafeln abgebaut werden. Wer Zeit hat, meldet sich bitte bei mir. Danke. Das erste Smartboard ist vor etwa einem Vierteljahr montiert worden udn kommt im Unterricht gut an. Jetzt sollen zwei weitere folgen. Alle Smartboards sind von einem Vater gespendet worden.

 

Hilfsgesuch II

Eine Bewohnerin aus dem Blink fragt, ob sie regelmäßig dienstags zu um 11.30 Uhr zur Physiotherapiepraxis in den Bredhornweg nach Holm gefahren werden kann. Ein Fahrer steht schon bereit. Ein Zweiter, um sich abwechseln zu können, wird noch gesucht. Bitte melden!

 

In einem Satz:

  • Die Regenrückhaltebecken im Neubaugebiet sind gemäht worden.
  • Der Auftrag für den Kunstrasenbau ist vom HMTV der Firma Weitzel erteilt worden.
  • In den Umkleidekabinen an der Schule werden anstelle der Pinkelrinne in diesen Tagen zwei Urinale gesetzt. Damit wird ein dringender Wunsch von Eltern, Lehrern udn Kindern erfüllt.

 

Grüße

Michael Rahn


Deichpost KW 28

 

Hallo liebe Leserinnen und Leser des Nachrichtenverteilers der FW,

 

kommunalpolitische Sommerpausen gab es früher. Bei uns im Dorf geht es weiter rund. Wer die Deichpost nicht mehr erhalten will, schickt einfach eine Mail an ralf.huebner@fw-hetlingen.de. Ermuntert ansonsten gern andere, sich im Verteiler aufnehmen zu lassen. Und vielleicht gibt es demnächst auch eine ganz neue Informationsquelle (siehe unten und Anlage).

 

Dorfentwicklungskonzept

In den kommenden 18 Monaten wird sich Hetlingen mit möglichst vielen Bürgern bei Beachtung aller Corona-Auflagen daran machen, ein Dorfentwicklungskonzept aufzustellen. Die Fraktionen haben in dieser Woche einem Planungsbüro aus Hamburg den Auftrag erteilt. Es wird mindestens zwei Bürger-Planungswerkstätten geben. Die Gemeindevertreter hoffen natürlich, dass wir dabei auch in großen und kleinen Gruppen arbeiten können. Sicherlich steht die Entwicklung unseres Gemeindezentrums mit Schule, Kindertagesstätte, Betreuungsklasse, Sporthalle und -verein sowie Feuerwache im Mittelpunkt. Es wird aber auch um Perspektiven bei der baulichen Entwicklung, wirtschaftliche und touristische Möglichkeiten gehen. Am Ende sollen Projekte und Schwerpunkte vereinbart werden, die nach und nach abgearbeitet werden. Es ist ein spannender Prozess mit hoffentlich interessanten Anregungen aus der Einwohnerschaft.

 

Parken hinterm Deich

Anlieger hatten sich beschwert, dass Laster für die Kärschlammabfuhr des AZV die Nacht direkt auf dem Parkstreifen vorm Dorf verbringen mit allen Folgen: Geruch, Lärm, Notdurft. Über den AZV habe ich darum gebeten, dass die Fahrer darauf hingewiesen werden, sich auf die Parkstreifen direkt am AZV-Gelände zu stellen. Dieser Aufruf hat seine Grenzen, wenn der Vertreter des Vertreters im Lkw nach Hetlingen rollt. Als in der Nacht zu Donnerstag der gute Mann dann auch noch seinen Hänger gereinigt hat und dabei Lärm und Gestank verursacht hat, ist einem Anwohner der Kragen geplatzt und er hat die Polizei alarmiert. Als Sofortmaßnahme habe ich jetzt mit dem Bauhof besprochen, dass große Feldsteine besorgt werden, um in dem Bereich und in Höhe des Brennplatzes (dort wird Sand und Kies vom Brennplatz genutzt, um die Anhänger zu säubern) das Parken der großen Laster zu verhindern. Pkws können dort trotzdem halten. Die Aufgabe wird hoffentlich nächste Woche erledigt. Der Bau- und Wegeausschuss wird das Thema aufzugreifen und darüber beratschlagen, wie wir das Parken dort auf Dauer regeln wollen. Im gleichen Zuge sollte über das Parken Richtung Elbe und mögliche Einnahmen für die Gemeinde ebenfalls debattiert werden. Die Verwaltung recherchiert noch die Möglichkeiten. Eins ist geklärt: Der Parkstreifen vorm Klärwerk gehört der Gemeinde.

 

Spielplatz Krugstraße

Die drei neuen Spielgeräte werden leider erst am 16. Juli aufgebaut. Schwierig gestaltet sich unser nächster Auftrag, dort auch eine Schutzhütte zu errichten. Wir benötigen laut Verwaltung eine Genehmigung der Naturschutzbehörde des Kreises. Dabei könnte herauskommen, dass schon der Bau des Spielplatzes nicht legal war. Da der Spielplatz seit den 70er-Jahren betrieben wird, gehe ich zumindest von Bestandsschutz aus. Aber im Behördendschungel ist nichts sicher.

 

Alte Weidenallee

Hetlingen hat vor wenigen Tagen vom Land ein Angebot erhalten, für 2000 Euro die herrenlose Fläche der alten Weidenallee Richtung Giesensand in Besitz zu nehmen. Diese Entscheidung muss wohl überlegt sein. Laut Naturschutzbehörde werden wir die Weidenallee nicht öffentlich zugänglich machen dürfen, sondern es werden nur einzelne geführte Wanderungen dort möglich sein. Die Allee wird einen hohen Pflegeaufwand verursachen, da dort seit etwa 20 Jahren nichts mehr gemacht worden ist. Der Wegeausschuss muss sich damit beschäftigen

 

Hetlinger Strand

In den Fraktionen wird über die Idee gesprochen, am Hetlinger Strand eine Außenstelle unseres Standesamtes einzurichten. Immer mehr Menschen suchen nach einem besonderen Ort für ihre Hochzeit. Hetlingen hat den schönsten Strand an der Elbe, eine schmucke kleine Kirche und ein schönes Lokal, in dem anschließend gefeiert werden könnte. Darüber kann im Kulturausschuss geschnackt werden. Hintergrund ist eine Anfrage einer Familie, die gern ihren schönsten Augenblick des Lebens mit den Füßen im Elbwasser vor Hetlingen feiern möchte. So schnell wird Hetlingen die Widmung des Strandabschnittes nicht hinbekommen, aber die Idee ist gut.

 

Kunstrasen

Schlechte Nachrichten gibt es vom Projekt Kunstrasenbau. Das Prüfverfahren der Behörden über die Auftragsvergabe dauert länger als geplant, sodass wahrscheinlich erst Mitte August mit den Bauarbeiten begonnen wird. Gerechnet wird mit mindestens wird mit mindestens sechs Wochen Bauzeit. Das wird den Unterricht erheblich belasten und stören.

 

Mobilfunkmast

Der Vertragsentwurf für den Bau einer Mobilfunkanlage auf dem Dach der Feuerwache ist in der Endabstimmung. Weitere Nutzer außer der Telekom sind vertraglich erwünscht, ob sie tatsächlich kommen, hängt mit den Bedarfen zusammen, ob sie ansatteln können, hängt von den baulichen Anforderungen ab.

 

Mitfahrbank

Die Mitfahrbänke und Haltstellenmasten, beide aus Eichenholz, werden auf dem schäferhof in Appen fleißig produziert. Über die Standorte wird noch diskutiert. Es gibt jetzt zwei Vorschläge. Ein Gemeindevertreter aus der Arbeitsgruppe plädiert für die Nähe zu allen Bushaltehäuschen Richtung Holm, etwa fünf Meter entfernt. Ich habe vorgeschlagen, sie im Bereich der Bushaltestellen Richtung Haseldorf aufzustellen und auf der Seite Richtung Holm unsere Bushaltestellen mitzunutzen plus jeweils einen Mast für den Hinweis auf die Mitfahrbänke.

 

Dorffunk SH (Anlage)

Hetlingen hat die Chance, sich am Projekt Dorffunk SH zu beteiligen. Das ist eine App, über die wir als Gemeinde Informationen an die Bürger verteilen können, über die sich Gruppen untereinander austauschen (plauschen) können, über die Veranstaltungen angekündigt und Mitfahrgelegenheiten gesucht werden können ... Auch darüber wird im Sport-, Kultur- und Umweltausschuss gesprochen. Vorsorglich ist Hetlingen angemeldet. Anmerkung: Vorerst kostet das nichts.

 

Feldstroot

Am Ende der Feldstroot muss die Gemeinde einen Zaun errichten. Dort endet an einem steilen Abhang ein Regenwasserabflussrohr - bislang ungesichert. Der Bauhof wird das im Herbst erledigen. Aufgeploppt ist das Thema ebenfalls aufgrund einer Beschwerde einer Anliegerin.

 

Radweg Richtung Haseldorf

Ein Haseldorfer Bürger hat auf den maroden Radweg, die zahlreichen Wurzelaufbrüche und auf die Lebensgefahr für Fahrradfahrer im Tageblatt hingewiesen. Barbara hat als Landtagsabgeordnete den Minister und seine Mitarbeiter bereits mehrfach mit dem Thema konfrontiert. Gemeinsam mit dem Haseldorfer Bürgermeister werde ich eine weitere Beschwerde schreiben. Vielleicht reicht der Druck auf dem Kessel irgendwann, sodass die Wegstrecke endlich saniert wird. Im Moment bremst der Minister leider noch. Der komplette Artikel: http://zeitung.shz.de/wedelschulauertageblatt/2494/article/1168889/3/1/render/?token=2bb9845632cfa1805a705186ed4cfac3&vl_platform=ios&vl_app_id=de.abeig.ereader&vl_app_version=7.0.1

 

Bei Fragen und Anregungen gern melden.

Grüße

 

Michael Rahn


Deichpost KW 26/2020


 

Hallo liebe Leserinnen und Leser des FW-Nachrichtenverteilers,

 

die Corona-Pandemie hat auch das gemeindliche Leben eingeschränkt. Ausschüsse und Gemeinderat durften bis vor Kurzem nicht tagen. Jetzt geht es unter besonderen Auflagen wieder los. Die Gemeindevertreter haben in der Zwischenzeit schon zum dritten Mal in der großen Sporthalle mit viel Abstand getagt. Da ich als Bürgermeister seit etwa zwei Monaten regelmäßig die Fraktionen mit Informationen versorge, versuche ich jetzt mal die öffentlichen Infos auch für andere Interessierte aufzubereiten. Wem die Nachrichten nicht gefallen, bestellt die Deichpost einfach mit einer Mail an mich wieder ab. Wem es gefällt, der sagt es gern weiter, sodass wir den Verteiler vergrößern können.

 

Schule

Am letzten Tag des Unterrichts ist Herr Kähler als Rektor der Grundschule Haseldorfer Marsch verabschiedet worden. Das war freundlich und nett. Einen neuen Schulleiter wird es wohl demnächst geben. Es liegt mindestens eine Bewerbung vor. Die Bewerbungsfrist läuft noch. In den Klassen hat sich das Leben normalisiert. In einem Klassenraum haben wir dank einer privaten Spende jetzt auch eine über Computer steuerbare Tafel, ein Smartboard. In den Ferien sollen auch in den anderen Klassenräumen diese digitalen Tafeln installiert werden. Gelöst ist im vergangenen Schuljahr das Problem mit zu viel Lärm und mangelhafter Verdunkelung sowie zu viel Wärme. Es sind Lärmschutzplatten an den Wänden montiert und als Wärme- und Lichtschutz elektronisch steuerbare Jalousien (außen) installiert worden.

Sorgen machen sich einige Eltern, wie es mit der Schule weitergeht, wenn der nächste Kindergartenanbau ansteht. Dann würden die Schüler nach Kita-Bau der Krippe in 2019 und Kunstrasenbau im Sommer 2020 im kommenden Jahr das nächste Bauprojekt ertragen müssen. Wir stecken da als Gemeindevertreter in der Zwickmühle, da einige Eltern auch darauf dringen, die Toiletten zu erneuern und auch der Raum zwischen Schule und Umkleiden bald nicht mehr für die Menge der Schüler ausreichen wird. Die Gemeindevertreter sind intensiv mit Eltern in Gesprächen. Außerdem beklagen einige Eltern, dass das pädagogische Konzept nicht schriftlich festgehalten worden ist und nicht optimal erfüllt wird. Das Konzept sollte im vorigen Halbjahr erstellt werden. Das ist aber wegen der erheblichen Unruhen und Unsicherheiten im Zuge der Corona-Einschränkungen nicht geschafft worden.

Eine weitere gute Nachricht für die Schule: Das Amt wird dank Sofortausstattungsprogramm des Bundes auch Computer für Schüler aus Hetlingen anschaffen. Die Glasfaser-Verkabelung der Schule und unserer anderen öffentlichen Gebäude ist fast abgeschlossen.

 

Der Kita-Anbau

Leider konnte vor einem Jahr die Schuli-Gruppe, die seit vier Jahren in Containern hinter der Mehrzweckhalle betreut wird, nicht in die erweiterte Kindertagesstätte einziehen. Es fehlt schlicht Platz, da nicht nur mehr Krippenkinder, sondern auch mehr ältere Kinder betreut werden müssen. Leider darf eine Gemeinde nicht vorausschauend planen, sondern wird bei diesen Bauvorhaben nur bezuschusst, wenn der Bedarf an Betreuungsplätzen klar zu erkennen ist. Und ohne Förderung schafft unsere schwache Gemeindekasse das leider nicht.

Also muss  jetzt der nächste Raum her. Nach intensiver Diskussion mit Erzieherinnen, Lehrerinnen, Eltern und anderen hat der Gemeinderat eine zwar teure, aber mehrgleisige Entscheidung getroffen: Es sollen gleichzeitig drei Varianten geprüft werden: Ersatz der Container durch einen festen Bau im Hinterland der Mehrzweckhalle an der Straße Cranz. Oder: Abriss der alten Umkleidekabinen und der Halle vor der Schule und zweistöckiger Ersatzbau (für Kita und ?) plus neuer Halle, neuen Toiletten und neuem Eingang für die Schule.  Oder: Bau eines zweiten Kindergartens an einem Standort außerhalb des Gemeindezentrums mit Schule, Kita, Halle und Feuerwache.

Die Vorentwürfe werden wieder öffentlich vorgestellt und mit allen Beteiligten diskutiert.

 

Dorfentwicklungskonzept

Das von der FW geforderte Dorfentwicklungskonzept, das für die Planung und Förderung unseres gemeindlichen Lebens weitere Grundlagen schaffen soll, ist jetzt bewilligt worden. In Kürze wird über die beiden Angebote der Planungsbüros gesprochen und danach entschieden, wer den Zuschlag erhält.

 

Kindergarten II

Unruhe gibt es im Kindergarten wegen der neuen Verträge aufgrund der von der Gemeindevertretung von sieben auf acht Stunden genehmigten Ausweitung der Regelöffnungszeit. Die Gemeindevertreter sind im Gespräch mit einigen kritischen Eltern sowie der Kitaleitung, Elternvertretern und dem DRK als Träger.

 

Pandemie

Es gibt neue Regeln des Landes für private Feiern und Veranstaltungen. Das Merkblatt ist als Anlage beigefügt. Das Abstandsgebot muss auch privat eingehalten werden, es ist auf gute Hygiene zu achten. Es darf nicht gesungen werden. Die Gästezahl darf nicht mehr als 50 betragen und muss den gut zu lüftenden Räumen angepasst werden. Die Gäste sind einzuladen und namentlich zu erfassen.

 

Spielplatz an der Krugstraße

Die Spielgeräte sollen laut Firma am 8. Juli geliefert und montiert werden. Eine kleine Einweihung unter Corona-Regeln will die Gemeinde mit den aktiven Müttern, die das Projekt mit drei neuen Spielgeräten für ganz kleine Kinder initiiert haben, anschließend planen.

 

Brücke Grüner Damm

Der Haseldorfer Gemeinderat hat beschlossen, die kleine Lösung einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer, leider nicht für Reiter, so schnell wie möglich umzusetzen. Zu den beiden Angeboten für glasfaserverstärkten Kunststoff wird ein dritte Angebot eines Haseldorfer Handwerkers angefordert, die Brücke in Holz zu bauen. Ein Viertel des Beitrags, geschätzt 40.000 Euro, müssen wir wohl stemmen. Die große Lösung für ein mindestens 400.000 Euro Bauwerk, das auch landwirtschaftliche Maschinen passieren können, ist vorerst verschoben.

 

Kunstrasenplatz an der Schule

Die Vergabe der Aufträge läuft. Es haben vier von fünf angefragten Firmen Angebote eingereicht. Sie haben jetzt noch eine Woche Zeit, gegen die Entscheidung für den günstigsten Bieter, Kosten etwa 310.000 Euro, Einspruch zu erheben. Je schneller sich die unterlegenen Firmen melden, desto eher kann mit dem Bau begonnen werden. Der Platz wird während der Schulzeit ausschließlich von den Schülern genutzt werden, und zwar sowohl für die Pausen zum Fußball spielen als auch im Sportunterricht mit einer Laufbahn plus Sprunggrube. Der HMTV wird dort seine Fußballer trainieren und die Floorballer spielen lassen. Fußball(punkt)spiele sind auch für die jüngsten Mannschaften möglich.

 

Legionellen

Die Legionellen, das sind Bakterien im Wasserdampf, die Lungenerkrankung auslösen können, lassen uns nicht los. Wir haben jetzt leider auch Funde im Kindergarten und in der Feuerwache, obwohl der Hausmeister, Reinigungskräfte und Ralf kräftig gespült haben. Zum Teil sind leider die neuen Durchlauferhitzer auf unter 60 Grad gedreht worden und ein altes Gerät schafft die 60 Grad nicht. Jetzt wird vom Amt geprüft, die Temperaturregelung unverrückbar einzustellen.

 

Stadtradeln

Beim bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln (siehe Anlage) hat die Gemeinde Hetlingen das Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt, theoretisch mehr als zwei Tonnen CO2 vermieden und mehr als doppelt so viele Teilnehmer motiviert, darunter ein starkes 21-köpfiges AZV-Team. Bester Radfahrer war am Ende mit mehr als 1200 Kilometern, die er in drei Wochen zurückgelegt hat, Ralf Meier. Beim Gemeinderatsteam hat Markus mit gut 1000 Kilometern am meisten gestrampelt. Hervorragend aber auch im offenen Team Hetlingen Elke Unruh, die mehr als 400 Kilometer zurückgelegt hat.

 

Besucherlenkung Elbe

Eine Bewohnerin der Hetlinger Schanze bittet dringend darum, dass sich der Gemeinderat darüber Gedanken macht, den starken Besucherstrom an die Elbe besser zu lenken. Sie schlägt eine offizielle Parkplatzregelung vor. Damit wird sich der Bau- oder der Umweltausschuss beschäftigt. Die Verwaltung prüft, welche Möglichkeiten es gibt, Parkgebühren zu nehmen, um so zum Beispiel die steigenden Ausgaben der Gemeinde für die Müllentsorgung auszugleichen.

 

Regenrückhaltebecken

Im Baugebiet Klaus-Groth-Straße wird demnächst eine Firma die Pflege der Gräben übernehmen. Bei einer Begehung hat der AZV-Vertreter die Zäune und Zugänge im Neubaugebiet gelobt, als rechtlich einwandfrei eingeschätzt (1,5 Meter Mindesthöhe) und angekündigt, dass die Gemeinde am alten Regenrückhaltebecken am Brückenreth die Zäune auf 1,5 Meter hoch setzen muss.

 

Weidenpflanzungen am Heuhafen

Die von der CDU und der Arge Umweltschutz Haseldorfer Marsch gepflanzten Weiden an der Straße zum Heuhafen benötigen eine intensivere Pflege als ursprünglich gedacht. Die CDU hat in einem super Einsatz um alle Weidenstämme Wasserringe gegraben, sodass jetzt besser bewässert werden kann. Leider verfügt der Bauhof nicht über leicht handhabbare Geräte dafür. Wer eine gute Idee hat, damit niemand das Wasser literweise hinschleppen muss, melde sich gern.

 

Kurz notiert 

  • Wegen der Schäden an den Deichen gibt es am 23. Juli einen Ortstermin mit Vertretern des Landesamtes für Küstenschutz. Mehrere Bürger hatten die Gemeinde im Herbst/Winter auf die gefährliche Lage an den Schutzdeichen aufmerksam gemacht.
  • Der AZV wird im kommenden Jahr einen großen Blühstreifen für die Stärkung unserer Insekten auf dem Weg gen Schanze am Waldrand anlegen.
  • Die Op de Deel GbR hat der Gemeinde 1500 Euro gespendet. Der Sport-, Kultur- und Umweltausschuss wird über die Verwendung des Geldes beratschlagen.

Viele Grüße

Michael Rahn