Die Mitglieder der Freien Wahlgemeinschaft haben sich Gedanken gemacht, wie sich das Leben im Dorf entwickeln könnte. Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen unsere Ziele.
Wir agieren einfach anders, als die bisherige Mehrheitsfraktion und stehen für:
Die Bürger mehr einbeziehen!
Die Kandidaten der FW wollen die Mehrheit der Hetlinger überzeugen.
Es ist vollbracht. Bei ihrer Hauptversammlung, die bis kurz vor Mitternacht im Hetlinger Treff dauerte, hat die Freie Wahlgemeinschaft Hetlingen ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 6. Mai bestimmt. Und wer hätte das vor einem halben Jahr gedacht, als die FW noch händeringend nach Aktiven suchte? Es gab Kampfabstimmungen um die Listenplätze ab Nummer vier und um die sieben Plätze für die Direktkandidaten. Jetzt steht die 16-köpfige Mannschaft fest - einige werden aber erst in der zweiten Häfte der Wahlperiode aktiv werden.
Die Mitglieder der FW mussten sich zwischen zehn Bewerbern für die sieben Direktwahlplätze entscheiden. Unumstritten waren nur die drei Spitzenkandidaten, die seit mehreren Jahren das Rückgrat der Fraktion im Gemeinderat bilden: der stellvertretende Bürgermeister und FW-Fraktionschef Michael Rahn (58, Journalist), die Sozialausschussvorsitzende Renate Springer-König (55, Logopädin) und der umweltpolitische Kopf der Freien, Ralf Hübner (57, technischer Angestellter).
Nummer vier auf der Wahlliste ist die stellvertretende Vorsitzende der FW, Ines Bitow (48, kaufmännische Angestellte). Sie setzte sich in der Kampfabstimmung gegen FW-Neuling Markus Kretschmer (38, Erzieher) durch. Er schaffte trotzdem den größten Sprung. Ihn hoben die Mitglieder während der Versammlung von Platz 10, so der Vorschlag des Vorstands, unter die sieben Direktkandaten.
Zu denen, für die die Hetlinger Wähler auch ihr Kreuzchen machen können, gehört als Jüngster im Team, der angehende Auszubildende Tom Hubert (20). Den siebten Platz auf dem Wahlschein gaben die Mitglieder mit einer Stimme Vorsprung an den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden eines großen Wedeler Pharma-Unternehmen, Thomas Crefeld (66). Er gehört zu sechs Neulingen, die in den vergangenen Wochen für frischen Wind unter den jetzt 40 Mitgliedern der FW sorgen.
Auf Listenplatz acht folgt mit Lasse Wolff (21, Student) ein weiterer junger Hetlinger, der im Ort bereits vielfältig aktiv ist. Er tritt an, ohne Mitglied der FW zu sein. Auf Listenplatz neun steht die Neu-Hetlingerin Margitta Brandenburg (60, Maschinenbau-Ingenieurin). Auch Andras Dahms (49, Wirtschaftsinformatiker) auf Platz zehn will sich von Anfang an mit frischer Kraft in die Kommunalpolitik einmischen. In der zweiten Reihe auf den Plätzen elf bis 16 stehen zudem weitere Mitglieder, die in den Ausschüssen mitarbeiten und vielleicht am Ende der Wahlperiode stärker einsteigen werden: Dazu gehören die aktuellen Gemeindevertreterinnen Margit Tolle und Helga Matthießen sowie die zurzeit in den Ausschüssen aktiven Mitglieder Thomas Zwiener und Brigitte Evers, der ehemalige Gemeindevertreter Ben Lodemann und als Neuling Anika Lahmann.
„Wir haben damit eine Mannschaft, die über die ganze Wahlperiode stark genug ist, um noch mehr Verantwortung zu übernehmen, und sich mit neuen Ideen für unser lebens- und liebenswertes Dorf einsetzen wird“, freut sich FW-Spitzenkandidat Michael Rahn. Bei der jüngsten Wahl 2013 hatten die Hetlinger die FW mit gut 47 Prozent Zustimmung erstmals auf Augenhöhe mit der CDU gesetzt.
Jetzt wollen die Freien mehr. Michael Rahn, der bereits damals die meisten Einzelstimmen aller Kandaten erzielte, sagt: „Wenn wir davon ausgehen, dass alle Wähler sich wie vor fünf Jahren verhalten, müssen wir nur 32 Hetlinger davon überzeugen, dieses Mal zur Wahl zu gehen und uns zu vertrauen. Daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten. Falls das überzeugend klappt, wird nicht alles besser, denn auch die CDU-Gemeindevertreter setzen sich mit Herz und Hand für unser Dorf ein, aber einiges wird anders.“
„Die FW steht für mehr Offenheit und Gespräche mit den Bürgern. Uns wird oft von unseren politischen Mitbewerbern vorgeworfen, wir würden zu viel diskutieren“, sagt Michael Rahn. „Dazu stehen wir auch. Denn wir handeln nach dem Motto 'lieber vorher nachdenken, als später nachzahlen'.“ Damit spielt der Bürgermeisterkandidat auf die Entscheidungen der CDU-Mehrheit an, beim Feuerwachenneubau, beim anstehenden Gewerbegebietsbau und beim geplanten Rathaus-Neubau des Amtes stets Millionen auszugeben, ohne vorher ausreichend Eigenkapital zu sammeln.
In den nächsten Wochen werden alle 16 Kandidaten gemeinsam mit den anderen zwei Dutzend Mitgliedern der FW sowie jedem, der Interesse hat, am Wahlprogramm feilen.